Griechische Mythologie. Ludwig Preller

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So auch nach Akusilaos b. Schoemann Op. 2, 78, dahingegen andre Theogonieen umgekehrt Nacht und Finsterniß zum Anfange der Dinge machten, s. Antiphanes ib. p. 76, Hygin. fab. pr.: Ex Caligine Chaos, ex Chao et Caligine Nox Dies Erebus Aether cet. In noch andern war die Nacht die Tochter des Erebos, Paul. p. 83 Erebum u. Nox Erebeis b. Virg. Cul. 202 rec. Haupt. Dem Ἔρεβος (vgl. ἐρεμνός) entspricht Σκότος b. Soph. O. C. 40. 106. Als Göttin ist die Nacht schon der Ilias bekannt, 14, 259. 260, Eos d. h. Hemera als T. der Nacht auch b. Aesch. Agam. 256 vgl. 270 τῆς νῦν τεκούσης φῶς τόδ’ εὐφρόνης u. Schoemann l. c. p. 34, 18.

      2. Von den Titanen und der Titanomachie.

      Inhaltsverzeichnis

      Auch bei der Art und Stufenfolge, wie die höchste Macht des Himmels in drei verschiedenen Personen nach einander auftritt, liegt sowohl Reflexion als Naturbeobachtung zu Grunde. Uranos ist nehmlich der Himmel als Gatte der Erde d. h. in ausschließlich kosmogonischer Bedeutung, also die die Erde mit Wärme und Naß durchdringende Zeugungskraft des Himmels, durch welche die schöpferischen Kräfte der Erde erregt werden. Kronos, den man in Griechenland hin und wieder als einen Gott der Erndte und der Erndtelust feierte, scheint derselbe Himmelsgott, aber in der Bedeutung des Reifenden, Zeitigenden, Vollendenden zu sein. Endlich Zeus, dessen Name den lichten Himmel bedeutet, ist der wahre und alte National- und Cultusgott alles himmlischen Segens und aller himmlischen Herrschaft, durch welchen und unter welchem der Kosmos erst zu seiner jetzigen auf Recht und Weisheit beruhenden Ordnung gediehen ist. Wahrscheinlich sind, wie die älteren Götter überhaupt aus dem Cultus der jüngeren, so auch Uranos und Kronos erst aus dem Culte des Zeus abstrahirt worden.

      Wie

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