Butler Parker 170 – Kriminalroman. Günter Dönges
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Rander nickte, und Parker hob ab.
„Sie wissen ja wohl, wer hier spricht“, sagte die aufgebrachte Stimme von Linda Littson. „Riskieren Sie bloß nicht, irgend etwas von dem zu erzählen, was vorgefallen ist, Parker, sonst bringen wir Sie wirklich um! Und zwar umgehend! Das ist keine leere Drohung! Vergessen Sie, was geschehen ist! Streichen Sie alles aus Ihrem Gedächtnis und seien Sie froh, wenn wir nichts unternehmen! Lesen Sie in der Morgenzeitung, was aus Ihrem Kollegen Lamelle geworden ist! Der wollte nämlich auch über bestimmte Dinge reden, aber er kam nicht mehr dazu...“
*
Paul Penell erschrak, als Parker ihm auf die Schulter tippte.
„Ja..., w... w... was ist denn? Wer ist da?“ Penell blinzelte in das Licht einer Kugelschreibertaschenlampe und riß weit die Augen auf.
„Parker mein Name... Josuah Parker“, stellte der Butler sich unnötigerweise und überkorrekt noch einmal vor. „Sie erinnern sich... Wir hatten bereits das Vergnügen, als Sie mit dem Kopf gegen Ihren Chrysler rammten.“
Parker schaltete das Licht der Nachttischlampe ein und lüftete seine schwarze Melone.
„Wie... Wie sind Sie hier reingekommen?“ fragte Penell und schluckte. Das Haar hing ihm wirr in die Stirn. Er sah schon jetzt etwas mitgenommen aus, obwohl noch gar nichts vorgefallen war.
„Nehmen Sie zu meinen Gunsten an, daß die Tür offenstand“, antwortete Parker. „Ich möchte mich durch Ihre Frage aber nicht vom eigentlichen Zweck meines nächtlichen Besuches ablenken lassen. Ich möchte eindeutig wissen, was aus meinem Kollegen, Mister Aristide Lamelle, geworden ist.“
Penell kam mit den üblichen Gegenfragen. Er wußte angeblich nichts von Lamelle, behauptete, ihn überhaupt nicht zu kennen, nichts von den beiden Mörderinnen Scott und Littson zu wissen und war überhaupt ahnungslos wie ein neugeborenes Kind.
„Mein Beruf bringt es mit sich, höflich zu sein“, antwortete der Butler schließlich gemessen und würdevoll. „Ich möchte auch Ihnen gegenüber keine Ausnahme von der Regel machen, Mister Penell, falls Sie mich dazu nicht unbedingt zwingen. Ich war übrigens so frei, mich unten in den Räumen der Pharmazie-Großhandlung ein wenig umzusehen.“ Parker deutete auf einen Eimer Wasser und auf ein größeres Paket von mullbindenähnlichen Verbandrollen.
„Gipsmull!“ Als Angestellter der Firma hatte Penell die Verbandrollen natürlich sofort identifiziert.
„In der Tat, Ihre Branchenkenntnisse sind frappierend. Würden Sie die Liebenswürdigkeit haben und sich auf den Bauch legen?“
„Was... was haben Sie vor?“
„Lassen Sie sich freundlicherweise überraschen. Bitte!“
Da war irgend etwas in Parkers Stimme, das Penell veranlaßte, sich sofort auf den Bauch zu drehen. Wenig später zuckte er zusammen, als die erste wassergetränkte Gipsmullbinde seine nackten Waden berührte.
Schnell und geschickt umwickelte Parker die Beine Penells mit den Gipsbinden. Es handelte sich um einen Spezialgips, den die Ärzte bei Knochenbrüchen und Stillegungen verwenden. Dieser Gips trocknete ungemein schnell.
„Hören Sie, Parker, was... was haben Sie denn vor?“ Penell stöhnte in das Kopfkissen. Er riskierte es nicht, sich gegen den Butler aufzulehnen. Immerhin erinnerte ihn sein schmerzender Kopf noch an die Berührung mit der Wagenwand des Chrysler.
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