Einführung in die Theorie des Familienunternehmens. Fritz B. Simon

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Einführung in die Theorie des Familienunternehmens - Fritz B. Simon

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      Auf dieses Mittel der Paradoxieauflösung oder besser gesagt: der Auflösung des Konfliktes, der aus logisch widersprüchlichen Handlungsaufforderungen resultiert, kann im Familienunternehmen nicht ohne Weiteres zurückgegriffen werden, denn die jeweiligen Akteure können nicht nur in beiden Bereichen angetroffen werden, sie können die Bereiche auch nicht klar gegeneinander abschotten. In der Interaktion und Kommunikation ist deshalb nicht immer klar, welchem der beiden Spielfelder das Geschehen jeweils zuzuordnen ist, wie das Verhalten zu deuten ist und nach welchen Maßstäben entschieden werden sollte.

      Familie und Unternehmen stehen vor der permanenten Herausforderung, die paradoxen Handlungsaufforderungen zu bewältigen, die sich aus den widersprüchlichen Rationalitäten von Familie und Unternehmen ergeben. In der folgenden Tabelle sind einige der logisch widersprüchlichen Spielregeln in Familie und Unternehmen aufgelistet, die den Dauerkonflikt, mit dem das Familienunternehmen konfrontiert ist, hervorrufen:5

Familie Unternehmen
1.Eine Familie überlebt, solange sie Mitglieder hat, die sich als Familienmitglieder definieren; d. h., sie muss für personellen Nachwuchs durch Geburt, Heirat, Adoption etc. sorgen, wenn sie langfristig überleben will. 1.Ein Unternehmen überlebt, solange es zahlungsfähig bleibt; d. h., es muss Produkte oder Dienstleistungen auf den Markt bringen, die für hinreichende Einnahmen sorgen.
2.Um zu überleben, muss die Familie das physische und, eng damit verbunden, das psychische Überleben und Wohlergehen ihrer Mitglieder sicherstellen; hieraus leiten sich familienspezifische Aufgaben und Spielregeln der Kommunikation ab. 2.Um zu überleben, muss das Unternehmen die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Produkten/Dienstleistungen sicherstellen; hieraus leiten sich unternehmensspezifische Funktionen und interne Spielregeln der Kommunikation ab.
3.In der Familie findet Kommunikation überwiegend als Interaktion unter Anwesenden statt, d. h., der Umgang miteinander ist wenig formalisiert oder bürokratisiert. 3.Im Unternehmen gibt es neben Bereichen, in denen Kommunikation als Interaktion unter Anwesenden praktiziert wird, fast immer stark formalisierte oder bürokratisierte Kanäle der Fernkommunikation über diverse Hierarchieebenen hinweg.
4.Die Spielregeln der Interaktion entwickeln sich einerseits aufgrund der persönlichen Eigenarten und Bedürfnisse der konkreten Familienmitglieder; andererseits folgen sie ideellen familiären Traditionen; sie entstehen selbstorganisiert und nicht entsprechend bewusster Zielsetzung geplant. 4.Die Spielregeln der Kommunikation entwickeln sich überwiegend aufgrund sachlicher Notwendigkeiten; sie entstehen zwar häufig selbstorganisiert, können aber bei Bedarf auch bewusst geplant werden. Meist werden sie bewusst oder unbewusst nach der Versuch-Irrtum-Methode den sachlichen (d. h. geschäftlichen) Zielen kompatibel erlernt (was nicht heißt, dass sie – gemessen an der Zielerreichung – optimal oder auch nur funktionell sein müssten).

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