Die Ex-Prinzessin. Fiona West

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Die Ex-Prinzessin - Fiona West

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mir ein.«

      Sie hörte ein leises Wiehern von Stargazer. »Abbie?«

      »Ja, Stargazer?«

      »Sind wir bald da?« Er hörte sich erschöpft an. Sie hatte vergessen, dass er heute ebenfalls kaum etwas gegessen hatte.

      »Bald, denke ich. Es tut mir leid, ich bin auf diesem Weg auch noch nicht gereist.«

      »Ich bin so hungrig, ich könnte einen Menschen essen.«

      Rubald und Rutha versuchten beide ihr Kichern zu verstecken.

      »Ich kann Sie hören, wissen Sie. Pferde haben ein exzellentes Gehör.«

      Ein fluoreszierendes Licht erschien zwischen den Bäumen. Ein schlecht instandgehaltenes Gebäude aus Zementblöcken, das nur zur Hälfte gestrichen war, trug ein Schild zur Schau, auf welchem in grün BESTE ZEIT GÄSTEHAUS stand. Ein Schwimmbecken voller Blätter lag zur Rechten des Eingangs. Abbie spähte hinein, als sie vorbeigingen, und das Wasser kräuselte sich.

      »Was war das?« Stargazer schoss in einem Trab vorwärts, bis Abbie die Zügel zurückzog.

      »Bleib locker, Neuer. Bleiben wir zumindest ein bisschen cool, okay?«

      »Ich entschuldige mich, ich verstecke meine Gefühle nicht gut. Ich habe wortwörtlich keine Übung darin.«

      »Na ja, du verängstigst die Wortlosen, also lass das sein.«

      Abbie stieg ab und reichte Rubald die Zügel, der die Pferde rückwärtig zur Scheune führte. Ihre Beine zitterten, ihr Kopf schmerzte und ihr Rucksack fühlte sich an, als ob er fünfhundert Pfund wog. Sie stolperte in das Foyer und wurde von niemandem begrüßt.

      »Hallo?«

      Ein apathischer Angestellter schlurfte aus einem Hinterzimmer, rieb sich über das Gesicht, als ob er geschlafen hatte.

      »Reservierung?«, murmelte er.

      »Ja, wir haben reserviert.«

      »Jerrinson«, sagte Rutha, als sie an ihrer Seite erschien. Der Mann durchwühlte ein paar Papiere, während Abbie die Viehbremsen beobachtete, wie sie sich auf die einzelne Lampe an der Decke warfen. Tief seufzend fand er, nach was er gesucht hatte, und ließ eine gut einstudierte Rede vom Stapel.

      »Das ist das Beste Zeit Gästehaus. Willkommen. Trinken Sie nicht das Wasser im Waschbecken. Öffnen Sie nicht die Fenster. Nicht Rennen. Frühstück um sieben. Ihr Zimmer, oben an der Treppe, rechte Seite.«

      »Sir?« Der Mann bemerkte nicht, dass Abbie mit ihm sprach, bis sie sich räusperte.

      »Ja?«

      »Wo bekomme ich Trinkwasser?«

      Er zeigte auf einen leeren zwanzig-Liter-Behälter, der auf dem Kopf in einem staubigen ausgesteckten Trinkwasserspender steckte.

      »Das ist leer.«

      Er nickte. »Wasser-Typ kommt zur Morgenzeit.«

      »Ich brauche jetzt Wasser.«

      Er gestikulierte über seine Schulter, mischte noch immer Papierkram auf eine Weise durcheinander, die unmöglich produktiv sein konnte. »Der Mann kommt jetzt nicht. Bach diese Richtung.«

      »Ist es sicher, das Wasser vom Bach zu trinken?«

      Er legte seinen Kopf schief und blickte sie an.

      »Bachwasser sauber?« Sie hatte nicht beabsichtigt seinen Akzent nachzuahmen, aber es schien ihm zu helfen sie zu verstehen.

      »Nein.«

      Rutha legte eine Hand auf ihren Arm. »Wir haben Tabletten, um da auszuhelfen. Sie schmecken … effektiv. Ich gebe dir etwas von meinem Wasser, Liebes.«

      Abbie nickte dankbar. Rutha öffnete ihre Feldflasche und reichte sie Abbie, welche sie annahm. Sie standen still da.

      Rutha blinzelte sie erschöpft an. »Wirst du es nicht trinken?«

      »Das werde ich in einer Minute.« Auf keinen Fall würde sie alles hier in der Lobby auspacken.

      Rubald kam herein, staubte noch immer seine Hände ab. »Worauf warten wir?«, bellte er.

      Abbie war viele Male von Lauren angeklagt worden, dass sie »hangry« wäre, eine Kombination aus hungrig und angry, also wütend. Ihre begrenzte Erfahrung mit Rubald brachte sie dazu Lauren anrufen zu wollen und zu fragen, was das Wort für müde und aus der Ruhe wäre … »mungeduldig«, vielleicht? Oder vielleicht war auch ungeduldig genug.

      »Schlüssel, Liebling. Alles unter Kontrolle.«

      »Schlüssel, Sohn?« Rubald hatte seine Stimme um mindestens zehn Dezibel erhoben.

      Der Mann suchte in einer Schublade herum ohne sie zu finden. Nachdem er es mit zwei weiteren Schubladen versucht hatte, drehte er sich mit einem breiten Lächeln herum und reichte einen dem Paar und einen ihr.

      »Zwei Schlüssel, nur ein Raum.« Abbie zog eine Grimasse. Großartig. Heute Nacht wieder nichts zwischen ihr und Rubalds Schnarchen. Aber da sie neue Ebenen der Erschöpfung erreichte, würde sie dieser Faktor wahrscheinlich nicht vom Schlafen abhalten können.

      »Auf geht’s, die Damen. Nach oben. Wenn ich nicht bald aus diesen Stiefeln komme, werden sie zu einem permanenten Teil von mir werden.« Er übernahm die Führung die unebenen Stufen auf Zement hinauf und Rutha und Abbie reihten sich pflichtbewusst hinter ihm ein.

      »Sie? Miss?«

      Abbie drehte sich am Fuß der Treppe zurück.

      »Sie sind … aus der Box?« Abbie wartete einen Herzschlag lang, aber das schien sicher genug, um es zu enthüllen.

      »Ja.«

      »Sie sind sehr schön.«

      Abbie schluckte schwer und sie spürte, wie ihr Gesicht rot wurde. Vielleicht wäre ein Schlafzimmer mit Rubald zu teilen, der die Rolle des überfürsorglichen Vaters spielte, am Ende doch keine so schlechte Sache.

      »Danke.«

      »Sie haben eine Telefonnummer?«

      »Äh …«

      »Ich würde gerne besser Gemeine Sprache sprechen. Vielleicht rufe ich an, zeige mein Zuhause, Sie können mir helfen besser sprechen.«

      »Es tut mir leid, ich kann nicht. Ich werde nicht lange hier sein.«

      »Ich brauche Geld. Meine Ehefrau, sie braucht eine Operation. Frauenprobleme.« Der Gesichtsausdruck des Mannes änderte sich im Nu von kokett zu sorgenvoll.

      Oh, das ist einfach zu viel. Abbie ließ ihre Taschen fallen und überkreuzte ihre Arme, ging langsam zum Schreibtisch zurück.

      »Warum nennen Sie mich schön und laden mich zu sich ein, wenn Sie verheiratet sind?«

      Der Mann zuckte mit den Schultern. »Vielleicht nicht für lange verheiratet—Frauenprobleme, sagte ich. Nicht viel, nur 500 $.«

      »Oh,

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