Morgen kommt der Weihnachtsmann. Andreas Scheepker

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Morgen kommt der Weihnachtsmann - Andreas Scheepker

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van Immens Schreibtisch lag oben auf dem Aktenstapel ein Brief mit dem Absenderstempel der Polizeibehörde des Fürstlichen Innenministeriums. Gronewold steckte den Brief ein und verließ den Raum.

      Sein Kollege lag mit einer schweren Grippe im Bett, so dass er sein Büro schon seit Tagen für sich allein hatte. Er setzte sich an den Schreibtisch und öffnete den Brief. Enttäuscht las er, dass Theda van Immen nur erinnert wurde, ihre neue Bankverbindung anzugeben, damit man ihr Gehalt überweisen könne.

      Gronewold schaltete seinen Aktenvernichter ein und ließ zuerst den Brief und dann den Umschlag in das Schneidewerk gleiten. Er sah aus dem Fenster nach draußen.

      Auf dem Torfmarkt entließen die Busse gerade die Schüle­rinnen und Schüler, die in gut gelaunter Müdigkeit zur Berufsschule oder zum Gymnasium gingen. Er beobachtete, wie eine Schülerin von einer anderen in die Hecke geschubst wurde. Seit seiner Schulzeit hatte sich offenbar nicht viel geändert.

      Da sah er plötzlich, dass noch zwei andere Schülerinnen dazukamen und ein paarmal mit den Füßen nach dem Mädchen in der Hecke traten.

      Christian Gronewold schaltete den Aktenvernichter aus.

      Nikolaus

      Theda van Immen bog langsam in das Gewerbegebiet ab. Es hatte wieder gefroren in der Nacht, und die Straßen waren glatt. Nur auf der Norddeicher Straße war gestreut worden. Sie parkte vor der großen Halle, in der ein Bus stand, und stieg aus ihrem gut beheizten Auto.

      Ein Mann kletterte aus dem Bus und hielt ihr den Papierkorb hin. Er war fast voll mit Alkopop-Flaschen, Zigarettenschachteln und Papier von Süßigkeiten. »Hier, gucken Sie mal. Das ist das Ergebnis einer Schulbustour. Ich finde, die Lehrer müssten etwas dagegen tun. Die sind doch jeden Tag mit den Kids zusammen.«

      »Ich finde, die Busfahrer müssten etwas dagegen tun. Die sind doch auch jeden Tag mit den Kids zusammen.«

      »Und wer soll dann den Bus fahren?«

      »Und wer soll den Unterricht geben, während die Lehrer Sozial­arbeit machen? Vielleicht können ja die Eltern der Kids den Bus und die Schule übernehmen, und Sie machen deren Job.« Theda van Immen lächelte den Fahrer freundlich an.

      Der Busfahrer schaute sie einem Moment verdutzt an und grinste dann. »Vielleicht haben Sie gar nicht so unrecht. Bei den Kegelclubleuten, mit denen ich im Sauerland war, sind einige dabei, die drücken ihren Kindern hundert Euro in die Hand, und dann verschwinden sie für ein paar Tage auf Sauftour und lassen ihren Nachwuchs allein. Das kann’s doch nicht sein. Sind Sie die Kommissarin?«

      »Theda van Immen«, stellte sie sich vor. »Sind Sie der Taxifahrer, der Tammo Tjarksen fahren sollte?«

      »Ja, ich sollte Tammo von der Weihnachtsfeier abholen. Aber als ich kam, war er schon weg. Wir fahren immer für ihn, und das gibt es normalerweise nicht bei ihm, dass er einfach einen anderen Wagen nimmt. Meistens fahre ich ihn. ›Der Chef persönlich‹ – Sie wissen schon!«

      »Ist Ihnen denn etwas aufgefallen, als Sie gewartet haben?«

      »Nein. Zwei junge Frauen kamen aus der Gaststätte und wollten, dass ich sie nach Hause fahre. Ich habe dann einen anderen Fahrer angefunkt, und der war zehn Minuten später da und hat sie mitgenommen. Und dann bin ich reingegangen, um Tjarksen abzuholen, aber mir wurde gesagt, er sei schon weg.«

      Theda van Immen überlegte einen Moment. »Sie sagten, dass Sie ihn öfter fahren. War das so üblich, dass er Sie anrief und dann wartete, bis Sie hereinkamen?«

      »Nö, der stand sonst immer draußen und wartete. Der wollte immer noch einen Moment alleine an der frischen Luft sein.«

      »Haben Sie etwas bemerkt, als Sie mit dem Wagen ankamen?«

      Der Taxifahrer schüttelte den Kopf. »Eigentlich nicht. Tut mir leid, aber da fällt mir absolut nichts ein.«

      »Vielen Dank, dass Sie einen Moment Zeit hatten. Tschüss.« Theda van Immen drehte sich um und klimperte mit ihren Autoschlüsseln.

      »Warten Sie. Eine Sache fällt mir da doch ein. Aber das ist vielleicht nicht so wichtig.«

      Theda van Immen schenkte ihm ihr strahlendstes Lächeln. »Im Fernsehen sagt die Kommissarin an dieser Stelle immer: Was wichtig ist oder nicht, das müssen Sie schon uns entscheiden lassen.«

      Der Taxifahrer schnäuzte sich kraftvoll die Nase. »Also, als ich kam, stieg gerade jemand, der als Weihnachtsmann verkleidet war, in ein Taxi und fuhr ab. Mehr konnte ich nicht erkennen.«

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