terrane Manifestationen. Klaus Paschenda
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу terrane Manifestationen - Klaus Paschenda страница
In einem hochgewölbten, engen gotischen Zimmer
Faust, unruhig auf seinem Sessel am Pulte
Faust:
Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
Heiße Magister, heiße Doktor gar
Und ziehe schon an die zehen Jahr
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum –
Und sehe, daß wir nichts wissen können!
Das will mir schier das Herz verbrennen.
Zwar bin ich gescheiter als all die Laffen,
Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;
Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,
Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel –
Dafür ist mir auch alle Freud entrissen,
Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen,
Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren,
Die Menschen zu bessern und zu bekehren.
Auch hab ich weder Gut noch Geld,
Noch Ehr und Herrlichkeit der Welt;
Es möchte kein Hund so länger leben!
Johann Wolfgang von Goethe, Faust: Der Tragödie Erster Teil
terrane Manifestationen
Ein Bericht aus Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft
Klaus Paschenda
Klaus Paschenda
terrane Manifestationen
Ein Bericht aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft 2020
Internet
www.manifestationen.de
ISBN
ISBN 978-3-7497-8252-9 (Paperback)
ISBN 978-3-7497-8253-6 (Hardcover)
ISBN 978-3-7497-8254-3 (e-Book)
Verlag, Layout, Druck
Umschlaggestaltung, Illustration: Klaus Paschenda
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
https://tredition.de/buchshop/
Copyrightvermerke
© 2020 Klaus Paschenda
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Kapitel 12: Abbildung Gravitationswellen,
© Körber-Stiftung/Friedrun Reinhold
Kapitel 42 Kurzgeschichte: ‚Der Hund im Thyssenkanal‘,
© Theodor Weißenborn, Abdruck mit freundlicher Genehmigung Kapitel 43 Szene 2 baut an einzelnen Stellen textlich in geringem Umfang auf der Autobiographie Albert Schweitzers auf:
© 2011, Felix Meiner Verlag, Hamburg, Albert Schweitzer: Aus meinem Leben und Denken
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Nachwort aus der Vergangenheit
„Wie lange willst du es noch aufschieben, dich der Erfüllung höchster sittlicher Ansprüche für wert zu erachten und in keinen Fall gegen die Vernunft zu verstoßen, die die grundlegende Unterscheidung der Dinge erlaubt? Du hast die philosophischen Lehren empfangen, denen du zustimmen mußtest, und du hast ihnen zugestimmt. Auf was für einen Lehrer wartest du jetzt noch, um ihm die Aufgabe zu übertragen, deine sittliche Besserung zu bewirken? Du bist kein Knabe mehr, sondern schon ein erwachsener Mann. Wenn du jetzt nachlässig und leichtsinnig bist, immer nur einen Vorsatz nach dem anderen faßt und einen Tag nach dem anderen festsetzt, von dem an du auf dich achten willst, dann wirst du, ohne es zu merken keine Fortschritte machen, sondern immer ein Ignorant bleiben im Leben wie im Sterben. Trau es dir doch endlich zu, wie ein erwachsener Mensch zu leben, der moralische Fortschritte macht; und alles, was dir als das Beste erscheint, sei dir ein unverbrüchliches Gesetz. Und wenn dir etwas Aufreibendes oder Vergnügliches, Ruhmvolles oder Ruhmloses begegnet, so denk daran: jetzt gilt es zu kämpfen.“1
(Terraner Epiktet vor knapp 2000 Jahren)
1 Epiktet: Handbüchlein der Moral; Stuttgart, 1992, S. 76f.
Inhaltsverzeichnis
1 Yukan Q. Theben
2 Geneviève
3 Tische
4 La Ferme
5 Demo
6 Gesetze
7 IOP
8 Sokrates
9 3,141592653
10 Die Höhle
11 To-Do !?
12 Gravitation
13 Fragen
14 Gold
15 Frust
16 Groton
17 Diebe
18 Zürich
19 Sukal
20 Luxor
21 Zwölf
22 Maginot