Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!. Johannes Greber

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nicht glaubt. Durch solche Gefühle muß bei den Medien die Kraftabgabe bedeutend vermindert, wenn nicht ganz unmöglich gemacht werden.“

      22„Das ist ein Naturgesetz, und zwar daßelbe Naturgesetz, demzufolge bei einem von Angst befallenen das Blut sich aus den Wangen nach innen zieht, so daß er erbleicht. Das Blut wird nämlich durch das sich nach innen konzentrierende Od ebenfalls nach dem Herzen gezogen. Es folgt nach einem Naturgesetz der Kraft des Od, weil es der Leiter des Od im Körper ist.“

      23„Wie falsch wird daher auch von eurer Wissenschaft so oft das Versagen der Medien gedeutet! Sie sollte doch einmal gründlich die Hemmnisse studieren, die so manches mal den Medien als den Kraftquellen der Geisterwelt in den Weg gestellt werden und zwar gerade von euren Wissenschaftlern, und sie sollte die Hemmnisse beseitigen; dann würden auch die Kundgebungen der Geistwesen zur Zufriedenheit ausfallen.“

      24„Zwar beteiligt sich die gute Geisterwelt nur in den seltensten Fällen an Kundgebungen, die nicht ausschließlich dem Guten, sondern nur rein wissenschaftlichen Zwecken oder gar bloß der Neugierde dienen. Das ist das Gebiet, auf dem die niedere Geisterwelt sich mit Eifer betätigt und leider nur allzu oft nicht geringes Unheil anrichtet.“

      25„Es ist den Teilnehmern guter spiritistischer Zusammenkünfte immer von neuem einzuschärfen, daß sie jeden Zweifel und jedes Mißtrauen aus ihrem Herzen bannen und ohne Spannung in Geduld abwarten, was kommen wird.“

      26„Wird ein Sitzungsteilnehmer innerlich gedrängt, einen Gedanken, der ihm eingegeben wird, niederzuschreiben, so soll er es tun. Nach und nach wird er lernen, die inspirierten Gedanken von den eigenen zu unterscheiden. Die von der Geisterwelt eingegebenen Gedanken drängen sich nämlich, wenn ihr eure eigenen Gedanken auszuschalten sucht, immer wieder mit Schärfe auf, und wenn ihr sie ausschlagt, kommen sie immer wieder.“

      27„Fühlt einer der Anwesenden eine gewisse Betäubung des Kopfes oder eine auffallende Schwere der Glieder, wird ihm der Kopf hin und hergedreht oder sein Körper von einer ihm unerklärlichen Bewegung ergriffen, so ist das ein Zeichen, daß die Geisterwelt an ihm arbeitet. Am meisten wird der Körper derjenigen in Mitleidenschaft gezogen, die 'Tieftrancemedien' werden. Das Hin- und Herbewegen, das Auf- und Abzerren des Körpers hängt mit dem Lösen des Geistes des werdenden Mediums vom Körper und dem körperlichen Od zusammen. Die mit der Lösung des Geistes verbundenen körperlichen Erscheinungen sind oft für den Zuschauer beängstigend. Es ist ja eine Art Todeskampf, wenn auch ohne Schmerzen für das Medium. Ein Grund zu irgendeiner Befürchtung besteht jedoch nicht. Es vollzieht sich alles nach bestimmten Gesetzen.“

      28„Die schwierigste Zeit für die in der Ausbildung begriffenen Tieftrancemedien ist die Zeit der sogenannten 'Halbtrance' oder 'Teiltrance'. Der eigene Geist ist noch nicht ganz aus dem Körper gelöst und entfernt, und ein fremdes Geistwesen benutzt schon den Körper des Mediums für seine Kundgebungen. Der noch anwesende Geist des Mediums hört die von dem fremden Geist durch das Medium gesprochenen Worte. Das Medium kommt dadurch leicht zu der Annahme, es seien seine eigenen Worte und Gedanken, die zum Ausdruck gebracht würden. So kommt es leicht in Gefahr, an der Sache selbst irre zu werden und die Kundgebungen als Selbsttäuschung zu betrachten. Auch mischt sich in diesem Stadium der Ausbildung der eigene Geist des Mediums leicht in die Kundgebungen des fremden Geistes ein und ruft dadurch berechtigte Zweifel der Teilnehmer hervor.“

      29„Es könnte darum auf den ersten Blick scheinen, als ob der fremde Geist besser daran täte, mit seinen Kundgebungen zu warten, bis das Medium ganz ausgebildet sei, damit derartige Unannehmlichkeiten vermieden würden. Allein die Gründe, die das fremde Geistwesen veranlassen, schon bei 'Teiltrance' des Mediums seine Kundgebungen zu machen, sind so wichtiger Natur, daß es lieber die geschilderten Unzuträglichkeiten in Kauf nimmt, als daß es die Kundgebungen bis zur vollen Ausbildung des Mediums verschiebt. Denn gerade in der ersten Zeit, wo ein ausgebildetes Medium den Teilnehmern nicht zur Verfügung steht, sind diese über so viele Punkte zu belehren und aufzuklären, daß diese Unterweisungen nicht gut auf später verschoben werden können. Von den Belehrungen hängt gerade am Anfang für die Teilnehmer so viel an innerem Nutzen ab, daß die unvollkommene Art der Kundgebungen als ein viel geringeres Übel betrachtet werden muß als das vollständige Unterlassen der Belehrung.“

      30„Die Zeit des Überganges aus dem Stadium der 'Teiltrance' in das der 'Tieftrance' dauert gewöhnlich nicht allzu lange, wenn das Medium sich Mühe gibt, innerlich voranzukommen und seine menschlichen Fehler zu verringern. Sobald 'Volltrance' eintritt, weiß das Medium nichts von dem, was das fremde Geistwesen spricht oder tut.“

      31„Die größten Hemmnisse und Schwierigkeiten bereitet die böse Geisterwelt allen denen, die im guten Sinne den Verkehr mit dem Jenseits suchen. Denn das Böse will auch hier, wie überall, das Gute verhindern. Es läßt kein Mittel unversucht, die Teilnehmer von dieser Sache abzubringen. Es beginnt damit, ihnen und vor allem den werdenden Medien den Gedanken einzugeben, es sei alles Selbsttäuschung, Autosuggestion oder Hypnose. Sie möchten sich doch nicht mit solchen Dingen befassen, durch die sie sich dem Spotte der Menschen aussetzen.“

      32„Die Bösen haben schon viel erreicht, wenn sie dadurch bei dem einen oder anderen ernste Zweifel an der Wahrheit, Echtheit und Güte der Sache wachgerufen haben. Dazu benutzen sie oft auch die nichtigsten äußeren Vorwände, besonders kleine Irrtümer und Fehler, die überall mit unterlaufen, wo schwache Menschen sind.“

      33„Bei solchen, die sich in der Ausbildung zum 'Hellsehen' befinden, bemüht sich die böse Geisterwelt, sie durch Schreckgestalten, Teufelsfratzen oder sonstige Gebilde scheußlichster Art in Angst zu versetzen, um sie dadurch dazu zu bringen, auf eine Fortsetzung ihrer Ausbildung zu verzichten und die Sache aufzugeben.“

      34„Natürlicherweise bleiben diejenigen, die sich dem niedrigen Spiritismus widmen, von diesen Anfechtungen verschont. Das ist leicht erklärlich. Denn der niedrige Spiritismus ist die Verbindung mit dem Bösen, und darum hat das Böse keine Veranlassung, den Menschen davon zurückzuhalten.“

      35„Die Zeit der Einwirkung der Bösen ist die Prüfungszeit für die Teilnehmer, vor allem für die Medien. Jeder wird in besonderer Weise geprüft und zwar an seiner schwächsten Stelle. Nur wer die Prüfungen besteht, erhält die medialen Gaben. Wer unterliegt, wird bald die Sache aufgeben oder verfällt ganz dem Einfluß der bösen Geisterwelt. Darum soll jeder um Beistand und Kraft bitten, damit er den Versuchungen der Bösen erfolgreich widersteht.“

      36„Was die Dauer der Sitzungen betrifft, so soll man sie nicht allzusehr ausdehnen. Eine Stunde wird in der Regel genügen. Sobald die Geister sich durch Medien kundgeben, wird gewöhnlich von ihnen bestimmt, wann Schluß gemacht werden soll. Denn Gott ist ein Gott der Ordnung, und auch seine Geister sind Geister der Ordnung. Das tritt in den Sitzungen, die unter dem Schutze Gottes gehalten werden, in so wunderbarer Weise auch dadurch in Erscheinung, daß stets ein Kontrollgeist anwesend ist, der alles leitet. Er bestimmt, was die Teilnehmer zur Erleichterung der Ausbildung der Medien zu tun haben; er sagt ihnen, wie sie an ihrem eigenen inneren Vorankommen arbeiten sollen, welche Fehler sie abzulegen und welche Tugenden sie sich anzueignen haben. Er bestimmt oft die Lesungen aus der Heiligen Schrift zu Beginn der Sitzungen, ändert manchmal auch die Plätze der Teilnehmer, je nachdem es für die Erhöhung der Odkraft dienlicher ist.“

      37„Er bestimmt ferner, welche Geister bei den Medien zugelassen werden, welcher Art ihre Kundgebung ist und wie lange sie in dem Medium bleiben dürfen. Er läßt auch böse Geister durch die Medien zu, damit die Anwesenden diese Geistwesen in ihrer Gesinnung und ihrem Tun kennenlernen und daraus die praktische Erfahrung sammeln, wie sie sich solchen Geistwesen gegenüber zu verhalten haben. Mit Vorliebe läßt er schwer leidende Geister, die ziemlich guten Willens sind, in die Medien eintreten, um diesen Geistern die Möglichkeit zu geben, von den Anwesenden belehrt und auf

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