Sheiza's® Ganze Transformation von Menschen und Marken. Sabine Schneider
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Ohne ganze spirituelle Entwicklung lebt der Mensch in Teilbereichen seines Lebens stetig in dem Gefühl des Mangels, anstatt in dem Gefühl der Fülle. Er fühlt sich allein gelassen und (ab-) getrennt vom Ganzen. Mit seiner Geburt verliert er in Haben-orientierten Kulturen zumeist sein (Ur-) Vertrauen und kann sich nicht mehr als spiritueller Teil des großen Ganzen fühlen.
Dies ist für viele Lebewesen das erste traumatische Ereignis. Sowohl für Menschen als auch für Tiere. Fehlt während des Aufwachsens die spirituelle, also die liebevolle und naturbezogene Erziehung und Bildung, lässt sich in der Folge aus sich selbst heraus nur schwer ein gesundes (Selbst-) Vertrauen aufbauen. Es kommt leichter zu einer reinen Konzentration auf das Haben.
Zu Beginn eines neuen, eines bewussten und ganzen (Wissens-) Zeitalters, in welchem die Befreiung der seelischen Potenziale, und die Entwicklung der geistigen Kompetenzen zu den Basisinnovationen gehören, geht es also längst nicht mehr um eine idealistische oder egozentrierte Selbstverwirklichung des Geistes. Es geht darum, den individuellen Potenzialen entsprechend die Bestimmung der Seele zu leben und damit seinen Platz innerhalb der universellen Ordnung einzunehmen. Auch wenn dies dem einen oder dem anderen Geist nicht gefallen sollte. Das ist jetzt nicht mehr wichtig. Und es bringt vor allem auch keinen nachhaltigen Nutzen für das Ganze. Die seelischen Potenziale und geistigen Kompetenzen des Einzelnen entscheiden jetzt über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit und über gesundes Wachstum.
Auf einer höheren bzw. auf einer ganzen (Bewusstseins-) Ebene sind die Menschen, Marken und Systeme von Nutzen, die einen Beitrag zum Gelingen der Transformation für das Ganze leisten. Deren ganze Leader nehmen jeden Beteiligten in die Verantwortung und erschaffen damit eine gesunde Balance. Sie tragen nachhaltig zum Wohlergehen und Wachstum des Ganzen bei und sichern zugleich die individuelle Wettbewerbsfähigkeit.
Unabhängig davon, dass die seelischen Potenziale und die geistigen Kompetenzen des Menschen zu den Basisinnovationen des sogenannten sechsten Kondratjews gehören, geht es damit erstmals in der Menschheitsgeschichte um das innere Wachstum. Um das Sein des Menschen, anstatt um sein Haben.
Immer wieder habe ich in den vergangenen Jahren gehört, dass die diversen Dysbalancen vielen Menschen bereits bewusst wären, und dass sie keine Lösungen fänden. Ähnlich ging es mir vor 13 Jahren. Während meiner Suche nach ganzen Lösungen traf ich auf extrem materielle oder auf extrem spirituelle Menschen. Doch alle diese Menschen befanden sich selbst noch auf der Suche. Zumindest in Teilbereichen ihres Lebens. Unabhängig von ihrer Kultur, und/ oder von sogenannten sozialen Schichten. Nur in unterschiedlichen Verkleidungen, Masken und Sprachen. Daher konzentrierte ich mich lieber erstmal wieder auf das innere Reisen und vertraute auf die Stimme meiner Seele und auf das Wissen des großen Ganzen, des universellen Bewusstseins, anstatt allein auf das zu hören, was mensch mir erzählte.
Besonders im zwischenmenschlichen Bereich, in welchem niedrigere Bewusstseinsstufen immer wieder Mobbing, Intrigen und Konflikte erzeugen, kommt es damit einhergehend immer wieder zum Verlust von wertvollen Ressourcen. Diese Unstimmigkeiten hinterlassen ein Loch, welches nicht allein durch technische Innovationen ausgeglichen werden kann. Denn sie erzeugen immer wieder zerstörerische Prozesse, die das Gelingen einer ganzen Transformation verlangsamen oder verhindern sollen. Hier ist der Geist nicht bereit, seine von ihm aufgebaute Macht aufzugeben. Die Lösung liegt in der Rückholung der Seele. Je mehr Raum die (Seelen-) Kraft, das Bewusstsein einnimmt, desto mehr muss der Geist seinen Platz räumen. Eine solche Transformation zeigt sich Schritt für Schritt auch im außen.
DURCH EINE GANZE ENTWICKLUNG DES MENSCHEN LASSEN SICH NACHHALTIG WACHSTUMSBARRIEREN TRANSFORMIEREN. WEIL DER MENSCH NICHT NUR ÜBER EINE SEELE, SONDERN AUCH ÜBER EINEN GEIST VERFÜGT. DER GEIST ERSCHAFFT. AUF NIEDRIGEREN STUFEN PARTIELL ZERSTÖRUNG, KRANKHEIT UND ANGST. AUF HÖHEREN STUFEN WACHSTUM, WOHLERGEHEN UND LIEBE.
ES LÄSST SICH KONSTATIEREN: AUF DEM WEG IN EIN GANZES (WISSENS-) ZEITALTER WERDEN DIE SYSTEME DER MENSCHEN, DER MARKEN, DER ORGANISATIONEN, DER REGIONEN UND DER LÄNDER WETTBEWERBSFÄHIG BLEIBEN, UND DAMIT ZU DEN GEWINNERN DES 21. JAHRHUNDERTS GEHÖREN, DENEN ES GELINGT, DIE TRINITÄT AUS SEELE, GEIST UND KÖRPER IN BALANCE ZU BRINGEN.
Materialität und Spiritualität gemeinsam ergeben eine Ganzheit, die es zu leben gilt. Dies bedeutet einerseits die Akzeptanz und den verantwortungsbewussten Einsatz und Umgang mit sogenannten disruptiven Technologien, wie z. B. Künstliche Intelligenz (KI), Big Data, Blockchain und Robotik. Und es bedeutet andererseits die Befreiung des inneren Wissens der Seele, und damit einhergehend die stetige geistige (Weiter-) Entwicklung.
Auch der US-amerikanische Ökonom und Lehrer Peter Drucker vertritt die Meinung, dass sich die Menschheit von einer Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft hin zu einer Wissensgesellschaft entwickelt. Drucker bezieht sich jedoch allein auf angeeignetes Wissen. Also auf geistiges Wissen. Aufgrund meiner in diesem Buch vereinfacht und beispielhaft dargestellten Ergebnisse, Erfahrungen und den dazugehörigen Rückschlägen eines First Movers bin ich fest davon überzeugt, dass erst ein ganzes Wissen nachhaltige Lösungen und damit Wachstum, Wohlstand und Wohlergehen erschaffen kann. Individuell und für das Ganze.
Drucker konstatiert, dass der Produktionsfaktor Wissen systematisch verstärkt und genutzt werden muss, und spricht vom 21. Jahrhundert als dem Zeitalter der Knowledge Economy, in welchem nicht mehr der Zugang zu Rohstoffen wie Arbeit und Kapital, sondern der Zugang zu Wissen über den Erfolg bzw. Misserfolg von Systemen entscheiden wird.
Das macht nochmals deutlich, dass ein seelischer und geistiger Transformationsprozess eben nicht mehr nur als Luxus der Selbstverwirklichung angesehen werden kann. Stattdessen wird Wissen zunehmend zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Das greift für mich jedoch erst bei ganzem Wissen.
Es geht also um die Befreiung von innerem (Seelen-) Wissen und parallel um die Aneignung von geistigem Fach- und Erfahrungswissen. Dann kann von ganzem Wissen gesprochen werden.
Aktuell wird dieser knowledge-based view und die damit zusammenhängende Lerngeschwindigkeit noch immer unterschätzt. Ebenso wie die Qualität des Contents von Wissen.
Fachwissen und Erfahrungen sollten effizient gestaltet werden. Ferner ist immer zu prüfen, ob der Content des vermittelten Wissens in der Praxis anwendbar ist, und welchen Beitrag dieser individuell und für das Ganze liefert. Also für Mensch, Tier, Natur und Planet. Parallel ist die innere Bewusstwerdung effizient zu gestalten. Durch eine sukzessive Rückholung fehlender (Seelen-) Kraft. Ein solcher Transformations-/ bzw. Wachstumsprozess sollte mit Wissen und Erfahrung begleitet werden. Auf einfache Weise, angepasst an die individuellen Bedürfnisse. Die aktuelle Welt ist komplex und überlastet genug. Und die Lerngeschwindigkeit in Relation zu abnehmenden Ressourcen zu langsam.
Aktuell scheinen viele Menschen einen Teil ihrer Seele verloren zu haben. Wie ließe sich sonst erklären, dass sie in Teilbereichen ihres Lebens unglücklich, unzufrieden und krank sind, und mit sich selbst, mit anderen Lebewesen und mit dem Ganzen zerstörerisch umgehen? Wo die Seele nicht mehr ganz zu Hause ist, da hat der Mensch seine Bestimmung vergessen, und fühlt sich in Teilbereichen unerfüllt. Er weiß nicht, was er selbst wirklich will und überlässt die eigene Führung anderen.
Ohne eine gleichberechtigte spirituelle und materielle Entwicklung und Bildung bleiben Dysbalancen also bestehen. Während die zu großen Egos des Geistes bei Männern und Frauen zu einer ungesunden Selbstüberschätzung und Undankbarkeit führen, zeigt sich ein Zuwenig an Ego in einer ungesunden Selbstunterschätzung und in einem Zuviel an Dankbarkeit und Emotionen. Die einen fordern immer mehr, die anderen geben sich mit zu wenig zufrieden. Die Seele, der innere Führer wird von beiden Seiten kaum gehört. Sonst wären diese Dysbalancen bewusst.
Der ganze Leader. Ein transformiertes Berufsbild.