Terras kosmische Bestimmung: SF Abenteuer Paket. Reinhard Köhrer
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Terras kosmische Bestimmung: SF Abenteuer Paket - Reinhard Köhrer страница 70
Farrar, der Funker meldete sich zu Wort.
"Kommandant, eine Nachricht für Sie persönlich."
"So?"
"Es ist General Sindraman."
"Stellen Sie durch."
Auf einem Nebenbildschirm erschien das Gesicht des Generals.
"Ihren Bericht!", forderte General Sindraman.
"Der Feind ist auf der Flucht. Wir wissen nicht genau, was er vor hat", erklärte Captain Al Tarik. "Die Distanz zur Feindeinheit vergrößert sich stetig. Ihre Maschinen müssen den unseren überlegen sein."
"Überlegen", ein mattes Lächeln erschien auf General Jay Sindramans Gesicht, "dann haben sie im Bereich der Meerestechnik inzwischen wohl einiges aufgeholt. Es ist immer gefährlich sich auf erreichtem ausruhen zu wollen."
Nein, nur das nicht! Die Altersweisheit von General Sindraman kann ich jetzt wirklich nicht mehr ertragen. Nicht in diesem Augenblick.
"Der Feind ist im Besitz des außerirdischen Artefakts, General."
"Dann versuchen Sie, ihn zu zerstören."
"Auf die Gefahr hin, dass niemand von uns das Artefakt bekommt?"
"Das Risiko gehen wir ein", sagte Sindraman. "Das ist eine strikte Anweisung, Captain!"
"Ich habe verstanden, Sir", erwiderte Al Tarik.
"Übrigens habe ich Ihnen zwei weitere Einheiten entgegen geschickt."
"Danke, Sir."
25
Ein Ruck durchlief die PRESIDENT SHARP.
Captain Jack A. Messer verlor beinahe das Gleichgewicht. Er hielt sich geistesgegenwärtig an dem außerirdischen Artfakt fest. Seine Hände glitten über das metallartige Material, aus dem die Außenhaut dieses Artefakts bestand.
Lieutenant hatte ein Kontrollgerät an die Außenhaut der außerirdischen Hinterlassenschaft gehalten. Ein Messgerät. Er versuchte es festzuhalten, was ihm schließlich auch gelang. Edgar Monroe fasste zu.
"Verdammt, was ist da los?", meinte Monroe. Messer betätigte das Interkom. "Mister Leslie, bitte Bericht!", forderte er.
"Treffer achtern, in Sektion 23", kam die prompte Antwort des Steuermanns. "Wollen Sie einen Schadensbericht, Sir?"
"Nein, sehen Sie zu, dass wir hier wegkommen! Sagen Sie Kalopoulos, er soll an Gegenfeuer aufbieten was möglich ist."
"Aye, Sir!"
"Gibt es irgendwelche Einschränkungen der Manövrierfähigkeit durch den Treffer?", fragte Messer.
"Nein, Sir", erwiderte Leslie.
"Das freut mich zu hören."
"Die betroffene Sektion ist abgeschottet. Allerdings ist durch den Riss in der Außenhaut Wasser eingedrungen. Das wird uns bremsen."
"Ja", murmelte Messer. "Ich bin gleich auf der Brücke." Dann wandte Messer sich an Zimmer und Monroe. "Ich denke, Sie kommen hier allein zurecht. Auch, wenn ich gerne dabei wäre, wenn sie diesem Ding hier ein paar Geheimnisse entlocken, aber im Moment, so scheint es mir, werde ich anderswo dringender gebraucht."
"Aye, aye, Sir", sagte Lieutenant Zimmer. Der Erste Offizier Monroe nickte nur.
26
Rovan, O'Donnell und Darran saßen in einem schlichten Konferenzraum an Bord der EXPLORER II. Auf einem Display waren die derzeitigen Truppenbewegungen auf der Erde zu sehen. U-Boote der Westunion drangen tief in PAZIV Gebiet ein, und die Energiesignaturen, die von den Ortungsgeräten der EXPLORER II aufgezeichnet worden waren, ließen den Schluss zu, dass es bereits zu Kämpfen gekommen war.
"Wir müssen jetzt entscheiden, was wir tun", sagte John Darran. Net Rovan tickte nervös mit den Fingern auf dem Tisch herum.
"Meiner Meinung nach bleibt nur unser ursprünglicher Gedanke übrig", sagte er. "Schnell runter und im Schutze des Tarnschirms diesen Strandräubern die außerirdische Sonde wegnehmen."
"Das hört sich so leicht an", sagte James O'Donnell. "Aber bedenken Sie, dass dieses Ding inzwischen an Bord eines U-Bootes ist, vermutlich jedenfalls. Und ich frage Sie, bei allem Respekt, wie sollen wir es da raus holen?"
"Wir müssten das U-Boot mit einem Traktor Strahl fixieren."
"Dadurch hätten wir noch immer nicht die außerirdische Sonde aus dem U-Boot heraus", erklärte James O'Donnell.
"Richtig", nickt Darran. "Wir könnten die Besatzung aber zwingen die Ladeluken zu öffnen, dann können wir die Sonde mit Hilfe des Traktorstrahls an Bord nehmen. Mit dem Magnetwerfer ist das überhaupt kein Problem", meinte Darran. "Ich glaube, das ist die beste Lösung."
"Und wenn sich die Besatzung nicht zwingen lässt?", fragte James O'Donnell.
"Ich bin überzeugt davon, dass wir am längeren Hebel sitzen", erwiderte Darran. Schließlich können wir davon ausgehen, dass in dem Moment in dem der Magnetwerfer das U-Boot fixiert, mehr oder weniger sämtliche elektronische Systeme ausfallen." Net Rovan kratzte sich am Hinterkopf. "Schön und gut, aber..." Er machte eine wegwerfende Handbewegung und schluckte seinen Einwand, den er offensichtlich gehabt hat wieder herunter. "Es wird schon schiefgehen", meinte er.
27
Captain Jack A. Messer erschien auf der Brücke der PRESIDENT SHARP. Wieder wurde das U-Boot erschüttert. Messer bekam gerade noch mit wie Kalopoulos eine Salve von Torpedos abfeuerte. Auf dem Hauptschirm war wenig später eine gigantische Explosion zu sehen. Die Druckwellen erschütterten natürlich auch die PRESIDENT SHARP.
"Treffer!", meldete Kalopoulos. "Eines dieser PAZIV Einheiten hat es erwischt."
"Gute Arbeit", lobte Norbert J. Leslie, der Steuermann, der erst jetzt die Anwesenheit des Captains auf der Brücke bemerkt hatte. Leslie nahm die Hände nicht von seiner Steuerkonsole. "Lage unverändert, Sir", meldete er.
"Danke, Lieutenant Leslie."
"Die Distanz zu den Verfolgereinheiten hat sich vergrößert", sagte Mara Donelli.
"Ja, und ihre Anzahl ja nun auch", meinte Kalopoulos zynisch.
"Aber die beiden Einheiten, die uns abzufangen versuchen, nähern sich weiter", fuhr Donelli fort. "Torpedos wurden abgeschossen."
"Sie bekommen noch etwas mehr zu tun, Kalopoulos", sagte Messer.
"Ja, Sir, so sehe ich das auch", meinte der Feuerleitoffizier.
"Wie groß ist die Distanz zu X-Point?", fragte