Das erste Buch Milco. Milco Schubert
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Wenn die Erde also ein Glutball war, das Wasser trotzdem vorhanden war, dann konnte all das Wasser ausschließlich in der Atmosphäre, rund um den Erdball, weit oben im Himmel sein.
unsere Atmosphäre
Die Neugier lässt uns suchen. Die äußerste Schicht der Erdatmosphäre wird als Ionosphäre bezeichnet. Alles was ca. 500 km oder mehr über dem heutigen Meeresspiegel liegt, befindet sich darüber in der Exosphäre und damit schon in Richtung des freien Weltraums. Die Ionosphäre also, besteht zwischen ca. 85 und ca. 500 km aus der Thermosphäre. Dies ist die breite Grenzschicht zwischen warmer Atmosphäre und dem kalten Weltraum. So finden wir das zumindest im Internet; über mehrere verschiedene Informationsseiten plausibilisiert. Unterhalb dieser hohen Schichten der Ionosphäre liegt in einer Höhe von ca. 80 bis ca. 85 km die Mesosphäre. Darunter, zwischen ca. 11 oder 20 bis 50 Kilometer die Stratosphäre und zwischen 0 bis ca. 15 km Höhe die Troposphäre. Zwischen Troposphäre und Stratosphäre befindet sich die Ozonschicht. Wir Menschen bewegen uns somit in der untersten Schicht der Ionosphäre, die man Troposphäre nennt.
Heute bilden sich die höchsten Wolken in der Stratosphäre. Alles Weitere spielt sich darunter ab.
das Bild der Inspiration
Aus diesem Verständnis heraus bauen wir ein Bild mit dem wir uns die Erde in ihren frühen Tagen vorstellen können. Ein glühender Fußball mit einer Eierschale, welche aus einer geschlossenen Wolkenschicht bestanden haben muss. Da diese Wolken zu hoch waren, konnte nur ein geringer Teil des Wassers, welcher tief genug lag, mit dem Glutball Austausch finden. Die hohen Wasserschichten der Glutzeit mussten also so weit oben liegen, dass sie entweder stark verdichtet oder sogar gefroren kurz vor dem Weltraum lagen.
Mit diesem Gesamtbild startet dieses Buch und betrachtet die Geschichte dieser Welt und der Menschheit aus einem neuen Blickwinkel. Viele Fragen der Wissenschaft könnten sich damit selbst beantworten. Der Ort an dem die Zeugnisse der Vergangenheit zu finden sind dürfte hierdurch mit einer klaren Logik festgestellt werden können.
Also begann ich zu schreiben, zu lesen und zu forschen…nach mehr als meinem bisherigen Wissen und nach Antworten die zu leicht sein müssen, als dass wir diese erkennen könnten.
Aus diesem Grund ist die Ausführung grundlegender Theorie immer wieder wichtig. Zusammenhänge leben nun mal von Wissen.
Leitsätze
Es ist nicht wichtig, was Du betrachtest, sondern was Du siehst.
Henry David Thoreau (1817-1862)
Wer’s nicht glaubt, wird’s nicht verstehen. Denn der Glaube ist der Schlüssel zu Verständnis und wahrer Freiheit.
Es sind ja nicht Regeln die Realität erzeugen. Es ist die Realität, aus der Regeln abgeleitet wurden und werden sollten. Wem also peinlich ist seine Wahrheiten auszusprechen, hat sich selbst noch nicht akzeptiert. Wer aus Regeln Neues entwickelt, baut an der Welt vorbei. Regelwerke sollen helfen den Weg zu finden und nicht die Basis bilden. Die kommt nämlich schon immer aus der Realität die heute kaum mehr Jemand sehen mag.
Verbinde diese beiden Sätze und lass das erst einmal sacken.
Glauben wir was wir sehen oder sehen wir was wir glauben? Und wenn wir endlich eine Wahrheit verstanden haben, tragen wir dann auch den Glauben in uns, diese zu akzeptieren und vor allem zu vertreten? Oder dauert es nur bis zum nächsten Zweifler, der uns mit seiner ignoranten, inhaltslosen Selbstsicherheit wieder aus der Bahn wirft?
Wieviel Substanz steckt denn in den Worten deren, die uns lenken?
Begriffsbeschreibungen
Planeten, Sonnensystem, Galaxie
Unser Sonnensystem besteht aus acht Planeten. Ein Planet wird definiert als ein „Himmelskörper im Orbit um die Sonne, der ausreichend Masse besitzt, um durch seine Schwerkraft … eine nahezu runde Form anzunehmen und der die Umgebung seiner Umlaufbahn von anderen Himmelskörpern bereinigt hat.“
In unserem Sonnensystem reden wir somit mit dem Begriff „Planet“ von den Gesteinsplaneten Merkur, Venus, Erde und Mars sowie den Gasplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.
Insgesamt platziert uns die Wissenschaft in einer Balkenspiralgalaxie. Dieser rotierende Spiralnebel wächst von innen nach außen und breitet sich immer weiter aus. Unser Sonnensystem soll ca. 25.000 Lichtjahre vom Zentrum entfernt sein. Die gesamte Galaxie ist zu gigantisch um sich mit einfachen Gedankengängen darin verlieben zu können.
Altersrelationen im Sonnensystem
Verstanden haben wir, dass unser Planet eine Anziehungskraft hat. Noch verstanden haben wir, dass auch die Sonne und alle weiteren Himmelskörper eine Anziehungskraft haben und somit unser System mit den um die Sonne kreisenden Planeten ein Gesamtgefüge bildet. Wenn man sich dieses Bild verinnerlicht, wird vorstellbar, dass das Gleiche auf Ebene des Spiralnebels mit ganz vielen Sonnensystemen passiert. Es stellt sich also die Frage, welche Sonnensysteme welches Alter haben. Wie ist es mit den Sonnensystemen die sich weiter außen im Spiralnebel befinden und wie ist es mit denen, die sich weiter innen befinden. Was genau befindet sich in der Mitte dieses Spiralnebels?
Die Wissenschaft erklärt, dass sich Sterne heute immer noch im Kern unserer Milchstraße bilden. Die meisten Sterne aber bereits seit Milliarden von Jahren bestehen.
Das sagt aus, dass die jüngsten Sonnensysteme im Kern sind und die Ältesten ganz außen am Rand des Spiralnebels.
Fliehkraft
Ein Körper mit einer vorhandenen Geschwindigkeit möchte sich geradeaus bewegen. Zwingt ihn eine seitlich wirkende Kraft aus dieser Wunschbahn, so wehrt sich dieser Körper dagegen und zieht mit der gleichen Kraft nach außen. Diese nach außen wirkende Trägheitskraft wird auch Zentrifugalkraft genannt. Die Kraft, welche nach innen zieht, wird als Zentripetalkraft bezeichnet. Wie bei einem Kettenkarussell wirken die Trägheitskräfte der Planeten nach außen, während die Anziehungskraft der Sonne unsere Planeten weiter in ihren Kreisbahnen hält.
Massewirkunterschiede
Nun stellt man sich Sonnensysteme und Galaxien also expansiv vor, sodass alles immer größer und weiter wird.
Nehmen wir eine Schnur. Ans Ende der Schnur binden wir einen schwereren Körper. Wenn wir diesen Körper an der Schnur nun um uns herumschleudern, können wir die Schnur kurz fassen und wir können sie auch immer länger machen. Bei diesem Spiel merken wir, dass es Unterschiede gibt zwischen einer kurzen Schnur und einer langen Schnur. Ähnlich dem Effekt bei der Pirouette einer Eiskunstläuferin. Derartige Größenveränderungen sind beschreibbar durch Masse, welche näher an die Rotationsachse gezogen wird. Beginnend mit ausgestreckten Armen, werden während der Drehbewegung die Arme eng an den Körper genommen. Das Trägheitsmoment wird minimiert wobei der Drehimpuls aber bleibt. Die Drehgeschwindigkeit steigt dann deutlich an.
Ein drehender Körper, welcher sein Volumen durch Massenverdichtung reduziert, erfährt das gleiche Prinzip, sofern der Drehimpuls bleibt. Schrumpft ein Planet durch Abkühlung bei gleichbleibendem Drehimpuls, erhöht sich also seine Rotationsgeschwindigkeit.
Masse