Western Ferien Sammelban 9018 - 9 Romane um Gunfighter und Helden. Pete Hackett

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der ist hier gewesen. Ich habe ihn mehr oder weniger höflich gebeten, aus der Stadt zu verschwinden. Gestern Morgen ist er in südwestliche Richtung davongeritten... War ein übler Bursche. Er war kaum eine Nacht in Santa Ana - und hat zwei Menschen getötet!"

      "Was sagen Sie da?"

      Simpson zuckte mit den Schultern. Sein Gesicht war traurig.

      "Es war beim Kartenspielen. Jemand hatte den Verdacht, dass der Mann, den Sie suchen falsch spielte..."

      "Und?"

      "Wenn es so war, dann hast er es so geschickt gemacht, dass ihm niemand etwas beweisen konnte. Jedenfalls hat er den jungen Crawford immer wieder gereizt, ihm seinen ganzen Wochenlohn abgenommen und sich dann noch über ihn lustig gemacht. Schließlich hatte dieses Halbohr ihn soweit, dass er zum Revolver griff. Crawfords Bruder wollte eingreifen und bekam ebenfalls eine Kugel ab."

      "Schlimme Geschichte..."

      "Dieser Mann ist ein Killer! Ich konnte leider nichts gegen ihn unternehmen, schließlich hatten die Crawfords zuerst zu den Eisen gegriffen! Wären Sie nur etwas früher gekommen, Farley!"

      "Er hat einen Vorsprung, den ich noch aufholen kann!"

      "Im Grunde war es Mord!", meinte Simpson. "Diese Bauerntölpel hatten doch nicht den Hauch einer Chance gegen einen Mann wie diesen Rogers! Er hat sie gereizt, bis sie explodierten und ihm ins offene Messer liefen..."

      Farley setzte den Hut wieder auf.

      "Ich werde mich mal wieder auf die Socken machen", meinte er dann.

      "Wollen Sie nicht in Santa Ana übernachten?"

      "Hatte ich eigentlich vor. Ich bin den ganzen Tag geritten. Aber dann wird der Vorsprung zu groß, den Rogers hat."

      "Sie können bei mir übernachten! Ein Hotel haben wir in Santa Ana nicht mehr, seit Braddock dichtgemacht hat!"

      Aber Farley schüttelte energisch den Kopf.

      "Nein, danke."

      Simpson machte eine bedauernde Geste und erhob sich nun von seinem Platz, um Farley zur Tür zu begleiten.

      "Ich wünsche Ihnen viel Glück, Marshal!"

      "Danke, Simpson! Ich werde es sicher brauchen!"

      Farley schwang sich in den Sattel, gab seinem Pferd die Sporen ritt in scharfem Galopp in die graue Dämmerung hinein.

      4

      Es war noch früh am Tag.

      Dennoch brannte die Sonne bereits heiß und unbarmherzig auf das karge, zerklüftete Land herab.

      Der Boden war trocken und aufgesprungen.

      Irgendwo etwas weiter südlich musste die mexikanische Grenze sein, aber niemand hätte sagen können, wo genau das eigentlich war.

      Rick Farley schob sich den Hut in den Nacken und wischte sich mit dem Ärmel den Schweiß von der Stirn.

      Bei einem Felsen sah er etwas Rauch aufsteigen.

      Er machte die Augen schmal und blinzelte.

      Farley lenkte sein Pferd langsam auf eine Gruppe von Männern zu, die rund um ein abgebrannte Lagerfeuer herumstanden.

      Es waren vier. Zwei von ihnen hielten Blechtassen mit heißem Kaffee in der Hand.

      Ein paar Gesprächsfetzen drangen zu Farley hinüber, aber als sie ihn dann herankommen sahen, verstummten sie ziemlich abrupt und blickten auf.

      Farley kam rasch näher. Er sah das Misstrauen in den Augen seiner Gegenüber.

      Sie musterten ihn eingehend und wirkten fast etwas feindselig. Einer von ihnen war offenbar Mexikaner. Er trug einen riesigen Sombrero und Patronengurte um die Schultern.

      Die drei anderen waren Gringos, wie Farley selbst.

      "Buenos dias, Señor!", rief der Mexikaner herüber.

      In einer Entfernung von etwas mehr als einem Dutzend Schritt zügelte Farley sein Pferd und nickte den Männern zu.

      "Tag, Gentlemen!"

      Die Kerle grunzten etwas Unverständliches.

      "Ein heißer Tag heute, was?", meinte ein hochgewachsener Blondschopf mit einem fast flachsfarbenen Bart.

      Farley nickte.

      "Kann man wohl sagen!"

      Er blickte von einem zum anderen und studierte eingehend die Gesichter. Aber keiner von denen hatte auch nur entfernte Ähnlichkeit mit dem Mann, den Farley suchte.

      "Ein Kaffee?", fragte der Blondschopf.

      Farley nickte.

      "Danke!", sagte er. "Da sage ich nicht nein!"

      Er war fast die ganze Nacht geritten. Eine Tasse Kaffee war jetzt durchaus nach seinem Geschmack.

      Farley ließ sich aus dem Sattel gleiten und machte sein Pferd an einem halbverdorrten Strauch fest. Dann trat er zu den Männern ans Lagerfeuer.

      Der Blondschopf schenkte ihm Kaffee in einen Blechnapf ein und reichte Farley das dampfende Gebräu.

      "Besten Dank!"

      "Wie haben Sie uns gefunden, Mister...?"

      Farley sagte ihnen seinen Namen nicht. Sie brauchten ihn nicht zu wissen. Bevor er trank, knöpfte er sich seine Jacke zu, was einige der Kerle die Stirn in Falten legen ließ.

      "Ich habe Ihr Lagerfeuer gesehen, Gents!"

      "Ah, ja... verstehe."

      "Der Kaffee ist wirklich gut. Nach so einer Nacht im Sattel braucht man etwas, dass einen wieder zum Leben erwachen lässt..."

      Die Männer zeigten ein müdes Lächeln. Farley spürte deutlich, dass sie ihm nicht trauten. Er ihnen allerdings ebenso wenig.

      "Was machen Sie hier draußen, Mister?", erkundigte sich der Blondschopf mit einem gewissen Unterton in der Stimme, der Farley sofort aufhorchen ließ.

      "Si, Señor!", mischte sich der Mexikaner ein. "Das würde mich auch interessieren!" Er zuckte mit den Schultern.

      "Schließlich ist dies nicht gerade eine freundliche Gegend, nicht wahr, Amigo?"

      "Ich bin auf der Durchreise", erklärte Farley. "Und Sie?"

      Die Männer lachten rau.

      "Wir auch!", meinte der Blondschopf.

      "Was Sie nicht sagen..."

      "Fragt sich nur,

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