Wie viele Leben hast Du noch?. Mario Semrau

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Wie viele Leben hast Du noch? - Mario Semrau

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       ■ Welche 12, 13 oder 20 Dinge möchten Sie noch unbedingt erleben?

       ■ Was möchten Sie in diesem Leben erreichen?

      Nichts von dem, an das Sie jetzt denken, ist zu verrückt oder unmöglich. Worauf wollen Sie noch warten? Aufs nächste Leben? Je länger Ihre Liste ist, umso besser!

       Bevor Sie nun weiterlesen, nehmen Sie sich nun bitte die Zeit, um diese Fragen schriftlich zu beantworten. Lesen Sie nicht weiter, bevor Sie wenigstens 7 Ergebnisse vorzuliegen haben.

      Und legen Sie die Liste später nicht zu weit weg, im Gegenteil, ergänzen Sie diese immer wieder und „arbeiten“ Sie sie konsequent ab. Sie werden schnell feststellen, wie viel Freude Ihnen diese „Arbeit“ bereiten kann.

      Wenn Sie sich im Inneren mit der Fragestellung auseinandersetzen, werden Ihnen in den unmöglichsten Situationen die schönsten und außergewöhnlichsten Dinge einfallen, die Sie noch erleben möchten. Ihr Unterbewusstsein wird diesen Auftrag annehmen und ganz fleißig an Ergebnissen arbeiten – dessen können Sie sich sicher sein. Und diese Ergebnisse werden Ihnen, in die Tat umgesetzt, die größten Freuden und herausragendsten Erlebnisse Ihres Lebens bescheren.

      Sobald Sie dann wissen, was Sie erleben wollen, dann

       Verwirklichen Sie es!! Handeln Sie!

       Und zwar JETZT!!!!

      ..denn sonst ist es womöglich zu spät.

      Sollten Ihnen nicht gleich die „richtigen“ Dinge einfallen, so ist dies ganz normal. Setzen Sie sich immer wieder mit den Fragen auseinander und ergänzen Sie die Liste, wann immer Ihnen etwas dazu einfällt. Nehmen Sie sich viel Zeit dafür, und lassen Sie die Antworten einfach nach und nach in Ihr Bewusstsein kommen. Die Liste kann nicht lang genug sein.

      Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass einem die wesentlichsten Aspekte manchmal in den unmöglichsten Situationen einfallen: Im Mai 2016 erhielt ich beispielsweise eine E-Mail, in der ich um Rat gefragt wurde. Ich wusste, dass meine Antwort für die betroffene Person extrem wichtig war. Zu dieser Zeit hielt ich mich in meiner Ferienwohnung am Sonnenstrand in Bulgarien auf. Den ganzen Tag lang dachte ich am Strand darüber nach, wie ich die vielen wichtigen Fragen wohl am besten und sinnvollsten beantworten könnte. Auf dem Rückweg zu meiner Wohnung öffnete der Himmel plötzlich seine Schleusen, und es goss wie aus Eimern. In dem Moment, als gefühlt der gesamte Regen des Monats Mai binnen weniger Minuten auf mich niederprasselte, schoss mir plötzlich die perfekte Antwort in den Sinn.

      Völlig durchnässt bin ich dann in meinem Apartment angekommen, startete sofort den Rechner und fing zu schreiben an.

      Trotzdem dann auch noch ein Stromausfall mein Schreiben unterbrach, war die richtige Antwort war schon in mir, und nichts und niemand konnte mich davon abhalten, sie zu formulieren und zu der betreffenden Person auf die Reise zu schicken.

      Sie ist in einer unmöglichen Situation unter heftigsten Regen auf einem matschigen Feldweg in Bulgarien entstanden und hat doch hoffentlich einem Menschen dabei geholfen, sein Ziel zu erreichen.

       Besser spät als nie

      Als ich im Januar 2016 auf Fuerteventura am Strand joggte, ist mir ein älteres Pärchen begegnet. Die beiden unterhielten sich angeregt. Sie saß im Rollstuhl, und er ging sicherheitshalber am Rollator. Dann versuchte er, den im Sand steckengebliebenen Rollstuhl seiner Frau in Richtung Strandpromenade zurück zu bewegen und ließ dabei seinen Rollator zurück. Echt makaber, aber so spielte sich nun mal das Ganze ab.

      Beide begrüßten mich freundlich, und teilten mir mit, wie sehr sie sich darüber freuten, dass sie endlich zum ersten Mal im Leben den atlantischen Ozean sehen würden.

      Ich half ihm, seine Frau im Rollstuhl wieder auf die Strandpromenade zu schieben, brachte ihm noch seinen Rollator hinterher und habe mir zuerst gedacht: „Warum nicht früher?

      Was hat die beiden solange warten lassen, endlich hier zu sein?“ Gewiss werden sie ihre Gründe gehabt haben, aber immerhin haben sie sich noch ihren Wunsch erfüllt. Dazu beglückwünschte ich sie.

      Denn sie haben erkannt, dass sie nur dieses eine Leben haben, in dem sie ihre Träume verwirklichen können.

       Besser spät als nie!

      Und was sagt uns das? Mach das, was Du willst, und zwar JETZT!

      Und natürlich ist es nie dafür zu spät.

      Doch je früher wir unsere Träume wahr werden lassen, umso besser.

      Die beiden waren so dankbar und glücklich, dass sie nun endlich am Strand von Fuerteventura waren, dass es mich selbst rührte.

      Unser Leben, unsere Gesundheit, unsere Schönheit und unsere Arbeitskraft: Alles ist vergänglich, und uns bleibt keine Zeit zum Warten. Dessen müssen Sie sich bewusst sein. Alles, was Sie tun, kostet Sie Energie. Allein Sie müssen entscheiden, ob Sie diese sinnvoll einsetzen!

      Wenn ich Sie frage, ob Sie mit dem Auto einen Umweg von 500 Kilometern zurücklegen und den Tank leer fahren würden, um beim fünf Kilometer entfernten Bäcker Ihre Sonntagsbrötchen zu kaufen, würden Sie sicherlich den Kopf schütteln und mich fragen, ob ich noch ganz normal bin.

      Doch genau dies tun viele Menschen in ihrem Leben:

       Sie legen abertausende Kilometer Umweg zurück, um das zu erreichen, was eigentlich in ihrer Nähe liegt.

      Versäumte Zeit, versäumte Energie, die nie zurückkehren wird. Schade! Doch man denkt eben, dass das Leben immer weiter geht. Wir können und müssen lernen, unsere Zeit sinnvoll zu managen, doch schlussendlich läuft sie gegen uns – Sekunde für Sekunde und Augenblick für Augenblick.

      Nach Voltaire heißt es: „Die Zeit heilt alle Wunden“. Das ist richtig, aber wie viel Zeit wir dafür benötigen, liegt an uns.

      Darum seien Sie sich dessen bewusst, dass die Uhr immer tickt – und zwar rückwärts im Countdown. Und am Ende des Countdowns wartet der Tod.

      Positive Perspektive, nicht wahr?

      Jede versäumte Sekunde des Glücks, jeder fantastische Augenblick - alles ist für immer verloren, wenn wir die Chancen und die einmaligen Augenblicke des Lebens nicht wahrnehmen, für uns in Besitz nehmen und nutzen.

      Und somit ist es nun an der Zeit, die Statistik zu konsultieren, um uns folgende Frage zu beantworten:

       Wie lange noch?

      Abgesehen davon, dass uns morgen früh, ein Dachziegel unglücklich auf den Kopf fallen und uns, falls es der Dachziegel nicht geschafft hat, und wir dann panisch auf die Straße rennen, gleich daraufhin ein Bus überfahren könnte: Wie oft werden wir wohl noch den Sonnenaufgang sehen?

      Wie viele Tage bleiben uns noch, um das Geschenk unseres Lebens wirklich auszukosten? Wie viele Tage bleiben uns noch, um das zu erleben, was wir erleben möchten?

      Auf diese Fragen werden wir in Kürze eine Antwort finden.

      Doch nun bitte ich zunächst

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