Die kleine Dame melodiert ganz wunderbar (4). Stefanie Taschinski

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Die kleine Dame melodiert ganz wunderbar (4) - Stefanie Taschinski Die kleine Dame

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auf und begrüßte ihn.

      »Na, Hund.«

      Die Mädchen sagten nichts.

      Papa sah von einer zur anderen. »Wart ihr schön mit Pim draußen?«

      Lilly verschränkte die Arme vor der Brust, so wie Mama es tat, wenn sie stinkig war. »Und du hast schön Wohnungen besichtigt?«, fragte sie zurück.

      Auf Papas Stirn tauchte eine Sorgenfalte auf. »Ach, die war gar nicht so schön. Nein, das war nicht die richtige für uns.«

      »Zum Glück!«, flüsterte Karlchen.

      »Puh«, sagte Lilly leise.

      »Aber ich habe das Babybett abgeholt. Wenn ihr Lust habt, bauen wir es nachher zusammen auf.«

      Sie gingen die letzten Schritte zum Eingang des Brezelhauses gemeinsam.

      »Vielleicht morgen, Papa. Heute Abend haben Karlchen und ich noch etwas Wichtiges in unserem Nest zu tun.«

      Gleich nach dem Abendessen flitzten Lilly und Karlchen ins Kinderzimmer, um den Plan durchzuführen. Seltsame Geräusche klangen durch die verschlossene Tür:

      Das Ächzen alter Holzdielen, über die flinke Kinderfüße sprangen. Knack-knack-knaaar.

      Das aufgeregte Wispern der Papierseiten, die wutsch aus ihrem Ordner rutschten. Scha-scha-schu.

      Rumpelnd und knirschend versetzten Lilly und Karlchen das ganze Kinderzimmer in Bewegung.

      »Hier, dieser Stapel geht in den Keller«, sagte Lilly entschieden.

      Karlchen quiekte auf und riss das oberste Heft zurück. »Aber nicht mein Stickeralbum! Das brauch ich morgen zum Tauschen!«

      Lilly kniete schon vor den nächsten Kisten, die links vom Kleiderschrank standen. Auf dem obersten Deckel lag eine feine Staubschicht. Lilly tippte ein, zwei, drei die Kartons ab. »Keller, Keller, Keller.«

      Dann lief sie zu den Spielsachen, die rechts vom Kleiderschrank standen. »Mit dem Kaufmannsladen haben wir schon seit Weihnachten nicht mehr gespielt. Der kann raus.«

      Karlchen stellte sich schützend vor ihn.

      »Vielleicht passt der Kaufmannsladen noch in den Flur«, schlug sie vor.

      Lilly trat einen Schritt zurück und zeigte auf die Lücke zwischen dem Schreibtisch und dem Schrank. »Wenn wir die Lücke ganz freiräumen, können Mama und Papa da die Wickelkommode hinstellen.«

      Lilly wusste genau, dass Mama darauf bestehen würde. »Wir müssen nur das Bett ein kleines Stück vorrücken.«

      Karlchen stellte sich neben Lilly und fasste nach dem Eckpfosten des Etagenbettes.

      »Eins, zwei, los!«, kommandierte Lilly.

      Sie schoben mit aller Kraft, doch es rührte sich keinen Millimeter.

      »Doller!«, rief Lilly.

      »Ich schieb ja«, japste Karlchen.

      Unversehens gab es einen Ruck und das Bett machte einen Satz nach vorn. Erschrocken bemerkte Lilly das Loch in der Wand, wo Papa es festgeschraubt hatte.

      »Au Backe«, entfuhr es ihr.

      »Mädchen, ist bei euch alles in Ordnung?«, rief Mama aus dem Flur.

      »Jaha, wir spielen nur«, antwortete Lilly. »Schnell! Du kletterst hoch und verdeckst das Loch!«

      Karlchen war die Leiter noch gar nicht ganz hochgeklettert, als Mamas Kopf in der Tür auftauchte. »Was spielt ihr denn …« Mama verstummte und ihr Blick glitt durchs Zimmer. Von den ausgeräumten Bücherregalen zu den aufgestapelten Kisten, von den offenen Schubladen zu den selbst gemalten Bildern, die über den ganzen Fußboden verstreut lagen.

      »Wir … wir spielen aufräumen«, entgegnete Lilly und hob ihr Englischbuch vom Fußboden auf.

      Mamas Mund öffnete und schloss sich, ohne dass ein Ton herauskam. Sie legte beide Hände auf ihren Bauch. »Aufräumen?«, sagte sie schließlich und blickte zu Karlchen, die oben auf dem Hochbett an der Wand Kerze machte und mit den nackten Zehen wackelte.

      »Ja, Mamsi, wir wollen, dass es für das Baby richtig schön ist bei uns«, erklärte sie.

      Lilly funkelte Karlchen hinter Mamas Rücken an. Dass sich die Kleine jetzt nur nicht verplapperte!

      »Wirklich, Mama, wir haben das voll im Griff. Bis zum Schlafengehen ist hier alles wieder tippitoppi.«

      Ganz sanft schob sie Mama durch die Tür in den Flur. »Du ruhst dich jetzt aus. Wir machen das schon.«

      »Ihr macht das?«, nickte Mama und streichelte wieder ihren Bauch.

      »Wir sind doch schon groß«, erinnerte Lilly ihre Mutter.

      »Wir können richtig was schaffen«, sagte Karlchen.

      Und dann sahen sie erleichtert zu, wie Mama kopfschüttelnd in Richtung Wohnzimmer verschwand.

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