Terrabits. Semjon Volkov
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Organisches Recycling, Umwandlung in anorganisches Material und erneute Wiederverwertung chemischer Verbindungen zum Aufbau von Organismen werden in terrestrischen Systemen reguliert durch die Datenspeicher der Terrabits.
(Die terrestrische Selbststeuerung durch Energieeffizienz, ersichtlich an den planetarischen Stoffkreisläufen, ist die Datenübertragung der Terrabits aufs Gesamtsystem.)
Die Evolution biochemischer Prozesse durch subautonome Einheiten (Organismen) ist begründet in deren Reversibilität. Biologie ist Gestaltwandel auf Grundlage evolutionärer Signaltechnik. Ein Schritt zurück sind hier zwei Schritte vorwärts.
Die temporäre Energieumwandlung organischer Existenz schließt den Mechanismus der Energieeffizienz, der eine Selbststeuerung des Systems bewirkt. Erst jetzt kann biologische Evolution (1) beständig fortwirken. Ihre terrestrischen Datensätze und die Abläufe ihre Signaltechnik sind im jeweiligen Planeten gespeichert und bleiben stets erhalten.
Solarbits (1) sind für dieses System immer die potentielle Voraussetzung zu Evolution durch Revolution.
Die Gesamtenergie des Systems bleibt hierbei ebenso unveränderlich wie seine Gesamtmenge an chemischen Elementen. Dies ist der Modus evolutionärer Signaltechnik, der zu Erhaltung der Terrabits und somit zur evolutionären Datenerhaltung des gesamten Subsystems führt.
Wir vereinfachen: Sterne sind Informationsquellen. Sie enthalten verschlüsselte Information über Energie: Solarbits.
Ihr Licht sendet diese Information zu sämtlichen Planeten im Kosmos. Planeten sind mögliche Datenspeicher für Solarbits. Aber sie können diese Information nur dann entschlüsseln, wenn ihre jeweiligen Datenträger mit der Signalfrequenz des Lichts übereinstimmen. Stimmen die Datenträger eines Planeten überein, verarbeiten die Datenspeicher des Planeten die erhaltenen Information über Energie. Planeten sind Sammelstellen für Information. Die Informationen von Sternen können nun planetarisch genutzt werden: Terrabits.
Der Planet beginnt in seinem eigenen System mit der Ansammlung solarer Information (Energieumwandlung der Sterne). Es entsteht Leben (biologische Evolution).
Leben ist auf primärer Stufe Energieumwandlung von Sonnenlicht durch organische Prozesse. (Die Information beginnt klein und simpel: Urbakterien. Die Ansammlung von Information durch relativ einfache Gestalt wird komplexer: Pflanzen.
Solarenergie wird endlich chemische Energie. Um seinen gesamten Zeichenvorrat anzuwenden, muss es im System aber eine eigenständige Kinetik entwickeln. Es muss mobil werden: Tiere. Doch Leben besitzt noch eine wesentliche Eigenschaft. Es kann sich vervielfältigen. Und da es sich vervielfältigt, kann es auf begrenztem Raum nur bestehen, wenn es temporär beschränkt wird. Im Umkehrschluss: da Leben temporär beschränkt wird, kann es sich räumlich vervielfältigen.
Solare Energieumwandlung auf Planeten ist reguliert durch Zeit. Um diese Energieumwandlung und folglich Leben zu erhalten, wird Leben durch Zeit stets räumlich begrenzt und somit erhalten. Die Selbststeuerung einer Energieumwandlung mittels biologischer Evolution ist Selbststeuerung durch Energieeffizienz.
Wir halten fest: Die evolutionäre Signaltechnik terrestrischer Systeme ist das Resultat von Revolution (solarterrestrischer Information zur Energieumwandlung) durch eine zeitliche Inversion (Reversibilität) von organischer Evolution (ersichtlich durch Zellcodierung). Sie umfasst das pluralistische Gesamtgefüge des Mikro-Makrokosmos, koppelt Licht an Organik, Organik an Anorganik und agiert als Unität.
Wir übertragen unsere Hypothese ins Metaphysische:
In der Natur geschieht nichts grundlos. Natur begeht keine Irrtümer oder Fehler. Es gibt nichts Überflüssiges, Sinnloses oder Unvernünftiges im Kosmos. Die binäre Sprache von Natur ist die semantische Kausalität von 0 und 1.
Es wäre eine vergebliche Mühe und Unfug von Natur vorsätzlich Kernkraftwerke in die Zentren von Planetensystemen zu platzieren, wenn deren Information zur Nutzung von Energie nicht ab und zu von exakt hierfür vorgesehenen Datenspeichern empfangen, festgehalten und genutzt würde. Und es wäre ebenso eine sinnlose Aktion von Natur ab und zu terrestrische Systeme zu generieren, wenn diese Systeme anhand ihrer Seltenheit und spezifischen Eigenschaften nicht eine ganz bestimmte kosmische Funktion besäßen:
Die gezielte Verarbeitung von Information.
Solarbits sind Starter kosmischer Mechanik und deren Datensätze, aus denen Subsysteme entstehen. Ihre Informationen sind Querverbindungen zwischen den Datensätzen von Subsystemen, die sämtliche Möglichkeiten beinhalten.
Der Kosmos kann nur bestehen, wenn sein Binärcode die Möglichkeit der Evolution stets einbezieht. Die solarterrestrische Information ist Bestandteil des kosmischen Binärcodes. Terrabits und ihre Möglichkeiten von biochemischer Reaktion existieren nicht durch den Kosmos.
Der Kosmos kann nur existieren, wenn er die Möglichkeit der Evolution jederzeit zur Verfügung stellt. Der Beginn der Energieumwandlung terrestrischer Systeme ist der Beginn einer evolutionären Signaltechnik, in der eine kosmische Signaltechnik mittels solarterrestrischer Information temporär modifiziert wird. Diese Modifizierung ist der Zwischenschritt biologischer Reversibilität, der sich zur systemimmanenten Fortdauer von Evolution temporale Inversion zunutze macht.
Biologische Evolution ist ein Abbild kosmischer Evolution. Wie sich die Datensätze kosmischer Signaltechnik mit jedem lokalen Neustart stets effizienter reprogrammieren, programmiert sich auch biologische Evolution mit der Fortdauer organischer Prozesse innerhalb terrestrischer Systeme stets effizienter.
■ BINÄRCODE
(POTENTIELLE REVOLUTION - INVERSION = POTENTIELLE REVOLUTION)
Die Verknüpfung der Signale von Gestaltinformation.
Die kosmische Neutralität (0) ist immer die potentielle Möglichkeit zu evolutionärer Signaltechnik. Sie ist die Null vor und die Null hinter jeder Eins. Sie bringt somit den temporären Zwischenschritt einer evolutionären Signaltechnik zur Wirkung (1) und führt ihn durch temporale Inversion von Gestalt (-1) zurück zu kosmischen Neutralität (0).
Die potentielle Revolution durch Solarbits (1) ist programmiert im lokalen Neustart kosmischer Signaltechnik.
(Null ist immer, was Eins nicht ist, aber sein kann. Null besitzt daher immer nur eine Alternative, während Eins sämtliche Alternativen besitzt, außer einer einzigen Alternative: Null).
Die Datensätze kosmischer Signaltechnik laufen immer gleich ab. Sie laufen von einer kosmischen Neutralität in die Nächste (Null wird Null). Aber diese Datensätze haben nur eine einzige Alternative, um ihre kosmische Neutralität wieder zu verlassen und ihre temporalen Abläufe von Neuem zu starten: Sie müssen zwischen ihren Zuständen kosmischer Neutralität sämtliche Alternativen (1) zulassen, die Solarbits mit sich bringen.
Die kosmische Signaltechnik operiert primär über Licht und Masse. Masse erscheint, ihre Erscheinung wird modifiziert. Aber sie kann nur erscheinen, wenn Licht ihr Raum und Zeit gibt: die homogene Struktur, in der sie sich bewegen kann.
Licht ist Ereignis. Es erscheint, es wird modifiziert. Aber es kann nur erscheinen, wenn es mit Masse verschränkt wird.
Die Informationen von Licht und Masse sind durch Wechselwirkung gekoppelt. Ohne Solarbits, deren potentielle Revolution durch Masse Bewegung und somit zeitliche Inversion bewirken, kann kosmische Signaltechnik ihre Neutralität