Vegan für Einsteiger. Dr. med. Ruediger Dahlke
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Selbst Eier, letztlich flüssige Kükenbasis, können kein Leben mehr hervorbringen. All diese tierischen Nahrungsmittel haben ihren eigentlichen Sinn – zu leben – kaum erfüllt. Sie sind sozusagen unreif und unentwickelt, wenn sie auf den Tellern landen.
Wir müssen also unterscheiden zwischen toten Nahrungsmitteln, die uns überleben lassen, und Lebensmitteln, die Leben vermitteln, weil sie lebendiges Licht enthalten und weitergeben – und eben auch die Informationen des Lebens. Und der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern auch von Energien, Schwingungen und Feldern, die daran hängen. Letztlich geht es auch bei pflanzlicher Nahrung um Schwingungen, die wir zu uns nehmen. Insofern sind natürlich auch Lebensmittel, die unter vertretbaren, natürlichen Bedingungen gewachsen sind, denjenigen vorzuziehen, die in Gewächshäusern und unter Einsatz von Kunstdünger produziert wurden. Auch eine Seele, die sich dieser Zusammenhänge gar nicht bewusst ist, kann diese Schwingungen spüren und reagiert ganz offensichtlich darauf.
INFO
DAS BEWUSSTSEIN DER ZELLE
Das neue Wissen um das Zellbewusstsein kann uns sensibilisieren helfen. So zeigt der Biologe Bruce Lipton in seinen Studien, dass jede Zelle im Lauf ihres Lebens eine Art Bewusstseinsentwicklung durchmacht. Auch das durchlebte Elend der Tiere aus der Massentierhaltung und im Schlachthof landet in deren Zellbewusstsein und zuletzt in den Zellen jener, die ihr Fleisch verzehren.
NEBENWIRKUNGEN ERWÜNSCHT
Eine vollwertige vegane Kost ist nicht nur eine Entscheidung für das Leben und gegen den Tod. Sie hat eine Vielzahl von positiven Nebenwirkungen im Gefolge, etwa einen ausbalancierten Stoffwechsel, ein starkes Immunsystem, ein gesundes Herz bis hin zu Anti-Aging-Effekten, einer leuchtenden Aura, einem angenehmeren Duft und sogar wachsender Intelligenz. Vegan leben und essen ist daher auch eine Entscheidung für die eigene Gesundheit, das Wachstum und die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit sowie Heilung auf allen Ebenen.
Freuen Sie sich also: Beim Umstieg auf eine vollwertige Pflanzenkost bieten sich Ihnen ungeahnte Möglichkeiten, Ihr Leben ab sofort in eine ungleich bessere Spur zu bringen und obendrein einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Vielfalt des Lebens und unseres Planeten zu leisten.
Für ein starkes Herz
Herz- und Kreislauferkrankungen haben sich im letzten Jahrhundert zu der mit Abstand häufigsten Todesursache in westlichen Ländern entwickelt und entstehen vor allem durch einen bestimmten Lebensstil. Während früher Risikofaktoren wie vor allem hoher Cholesterinspiegel und Bluthochdruck, Rauchen, Übergewicht und mangelnde körperliche Bewegung als verantwortlich dafür galten, wissen wir heute, dass sie vor allem Ausdruck einer an tierischem Eiweiß überreichen Diät sind. Der Organismus versucht, mikrofeine Haarrisse in Blutgefäßen – entstanden durch Stress und Bluthochdruck und verstärkt durch Vitamin-C-Mangel – mithilfe von Protein und dann auch Cholesterin abzudichten. Erst spät kommt jener Kalk hinzu, nach dem das Phänomen Arterienverkalkung heißt.
Die Cholesterin-Werte sinken
Hohe Cholesterin-Werte im Blut sind an sich nicht gefährlich, aber ein schlechtes Zeichen, denn Cholesterin ist ein Marker für den Lebensstil. Dabei handelt es sich um kein böses Molekül, weder beim sogenannten »schlechten« LDL (Low Density Lipoprotein) und erst recht nicht beim »guten« HDL (High Density Lipoprotein). Aus Cholesterin werden die Geschlechtshormone hergestellt sowie unsere Nervenscheiden. Der Fettstoffwechsel braucht es zur Herstellung von Gallensäuren. Ohne Cholesterin könnten wir also gar nicht (über-)leben. Außerdem ist es auch ein Reparaturstoff für die Gefäße. Genau daher kommt sein schlechter Ruf. Kreist viel Cholesterin im Blut, zeigt das, wie sehr der Organismus kämpfen muss, um Gefäßschäden zu kitten.
Cholesterin und andere Blutfette medikamentös zu senken, ist – außer bei einer familiären Hypercholesterinämie – also ein kardinaler (lebens-)gefährlicher Fehler, wie auch schon Studien belegten.
Gefäße können heilen
Der amerikanische Arzt und Chirurg Dr. Caldwell B. Esselstyn konnte in einer eigenen Studie, mit der er 1984 begann, zeigen, dass derartige Erkrankungen bei den Studienteilnehmern nicht nur trotz ihres stetig fortschreitenden Alters gestoppt wurden, sondern dass sie sich bei 70 Prozent der Patienten unter einer praktisch veganen Diät sogar zurückbildeten. Mit einer fettarmen, auf vollwertige pflanzliche Ernährung setzenden Diät erreichten die Patienten hervorragende Ergebnisse. Dazu mussten sie auf Fleisch, Fisch, Milchprodukte bis auf Magermilch und fettarmen Joghurt und auf Öle verzichten. An Patienten, die einer Angiographie, einer röntgenologischen Darstellung ihrer Gefäße, zustimmten, konnte er in eindrucksvollen Bildern zeigen, wie sich schon durch Plaques verschlossene Blutbahnen wieder öffneten.
Tatsächlich wird das Blut unter dem Einfluss von pflanzlicher Vollwertkost nachweisbar flüssiger – was sich in der Dunkelfeld-Mikroskopie deutlich an der besseren Beweglichkeit der roten Blutkörperchen – der Energieträger – zeigt. Während die Blutzellen nach veganer Kost voll beweglich bleiben, klumpen sie nach einer jahrelangen Mast mit tierischem Protein in der berüchtigten Geldrollen-Form zusammen, in der sie ihre Eigenbeweglichkeit verlieren.
INFO
LEBENDIGES BLUT
Die Dunkelfeld-Mikroskopie ist eine Untersuchungsmethode der Komplementärmedizin. Im Gegensatz zur Schulmedizin, die sich mit toten fixierten Blutzellen bei Blutbildern zufriedengibt, wird hier das sogenannte native, lebendige Blut betrachtet.
Bessere Blutqualität
Das dünnere, beweglichere Blut entlastet die Gefäße, wodurch viele Krankheitsbilder positiv beeinflusst werden. Die Entlastung und erneute Öffnung der Herzkranzgefäße bringt insbesondere Hilfe für Herzinfarkt-Kandidaten, aber auch für Angina-Pectoris-Patienten, denn die »Enge der Brust« erfährt Entspannung.
Die Vorstufe all dieser Beschwerden, der Bluthochdruck, lässt ebenfalls nach, sobald die Gefäßspannung zurückgeht, was eindrucksvoll in dem Film »Gabel statt Skalpell« (siehe >) dargestellt ist. Da aber praktisch alle Organe, Gewebe und Zellen über die Blutgefäße ernährt werden, profitiert der ganze Organismus von einer Ernährungsumstellung.
Herz und Seele gesunden lassen
Wenn das Blut, Symbol unserer Lebenskraft, leicht fließt, ohne sich zu stauen, kommen wir natürlich auch seelisch leichter in Fluss.
Und: Vollwertig pflanzliche Ernährung bekommt unserem Herzen wahrscheinlich auch deswegen so gut, weil sie die Seele nicht belastet. Mit dem täglichen Verzehr von lebendiger Pflanzenkost unterstützen wir ganz direkt die Erhaltung der Schöpfung – unserer Natur – in einer Weise, die unserem Herzen, der Quelle unserer Lebensenergie guttun muss.
Mit einer konsequenten veganen Ernährung lassen sich Bluthochdruck und Herzprobleme selbst dann bessern und oft sogar heilen, wenn sie sich schon in einem fortgeschrittenen Stadium befinden. So weit bräuchte man es aber gar nicht kommen zu lassen, denn alle Beschwerden ließen sich mit der entsprechenden Ernährung aus vollwertiger pflanzlicher Kost schon weit im Vorfeld verhindern. Obendrein ermöglicht man sich so auch ein weit genussvolleres Leben.