Das AK-Steiger-Prinzip. Anna Katharina Steiger
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Du willst endlich einen Job, eine Aufgabe, bei der Du jeden Morgen mit Freude aufstehst und tun kannst, woran Du Spaß hast.
Wenn mich Menschen fragen, was ich beruflich mache, erhalten sie von mir die Antwort:
“Ich gehe nicht arbeiten, ich gehe Spaß haben!”
Doch, statt Spaß an der Arbeit zu haben, bist Du gefangen in den Konventionen und Maßstäben aus Deinem Elternhaus, Deiner Verwandtschaft oder Deiner Partnerschaft, Deiner Kollegen und Deiner Freunde. Verhaftet in Strukturen, die Dich einengen und die Du nicht sprengen kannst. Du gehst einem Job nach zum Geld verdienen.
Und hier stelle ich Dir die Frage: ”Was wäre denn, wenn Du neben Geld verdienen auch noch Spaß hättest?”
Damit Du, genau wie ich, wieder Spaß an Deiner Arbeit findest, vielleicht den Job wechselst oder Dich sogar selbständig machst, bitte ich Dich:
Lies dieses Buch und arbeite es durch!
Es ist nicht nur ein Lesebuch, sondern gibt Dir wertvolle Übungen an die Hand, die Dich unterstützen sollen Dein (Berufs-)Leben 2.0 zu starten. Also, nutze dieses Buch und die Inspirationen aktiv! Wenn Du nur liest, wird sich nichts verändern!
Löse Dich endlich von Deinen alten Glaubenssätzen, von toxischen Beziehungen und von der Fremdbestimmung, die Dich Dein ganzes Leben schon begleiten.
Erlebe stattdessen Dein Leben nach Deinen Maßstäben, das Dich mit Spaß und Freude erfüllt. Ein Leben, zu dem Du jeden Tag “JA” sagst. Ein Leben, so wie Du es Dir vorstellst. Dieses Buch und ich begleiten Dich gerne auf dem Weg in dieses Leben. Ich bin Dein Dynamit, das mit Dir Deine Ketten sprengt.
Wann lässt Du es endlich krachen?
Für wen ist dieses Buch?
Dieses Buch ist für Dich, wenn Du folgendes erreichen möchtest:
• Wenn Du aus dem Hamsterrad ausbrechen möchtest
• Wenn Du Dich von einschränkenden Glaubenssätzen befreien möchtest
• Wenn Du alte Konventionen und Werte endlich ablegen möchtest
• Wenn Du Dein Leben selbst in die Hand nehmen möchtest
• Wenn Du endlich selbstbestimmt leben möchtest
Du fragst Dich sicher, wie ich es geschafft habe, Spaß an dem zu haben, was ich tue. Ich habe mich von persönlichen und familiären Fesseln gelöst. Ich war lange Zeit fremdbestimmt, vorrangig durch meine Eltern und ihre Werte und Konventionen, die sie mir mit auf meinen Lebensweg gegeben haben. Ich habe diese Fesseln nach und nach gelöst, durchtrennt, viele auch durchschlagen.
Du kannst Dir das vorstellen, wie bei einem Heißluftballon, der endlich starten will, doch am Boden festgehalten wird. Die dicken Pflöcke, die in den Boden geschlagen sind, waren meine Eltern und das familiäre Umfeld, die festen Taue, die den Ballon an den Pflöcken festbinden, waren die alten Werte, Glaubenssätze und Konventionen, verwoben in ein Lebenskonzept, das meine Eltern für mich entworfen hatten. Und das hielt mich am Boden fest und ließ den Korb nicht in die Lüfte aufsteigen, obwohl die große bunte Ballon-Hülle prall gefüllt war mit meinen Wünschen und meinen Träumen, mit meinen Ideen von einem erfüllten Leben. Der Brenner meiner Lebensenergie war aktiv und am liebsten sollte es gleich losgehen, hinauf in die Lüfte, unbegrenzt und frei. Doch der Heißluftballon wurde festgehalten von diesen Tauen und Fesseln, die an Pflöcken festgemacht sind und nicht loslassen wollten.
Das war ein langer Prozess, bis ich alle Taue, eins nach dem anderen, gelöst hatte und abwerfen konnte. Bis ich sukzessive auch den Ballast in Form von Schmerz, Trauer und Tränen abwerfen und vor allem die Ängste über Bord werfen konnte. Die Ängste waren wie der Sand beim Fesselballon, die durch ihr Gewicht den Ballon am Boden halten. Sobald sie abgeworfen werden, ist der Weg in die Lüfte, der Aufstieg, frei.
Das bedeutet, ich weiß genau, was Dich am Boden hält.
Du bist der Heißluftballon, der durchstarten kann. Ich kenne die Zwänge, die an Dir ziehen, Deine Eltern, Deine Verwandtschaft, Dein Chef, Dein Partner, Deine Freunde, weil ich sie selbst erlebt habe.
Na ja, und von außen betrachtet, sieht ja auch alles wundervoll aus: Du hast einen tollen Job, um den Dich viele Menschen beneiden, den Du auch ein Stück weit gerne macht und liebst. Gleichwohl ist Dir durchaus bewusst, dass Du zu viel und zu lange arbeitest. Du verbringst zu viel Zeit in der Firma oder mit Deinem Job. Dir fehlt es an Anerkennung, die Du anfänglich noch erhalten hast. Du bekommst zunehmend Druck von oben, Dein Team konfrontiert Dich mit schlechter Laune und immer neuen Ausreden, warum etwas nicht geht. Du sollst dann Deinem Chef Rede und Antwort dazu stehen. Deine eigene Meinung ist möglicherweise auch schon lange nicht mehr gefragt. Und Du spürst Dich in dieser Position gefangen, möglicherweise wie in einem Käfig.
Doch ein Käfig bleibt ein Käfig, auch wenn er golden ist.
Vielleicht hast Du bereits eine Vorahnung und wenn Du in Dich hineinhorchst, hörst Du förmlich die Stimme, die Dir sagt, eine Veränderung ist notwendig und Du musst Dich auf den Weg machen.
Dass Du die Fesseln, die Dich, wie einen Heißluftballon die Taue, am Boden halten, endlich lösen musst.
Dass Du die Tür Deines Käfigs, und sei es nur ein kleines bisschen, aufstoßen darfst und Dich überraschen lässt, was noch alles möglich ist.
Im Augenblick ist alles gewohnt, Deine Komfortzone wird nicht überschritten. Du weißt, wie jeder Tag aussieht. Du weißt genau was passiert, es ist alles vorgegeben, vorbestimmt und eben fremdbestimmt.
Aber so richtig Spaß macht es auch nicht mehr, auch wenn Du Dich im Grunde gut mit den Kollegen verstehst.
So wie früher brennst Du schon lange nicht mehr für Deinen Job. Heute bist Du eher “ausgebrannt”. Dem Heißluftballon ist ein Stück weit die Luft ausgegangen, und Du befindest Dich förmlich im Sinkflug. Doch Dein Brenner ist noch nicht völlig erloschen, es gibt noch eine Menge Lebensenergie in Dir, sonst würdest Du dieses Buch nicht lesen. Ich verspreche Dir, ich gebe Dir in diesem Buch Anregungen und konkrete Hilfestellungen, um aufzusteigen, den Ballon neu zu füllen mit Deinen Wünschen und Träumen, den Brenner wieder voll aufzudrehen und an Höhe zu gewinnen.
Möglicherweise hast Du jetzt ein wenig Sorge oder gar Angst, Deine Fesseln und Taue zu lösen und frei zu sein. Angst davor, von Deinem Umfeld nicht mehr geliebt zu sein. Zu wissen, dass Du möglicherweise mit Sanktionen rechnen musst, wenn Du nicht tust, was von Anderen anerkannt oder verlangt wird. Ein ungutes Gefühl, dass Du schon als Kind kennenlernen durftest. Vielleicht erkennst Du Dich in der einen oder anderen der folgenden Situationen wieder:
• Du unterlagst schon in der Schule dem Leistungsdruck. Sowohl von Deinen Eltern, als auch dem der Lehrer
• Es gab Belohnungen für Dich, wenn Du funktioniert hast, wie gewünscht
• Du wurdest mit Liebesentzug von der Mutter oder sogar