Erneuerung von innen nach außen. René Christen

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Erneuerung von innen nach außen - René Christen Erneuerung von innen nach außen

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1) In Jesus Christus finden wir alles

      Geistliche Erneuerung muß sich zentral mit Jesus Christus beschäftigen, denn

      • "in Jesus Christus Hegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis." Kol. 2,3

      Wenn da steht "alle", dann meint die Bibel wirklich "alle". Es gibt folglich keine zusätzlichen Erkenntnisse und Wahrheiten im Zusammenhang mit geistlichem Leben, die über Jesus Christus hinausgehen. Im Gegenteil: "Wer darüber hinausgeht und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat Gott nicht" (2. Joh. 9). Heute werden viele Ratschläge herumgeboten, die ein volleres, vollmächtigeres oder siegreicheres Evangelium versprechen. Prüfe diese Ratschläge, bevor Du ihnen glaubst. Prüfe, ob sie Jesus Christus zentral betonen.

      Die Verheißung, daß in Jesus Christus "alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis" zu finden sind, ist auch eine große Ermutigung: In Jesus Christus werden wir alles finden, was für ein gesundes geistliches Leben nötig ist. Aber diese Schätze liegen "verborgen" in Jesus Christus. Sie sind nicht an der Oberfläche. Deshalb führt der Weg geistlicher Erneuerung hinein ins Wort Gottes, um darin das neu zu entdecken, was uns heute nicht mehr bekannt ist. Neuwerdung setzt eine Gemeinde voraus, in der biblische Lehre und gemeinsames Forschen im Wort Gottes im Vordergrund stehen, um darin das Besondere, das Einmalige an Jesus Christus neu zu entdecken.

      Hier noch ein weiterer Bibeltext, in dem Jesus Christus zentral betont wird:

      • "Denn in Ihm (in Jesus Christus) wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und an dieser Fülle habt ihr teil in Ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist." Kol. 2,9.10

      In Jesus Christus ist die ganze Fülle Gottes anzutreffen. Alles, was Gott ist, hat und kann, ist in Jesus Christus vorhanden, und jeder Mensch, der sich durch eine Bekehrung und Wiedergeburt von Jesus Christus erlösen läßt, hat Anteil an dieser Fülle.

      In weiteren Lektionen werden wir den gewaltigen Inhalt dieses Anteils besser kennenlernen.

       2) Weshalb ist Jesus Christus so wichtig?

       A) Weil Jesus Christus das "Sprachrohr" Gottes ist

      Jesus Christus kennt sich bestens aus, wenn es um Fragen über Gott, über den Weg zu Gott und über das Jenseits geht. Er ist in diesen Fragen die "Fachperson" und das "Sprachrohr" Gottes, denn Er war bei Gott, wurde von Gott unterrichtet und dann zu uns gesandt:

      • Jesus Christus über sich selber: "Wie mich der Vater gelehrt hat, so rede ich."Joh. 8,28

      • Gott-Vater über Jesus Christus: "Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören!" Mat. 17,5 (Hebr. 1,1.2)

       B) Weil Jesus Christus die Wahrheit ist und die Wahrheit sagt

      Jesus Christus wurde von Gott als einziger Vermittler zwischen Ihm und uns Menschen eingesetzt. Er ist der wahre Weg zu Gott - Er ist die Wahrheit.

      Da Gott durch Jesus Christus zu uns redet, sind Seine Aussagen wahr. Was Jesus Christus sagt, das stimmt! Wir können Seine Aussagen in der Bibel so nehmen, wie Er sie für uns aufschreiben ließ. Das ist enorm ermutigend. Jesus Christus kann uns somit unsere Lügen, aber auch Seine göttlichen Wahrheiten aufdecken:

      • "Jesus spricht…: Ich bin… die Wahrheit." Joh. 14,6

      • "Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, wie ich sie von Gott gehört habe." Joh. 8,40

      • "Aber ich (Jesus Christus) sage euch die Wahrheit." Joh. 16,7a

       C) Weil Jesus Christus der Zugang zu Gott ist

      Jesus Christus ist der Weg zu Gott (Joh. 14,6), die Tür zu Gott (Joh. 10,9), und somit der Zugang zu Gott, unserem Schöpfer. Wer Erlösung durch Jesus Christus hat, der hat Zugang zu Gott!

      Aber noch mehr: Wer an Jesus Christus glaubt, der glaubt an Gott. Wer sich mit Jesus Christus "einläßt", der läßt sich mit Gott ein. Wer Jesus Christus aufnimmt, der nimmt Gott auf:

      • "Durch ihn (Jesus Christus) haben wir… Zugang zum Vater." Eph. 2,18

      • "Jesus aber rief: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat." Joh. 12,44

      • "Wer aber mich (Jesus Christus) aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat." Joh. 13,20 (Joh. 5,23/15,23)

       D) Weil Jesus Christus uns helfen will

      Er will uns helfen durch Sein Dienen:

      • "So wie der Menschensohn nicht gekommen ist, daß er sich dienen lasse, sondern daß er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele." Mat. 20,28

      Jesus Christus will uns dienen!? Das ist eine Formulierung, die kaum bekannt ist.

      Und wie will uns Jesus Christus dienen?

      Durch Sein stellvertretendes Sterben:

      Adam und Eva, die ersten Menschen, entschieden sich gegen Gottes Wahrheit und für die Lüge Satans (1.Mo. 3 / Röm. 1,18-32). Aus dieser ersten Entscheidung für das Böse ist ein Drang zum Bösen, ein Drang zum Sündigen bis in unsere Generation durchgedrungen (Röm. 5,12).

      So ist bis heute jeder Mensch von Natur aus vor seinem Gott und Schöpfer total verschuldet und dadurch auch von Ihm getrennt (Röm. 3,19.22-23 / Jes. 59,1.2). Jeder Mensch hat Gebots- und Hinweisschilder Gottes mißachtet. Deshalb mußte Gott gegen jeden Menschen "Anzeige erstatten", durch die wir nun vor Gott verschuldet sind.

      Aber genau in diese Verschuldung griff Gott selber ein: Er übernahm all diese "Anzeigen" und beglich sie aus Seinem eigenen Besitz:

      • "Er (Jesus Christus) hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet. Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in Christus." Kol. 2,14.15

      Gott beglich unsere Verschuldung vor Ihm dadurch, daß Er Seinen Sohn Jesus Christus, den Schuldlosen, wie einen Schwerverbrecher am Kreuzesgalgen hinrichten ließ. Seit diesem stellvertretenden Kreuzestod kann und will Gott jedem Menschen, der seine Sündenschuld vor Ihm einsieht und bekennt, vergeben und ihn als Sein Kind annehmen (1.Joh. 1,9/ Joh. 3,16). Die uns verurteilenden Anzeigen und Anklageschriften will Gott aufgrund des Kreuzes zerreißen. Satan hat nun nicht mehr die uneingeschränkte Möglichkeit, jeden Menschen als sein rechtmäßiges Eigentum zu erklären. Dieses Recht hat ihm Gott durch Jesus Christus aus den Händen gerissen. Er, Jesus Christus, hat jetzt die Schlüssel in den Händen: "Ich (Jesus Christus) war tot, und siehe, ich bin lebendig … und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle" (Offb. 1,18).

      Der Teufel kann den Menschen, der sich für Jesus Christus entschieden hat, wohl noch zur Sünde versuchen, aber er kann ihn nicht mehr auf seine Seite zählen. Dieser Mensch ist nicht mehr in seinem Besitz. Das ist vorbei! Dieser Mensch steht nun in einem neuen Rechtsverhältnis zu Gott: Er ist jetzt ein Eigentum Gottes und somit ein Kind Gottes (Kol. 1,13).

      Es gehört zu den elementarsten Schritten geistlicher Erneuerung, daß ein Christ diese neue Rechtslage vor Gott kennt. Er muß wissen, was er durch die Erlösung in Jesus Christus ist, hat und kann.

      Mit

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