Marketing impulse für Morgen. Bernadette Bruckner
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Marken sind besonders!
Marken nutzen positive Emotionen und geben Orientierung. In Tiefengesprächen, aber auch in fokussierten Diskussionen zu Marken und deren Inhabern, dreht sich vieles um Spaß, Freude, Neugier und Interesse. Marken schaffen also positive Stimmungund ein gutes Gefühl. Interesse entsteht durch Transparenz, Neugier wird durch echtes Wissen befriedigt und Freude ist die Liebe zum Detail.
Wer auf diesem Markenklavier spielt, besetzt das limbische System. Dieser vier Zentimeter große „Mini-Hirnlappen“ bestimmt über Gedächtnis, Verhalten und übers „Geldbörserl“ (und die Kreditkarte sowieso). Somit schaffen Marken eines: sie sind nicht von der Konjunktur abhängig, sondern geben Menschen ein so gutes Gefühl, dass diese ohne die Marke nicht mehr leben wollen und können!
5-Fragen-Tool
1. WER bin ich mit dieser Marke?
WER bin ich NICHT mit dieser Marke?
2. WAS bin ich und will ich sein mit dieser Marke? WAS möchte ich NICHT mit dieser Marke sein?
3. WIE möchte ich als Marke gesehen und erkannt werden? WIE möchte ich NICHT als Marke gesehen und erkannt werden?
4. WELCHES Gefühl soll mit dieser Marke verbunden werden? WELCHES Gefühl soll NICHT mit dieser Marke verbunden werden?
→ Aus Sicht Ihres Kunden:
1. Welches Gefühl möchte ich mit dieser Marke gerne in mir wahrnehmen?
2. Was ist mein „BIG WHY“ hinter der Marke, dass ich vermitteln möchte? Aus welchem Grund möchte ich eine Marke aufbauen? Was soll nach meinem Tod von mir und meinem Unternehmen in Erinnerung bleiben?
3. WOZU möchte ich diese Marke aufbauen? WOZU nicht?
→ Welche Marke löst welches Gefühl in mir aus?
→ Was möchte ich bei anderen auslösen mit meiner Marke?
→ Was möchte ich nicht auslösen?
→ Welchen Wert möchte ich als Marke transportieren?
→ Wie kann ich dieses Gefühl bei anderen auslösen?
Pläne sind gut, AKTION noch besser! Durch einfache Fragestellungen können wir Visionen in die Umsetzung bringen. Der erste Schritt ist dabei nicht nur der wichtigste, sondern zugleich auch der schwierigste.
Hier passen folgende → Impulsfragen:
→ Was würde ich am Ende des Tages für meinen Plan gerne gemacht haben?
→ Wenn ich das bereits JETZT weiß, was wäre hier der erste Schritt?
→ Welche der Zweite?
Hier ist es wichtig, wenn wir diese Frage stellen, dass wir bereits das Ende des Tages visuell vor Augen haben UND das Gefühl dazu, was es bedeutet, diesen Schritt bereits gemacht zu haben! Gehen Sie bei der Frage 1 einen Schritt nach vorne! Bei Frage 2 einen nächsten Schritt!
→ Wie fühlt es sich an, Aktionsschritte für meinen Plan HEUTE gemacht zu haben?
Viele sind überfordert, da sie das Ganze bereits vor Augen haben und gehen daher keinen Schritt weiter, um in die Aktion zu kommen. Die kleinen Schritte zählen aber und das passiert im TUN!
Aktion und TUN ist der Schlüssel für Erfolg!
Der Werkzeugkoffer im Detail
Mit Menschen reden liefert Input. Mit Menschen diskutieren erzeugt Mehrwert. Sich mit Menschen in Tiefengesprächen auseinanderzusetzen macht den Unterschied! Erfolgreiche Unternehmungen reden immer in irgendeiner Art und Weise mit unterschiedlichsten Zielgruppen. Der permanente Dialog (real und virtuell) ist der Garant für permanentes Besserwerden und Qualität. Wer redet, kann Qualität liefern und „seelenstreichelnde“ Produkte kreieren. Wer im Dialog ist, hat mehr vom Wirtschaftsleben. Wer Fragen stellt, kann aus Antworten wunderschöne Lösungen bauen. Wer Kunden integriert, wird mit Treue belohnt. Wer Ideen der Mitarbeiter umsetzt, wird zur Mitarbeitermarke. So einfach geht das: viele Instrumente sind allein dazu da, um Menschen um Input zu bitten. Redezeit macht Erfolg – so lautet das Motto für die nächsten Jahre!
Dazu gehört auch gutes Zuhören, sodass ich den Mehrwert erkennen kann. Aktives Zuhören ist hier der Schlüssel. Sehr oft hören wir den anderen gar nicht zu, da wir in Gedanken bereits eine Antwort formulieren und überhören so Dinge, die vielleicht noch wichtig gewesen wären.
Dazu gibt es Methoden, das zuhören wieder a) aktiv wird, b) Freude bereitet und c) wir den Mehrwert des Gespräches erkennen und aufnehmen können.
Jack Canfield oder Gary Vee hat mit seiner Plattform „ask Jack“ oder „askGaryVee“ eine Möglichkeit geschaffen, Fragen an Jack bzw. Gary stellen zu können und somit ein erfolgreiches Business aufgebaut. Sie haben die Nöte, Ängste und Herausforderungen ihrer Kunden „erfragt“. Durch aktives zuhören können wir erkennen, was unsere KundInnen bewegt. Das ist Crowd Business von Morgen – intern mit den MitarbeiterInnen wie extern mit den KundInnen!
Aktives zuhören könnte wie folgt aussehen:
1. Visualisieren, dass Sie die Füße fest am Boden spüren
2. Tief ein- und ausatmen
3. Zungenspitze auf den Gaumen legen, sodass die eigenen Gedanken ruhiger werden
4. 4 Eigene Notizen / Gedanken zu dem Thema niederschreiben, sodass diese nicht im Kopf sind, wenn wir dem anderen zuhören wollen
5. Dem anderen in die Augen sehen bzw. bisschen oberhalb der Augen ansehen
6. Frage zum Thema stellen und zuhören, was der andere sagt
7. Wenn etwas unklar ist oder wir etwas nicht verstehen, dann können wir nachfragen: „Leider habe ich das nicht ganz verstanden. Würdest du das bitte wiederholen?“ oder „Habe ich dich richtig verstanden, dass du xyz gemeint hast“
Impulsfragen für Sie:
→ Wie kann ich mit meinen KundInnen und (noch) Nicht-KundInnen in Kontakt / Dialog kommen?
Business wird Crowdbusiness inkl. den Beschwerde-Menschen / Nörglern und Jammerern, die wichtigen Input für zukünftige Dienstleistungen / Produkte und Nischen liefern!
Hinhören, zuhören, mitschreiben, ernst nehmen, Lösungen schaffen und umsetzen!