Ex nihilo nihil fit - Die Lüge von der Evolution, die Mär, die Erde sei eine Kugel. Richard A. Huthmacher

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– und nicht eine dogmatisch vorgetragene vermeintliche Wahrheit – im Vordergrund steht; die Zetetik wurde schon von Plato propagiert und ist von Kant bis Popper [Falsifikationismus] präsent).

      1971 wurde die Gesellschaft in „The Flat Earth Society“ umbenannt (http://www.theflatearthsociety.org/tiki/tiki-index.php?page=Universal+Zetetic+Society, abgerufen am 10.07.2017); „ … 2013 spaltete sich ein Teil der Gesellschaft ab, als Eric Dubay die ´International Flat Earth Research Society´ (IFERS) gründete und behauptete, dass alle anderen Gesellschaften ´kontrollierte Opposition´ seien“ (https://www.pravda-tv.com/2016/02/verbreitung-der-flache-erde-theorie-als-strategie-der-diskreditierung-kritischer-meinungsaeusserung-videos/, abgerufen am 10.07.2017).

      Die Ausführungen von Robotham und Dubay (s. im Folgenden) belegen – m.E.. Liebste, unwiderlegbar –, dass die Erde in der Tat flach ist; selbst die „offizielle Darstellung“ rudert heute ein Stück weit von der Behauptung, die Erde sei eine Kugel, zurück und spricht davon, dass sie, die Erde, wohl eher einer Birne (oder Kartoffel) gleiche. (Wie verträgt sich solches mit den bunten runden Bildchen, die uns, offiziell, als Original-Aufnahmen der Erde aus dem Weltall verkauft werden? Warum sehen wir eine Kugel, wenn wir doch, neuerdings, eine Birne sehen müssten?).

      (Zur „Birnen-Hypothese“ s. beispielsweise:

       Philipps Universität Marburg. Fachbereich Geographie. 3.3 Quellenverzeichnis: Dandor (2006). Birnenform als Näherung der Erdfigur …, http://gisbsc.gis-ma.org/GISBScL3/de/html/GISBScL3_bibliography.html, abgerufen am 10.07.2017

       Seeber, G.: Satelittengeodäsie. Grundlagen, Methoden und Anwendungen. De Gruyter, Berlin/New York, 1989

       Reigber, C. und Schwintzer, P.: Das Schwerefeld der Erde, http://physik.uibk.ac.at/04-05/erde/spezial/aufgaben/Schwerefeld_der_Erde.pdf, abgerufen am 10.07.2017 [„Birnenform“ der Erde – Asymmetrie zwischen Nord- und Südhemisphäre]

      u.v.a.m.)

      William Carpenter veröffentlichte 1885 seine berühmten „Hundert Beweise, dass die Erde keine Kugel ist“ (Dubay, E.: Die Geschichte der flachen Erde, https://www.youtube.com/watch?v=3LYWTwaDdq8, abgerufen am 10.07.2017).

      1892 editierte Alexander Gleason seine neue Standardweltkarte; sie gilt bis heute als eine der genauesten Weltkarten, die je entworfen wurden (s.: Gleason's new standard map of the world: on the projection of J. S. Christopher, Modern College, Blackheath, England. Boston Public Library, Norman B. Leventhal Map Center). Gleason hoffte, dass seine Karte die Mercator-Weltkarten ersetzen würde. Dies war jedoch nicht der Fall.

      „Seit mehr als 500 Jahren bestimmt ein Belgier unsere Weltsicht. Flugkapitäne, Nautiker und Schüler auf der ganzen Welt beugen sich über Karten, die auf Gerhard Mercator zurückgehen. Jeder Atlas, jede GPS-gesteuerte Navigation, jede Google-Maps-Karte beruht im Prinzip auf seiner Projektion des Erdballs … Ohne Brüche und Verzerrungen ist die Sache unmöglich … So erscheint Grönland etwa gleich groß wie Afrika, obwohl der afrikanische Kontinent in Wahrheit gut 14-mal größer ist … In öffentlichen Schulen in Boston wird deshalb neuerdings eine andere, maßstabsgetreuere Weltkarte verwendet: Im Vergleich zur Mercator-Karte sind die USA und Europa darauf geschrumpft, Afrika und Lateinamerika schmaler, aber länger“ (Spiegel Online: Maßstabsgetreue Kontinente. US-Schüler lernen mit neuer Weltkarte, http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/usa-schueler-in-boston-lernen-mit-neuer-weltkarte-a-1139537.html, abgerufen am 10.07.2017).

      1899 veröffentlichte Thomas Winship seine „Zetetische Kosmogonie“, den Nachweis, dass die Erde keine Kugel ist, die in einer Umlaufbahn rotiert, sondern ein feststehender, flacher Kreis.

      „Wenn die Erde ständig mit 1.600 km/h nach Osten rotieren würde, … würde die Flugdauer in Ost-West-Richtung [von der in West-Ost-Richtung] beträchtlich abweichen“ (Dubay, E.: Die Geschichte der flachen Erde, https://www.youtube.com/watch?v=3LYWTwaDdq8, abgerufen am 10.07. 2017).

      Denn bei Flügen gen Osten würde sich ein Flugzeug mitsamt Erde – und Erdatmosphäre – mit der Eigengeschwindigkeit des Flugzeugs (ca. 800 km/h bei einer normalen Passagiermaschine) gegen Osten bewegen; bei Flügen nach Westen müsste dasselbe Flugzeug jedoch mit seiner Eigengeschwindigkeit von 800 km/h gegen die Erdrotation von rund 1.600 km/h (in Aquatornähe) anfliegen; die resultierende Geschwindigkeit wäre minus 800 km/h. Mit anderen Worten: Ein Flugzeug, das gen Westen flöge, würde immer und unweigerlich nach Osten abgetrieben. Geht man indes davon aus, dass ein Flugzeug die Gravitationskraft überwinden muss, ansonsten es weder starten noch fliegen kann (sondern auf der Erde haften resp. auf diese zurückfallen würde), dass es, das Flugzeug, somit nicht in die Rotation von Erde und Erdatmosphäre (wie im Beispiel zuvor) eingebunden ist, dann würde sich dieses Flugzeug (beispielsweise bei einem Flug von Europa nach Amerika) mit einer Geschwindigkeit von 800 km/h von Ost nach West bewegen, gleichzeitig jedoch käme ihm das Zielland (z.B. die USA) auf der sich (von West nach Ost) drehenden Erde mit 1.600 Stundenkilometern entgegen: Abflugs- und Zielort würden sich somit einander mit 1.600 + 800 = 2.400 km/h nähren, das Ziel (beispielsweise New York an der Ostküste der USA) wäre nach rund 2.5 Stunden (von Frankfurt aus) erreicht. Von solcher Kuriosität indes wurde nie berichtet.

      Unter den gleichen Voraussetzungen wie im letzten Beispiel (Flugzeug überwindet die Gravitation, um überhaupt fliegen zu können) ergäbe sich bei einem Flug von West nach Ost die abwegige Situation, dass sich die Erde – mit 1.600 km/h, es wird, der Einfachheit halber, immer die Geschwindigkeit nahe des Äquators unterstellt – unter dem Flugzeug (das beispielsweise mit 800 km/h eigener Geschwindigkeit fliegt) drehen und dieses quasi „überholen“ würde; das Flugzeug könnte nie aus eigener Kraft seinen Zielort im Osten erreichen, würde der sich drehenden Erde immer hinterher fliegen.

      Es gibt, Liebste, hypothetisch eine Vielzahl von Konstellationen, wie sich Flugzeuge oder sonstige fliegende Objekte auf einer kugelförmigen Erde und unterstellt, dass die Gravitation zum Tragen käme oder auch nicht, fortbewegen würden; keine dieser Denk-Möglichkeiten wurde jemals durch die Realität bestätigt.

      Gleichwohl: Ich habe mich diesbezüglich mit einigen „altgedienten“ Piloten unterhalten; alle miteinander waren so betriebsblind (um nicht die Begrifflichkeit brainwashed zu gebrauchen), dass sie für keines meiner angeführten Argumente gegen eine runde Erde auch nur ansatzweise offen waren. Vielmehr versuchten sie – mit den unlogischsten Begründungen, mit geradezu missionarischem Eifer und gleichsam persönlich beleidigt ob meines hartnäckigen Widerstands –, mich von der Kugelerde zu überzeugen. Offensichtlich greift die Gehirnwäsche auch und selbst bei fachkompetenten Zeitgenossen.

      Und weiterhin: Wäre die Erde eine Kugel, dann wäre der einzige folgerichtige Weg, um beispielsweise von Santiago de Chile nach Sydney, Australien zu fliegen, eine gerade Route über den Pazifik. Tatsächlich jedoch geht die Flug-Route Santiago – Sydney zunächst in die nördliche Hemisphäre (des Kugelerde-Modells)

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