Die Wahrheit über Covid-19. Miryam Muhm

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Die Wahrheit über Covid-19 - Miryam Muhm

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Affenversuche mit Coronaviren zu tun, wie dies schon zuvor einmal der Fall gewesen war118, oder waren hier andere Viren im Einsatz gewesen?

      Die Tatsache, dass nicht alle Krankheitserreger ordnungsgemäß aufgelistet waren, mit denen dort experimentiert wurde, lässt ein gewisses Misstrauen aufkommen.

      Jedenfalls erkrankten wenige Wochen vor der Schließung von Fort Detrick 60 Bewohner einer Einrichtung für betreutes Wohnen in Greenspring an einer gravierenden Atemwegsinfektion unbekannten Ursprungs (Husten, Fieber, Lungenentzündungen). Einige der älteren Bewohner starben.119 Greenspring liegt knapp eine Autostunde von Fort Detrick entfernt.

      CNN berichtete darüber am 11. Juli 2019: »Gesundheitsbeamte sagten, dass Ausbrüche von Atemwegserkrankungen in Einrichtungen, in denen gefährdete, ältere erwachsene Menschen untergebracht sind, keine Seltenheit seien. Doch Gesundheitsbeamte erleben in der Regel fünf bis zehn Ausbrüche pro Jahr in der Winter- und Grippesaison. Dieser jüngste Ausbruch war anders, weil er im Juli stattfand.«120

      Dr. Benjamin Schwartz, lokaler Leiter des Gesundheitswesens, teilte der Presse damals mit, dass man zahlreiche Sekretproben der Patienten an die US-Gesundheitsbehörde CDC geschickt habe. Bis zum 17. Juli 2019 (an diesem Tag erschien auf NBC-Washington ein Bericht über die o.g. Vorfälle) hatte die CDC den Erreger aber noch nicht identifiziert.121

      Einen Tag nach der Veröffentlichung dieser Mitteilung verfügte die CDC die Schließung des Hochsicherheitslabors Fort Detrick (USAMRIID). Warum dies geschah, wird man nie erfahren, denn wie oben dargelegt ging es um die »nationale Sicherheit«.

      Der Ausbruch von gravierenden Lungenentzündungen in Greenspring mitten im Sommer, die Unidentifizierbarkeit des Erregers (so die offizielle Version der CDC) sowie die darauffolgende Schließung des Hochsicherheitslabors in Fort Detrick – all dies ist möglicherweise nur ein zufälliges Zusammentreffen von Ereignissen.

      Würden Daten bzw. Informationen transparenter gehandhabt, gäbe es keinen Raum für Hypothesen. Die Vermutung, dass SARS-CoV-2 in den USA ausgebrochen ist, wird selbst von gebildeten US-Bürgern (nicht nur vom Feind China) vertreten.122 So wurde im März 2020 eine amerikanische Petition mit fast 1500 Unterschriften an das Weiße Haus gerichtet mit der Aufforderung, einen möglichen Zusammenhang Fort Detrick – COVID-19 zu untersuchen.123

       Hochsicherheitslabore an Universitäten – gefährliche Projekte

      In Universitätslaboren werden viele Experimente durchgeführt. Die größten Gefahren bergen Forschungsvorhaben, die mit dem sogenannten Gain of Function, also einer »funktionsverstärkenden« Manipulation operieren. Die Genetiker können damit Gene entweder in ihrer Funktion verstärken oder dergestalt verändern, dass sie eine ganz neue Funktion erhalten. Solche genetischen Manipulationen finden in vielen universitären Forschungseinrichtungen der USA, Europa und Asien statt. Oft werden Viren und Erreger dadurch infektiöser und tödlicher gemacht.

      Aufgrund der Gefährlichkeit solcher Laborprojekte hatte Präsident Obama auf diese funktionsverstärkenden Genmanipulationen 2014 ein Moratorium erlassen. Wie 2015 der Fachzeitschrift Nature zu entnehmen ist, wurde der University of North Carolina trotzdem erlaubt, die Forschungsexperimente mit genmanipulierten Coronaviren weiterzuführen.124

      2017 hob Präsident Trump dieses Moratorium auf, und 2019 teilte das Fachblatt Science mit, dass Labore in den USA sowie in den Niederlanden erneut Experimente durchführten, um Influenza-Viren mittels dieser gefährlichen funktionsverstärkenden Technologie ansteckender zu machen.125

      Diese Forschungsarbeiten verwendeten zusätzlich eine weitere Methode (die »gerichtete Evolution«, engl.: directed evolution), die Spektrum der Wissenschaft im Februar 2020 beschrieb. Forscher aus dem Team von Yoshihiro Kawaoka (University of Wisconsin) infizierten Frettchen mit »manipulierten« und dadurch gefährlicher gewordenen Influenza-Viren: »Nach einigen Tagen hatten sich die Viren genug angepasst, um durch die Luft übertragen zu werden. Eine zweite Gruppe aus den Niederlanden um Ron Fouchier ging ähnlich vor, nur dass sie die Mutationen gezielt einführten, und das auf Frettchen übertragene Virus war kein Hybrid, sondern das komplette H5N1. Die Versuche mit H7N1 ein Jahr später kamen ganz ohne genetische Veränderung aus. Der Erreger wurde einfach so lange künstlich zwischen Frettchen übertragen, bis er gut genug angepasst war, um sich durch die Luft zu verbreiten.«126

      Die Technik der gerichteten Evolution hatte dazu beigetragen, dass sich das gefährliche Virus nun auch über die Atemluft verbreiten konnte.

      Könnte SARS-CoV-2 das Produkt eines solchen Experiments sein? »Man kann auch aus meiner Sicht nicht komplett ausschließen, dass das neue Coronavirus das Produkt einer gerichteten Evolution nach dem Muster der Frettchenketten von Fouchier und Kawaoka ist. Nur: Dieses Szenario ist weit hergeholt im Vergleich zu der Vermutung, dass der Erreger aus wilden Tieren kommt«, so Lars Fischer in Spektrum der Wissenschaft.127

      Wie oben erwähnt, wurde im Labor der University of North Carolina bereits 2015 ein gefährliches und höchst ansteckendes Coronavirus erschaffen. An diesem Projekt waren auch Wissenschaftler aus Wuhan und der Schweiz beteiligt; Idee, Leitung und Durchführung lagen jedoch bei den US-Wissenschaftlern.

      Der Leitautor dieser Studie, die in der Fachzeitschrift Nature publiziert wurde, ist Prof. Dr. Ralph Baric. Ziel der Experimente war die Untersuchung des Krankheitspotenzials eines SARS-CoV-ähnlichen Virus, wie es damals in chinesischen Hufeisennasen-Fledermauspopulationen zirkulierte.

      Hierzu hatten Baric und seine amerikanischen Kollegen anhand von Fledermaus-Coronaviren ein genmanipuliertes Virus zusammengebastelt, das genau wie das heutige SARS-CoV-2 das Angiotensin-konvertierende Enzym ACE2 hocheffizient nutzen konnte, um in die Zelle eines Organismus (Maus oder Mensch) einzudringen.

      Folgende Aussagen sind der o.g. Studie entnommen: »Mithilfe des revers genetischen Systems für SARS-CoV [2] generierten und charakterisierten wir ein chimäres Virus. […] Ähnlich wie bei SARS war auch bei SHC014-MA15 [der Name der Virus-Chimäre] ein funktionelles ACE2-Molekül als Eintrittspforte [in die Zellen] erforderlich. Dieses manipulierte Virus war in der Lage, ›eine gravierende Infektion sowohl in menschlichen Atemwegs-Zellkulturen als auch in Mäusen zu verursachen‹, [denn die] in vivo-Experimente [zeigen], dass sich das chimäre Virus in der Mauslunge vermehrt und stark pathogen wirkt.«128

      Mit anderen Worten: An dieser amerikanischen Universität wurde ein neues Coronavirus herbeimanipuliert und ihm dabei die Fähigkeit verpasst, ACE2 geschickt als Eintrittspforte in Zellen zu nutzen. Somit wurde das Virus höchst infektiös und verursachte gravierende Atemwegserkrankungen – wie »unser« SARS-CoV-2. Diese Forschungsarbeit löste seinerzeit bei den Wissenschaftlern weltweit großes Erschrecken aus, zeigte es doch eindeutig, wie leicht man Viren manipulieren kann und wie gefährlich diese werden können. Richard Ebright, Molekularbiologe von der Rutgers University und Experte für medizinischen Schutz vor biologischen Kampfstoffen, sagte dazu: »Das einzige Ergebnis dieser Arbeit ist die Schaffung eines neuen, nicht-natürlichen Risikos in einem Labor.«129

      SARS-CoV-2 ist viel ansteckender als SARS-CoV (1), das 2003 kursierte. Könnte dies darauf hindeuten, dass das neuartige Coronavirus einem Labor entstammt? Oder hatte es diese Fähigkeit auf natürlichem Wege erworben? Oder wurde eine der vielen im Labor erschaffenen SARS-CoV-Chimären vielleicht so lange von Tier zu Tier übertragen, bis es durch Aerosole, also über die Luft, übertragbar wurde?

      Angesichts der oben aufgeführten Experimente in den USA (2015) sowie in China (2017) und den

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