Slowenien Reiseführer Michael Müller Verlag. Lore Marr-Bieger
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Kunstbegeisterte finden die Größen der Naivmalerei in Trebnje (→ Link). Lendava präsentiert auf seiner Burg jährlich hochkarätige Maler (→ Link). Im riesigen Zisterzienserkloster Kostanjevica warten Gemälde- und Skulpturensammlungen (→ Link).
Burgen, Klöster und Kirchen
Trutzburgen und Schlösser wohin man blickt, etliche bestens renoviert und zu Museen (s. o.) oder Hotels ausgebaut; auslassen sollte man nicht die in Ljubljana, Maribor, Celje, Ptuj-Ormož und Bled. Lohnend ebenso die Höhlenburg Predjama (→ Link) oder die Renaissanceburg Snežnik (→ Link) am gleichnamigen Berg.
Eindrucksvoll die Karthäuserklöster (11. Jh.) von Žiće (→ Link) bei Slovenske Konjice oder das von Pleterje im Krka-Tal (Link). Bedeutsam das große Zisterzienserkloster Stična (→ Link), bei Ivančna Gorica und das Minoritenkloster Olimje bei Rogaška Slatina (→ Link). Auch die Basilika Ptujska Gora (→ Link) mit ihrem Schutzmantelmadonnenaltar ist hervorzuheben sowie die Wallfahrtskirchen in Smarje pri Jelšah und Sladga gora (→ Link), die Basilika Minor in Brezje (→ Link) sowie die Kathedralen in Piran (→ Link) und Koper (→ Link). Ein Augenschmaus ist die freskenverzierte Kirche Sv. Trojica in Hrastovlje (→ Link).
Vielfältige Naturerlebnisse
Erlebnis Natur
Auf nur 20.273 km² finden sich Hoch- und Mittelgebirge, Gebirgs- und Flusstäler, Auen, Seen und Sickerseen, Karst und Waldgebiete, eine Meeresküste sowie die große Unterwelt mit bizarren Höhlensystemen - dazu die ihr eigene Flora und Fauna. Auch die von Menschenhand geschaffenen Weinberglandschaften bezaubern.
♦ Über 50 % des Landes sind von Wald bedeckt.
♦ Höchster Berg: Triglav, 2864 m
♦ 35,52 % sind Natura 2000-Gebiete.
♦ 59 Flüsse durchziehen Slowenien, 80 % entspringen im Land.
♦ 87 Thermal- und Heilquellen bieten Entspannung
♦ 8000 Höhlen sind bisher erforscht.
Landschaft und Naturschutz
Wegen der dichten Bewaldung, dünnen Besiedelung und den unterschiedlichen Klimazonen ist der Reichtum der Tier- und Pflanzenwelt enorm - die oft noch unberührte Natur Sloweniens ist Lebensraum für Hunderte bei uns teils längst ausgestorbene Arten, das Land birgt eines der größten Biodiversitäten Europas. Die vielfältige slowenische Natur wurde in Form von National-, Regional- und Landschaftsparks geschützt, auch mit zwei Geoparks - sie alle können besucht werden (→ Link).
Imposante Hoch-, waldreiche Mittelgebirge
Die landesweit höchsten Gipfel der Julischen Alpen sind im 85 000 ha großen Nationalpark Triglav zu finden, Namensgeber ist der mit 2864 m gleichnamige Berg. Wildbäche, Wasserfälle und eine vielfältige und auch endemischer Flora und Fauna bezaubern (→ Link).
Das Grenzgebirge zu Österreich bilden die Karawanken, ihr höchster Gipfel ist der Stol (2238 m) ist windgepeitscht. Schöne Ecken sind u. a. das Dreiländereck um den Berg Peč (→ Link) oder die im Frühjahr von Narzissen überzogene Planina Golica (→ Link).
Die Regionalparks Kamniker- und Savinjer-Alpen folgen den Karawanken südöstlich mit eindrucksvollen Bergspitzen wie dem Grintovec oder dem näheren Kamniško sedlo (→ Link), zudem Schluchten, Täler, Wasserfälle und Hochebenen wie die Velika planina (→ Link) oder das Logar-Tal (→ Link).
Der 45 km lange und bis zu 1550 m hohem, waldreiche Pohorje bietet interessantes Gestein, Hochmoorseen wie den Ribniško jezero (→ Link) oder Črno jezero (→ Link) und Wasserfälle wie den Šumik slap (→ Link). Am Berg Rogla (1517 m) lockt der Baumwipfelpfad mit herrlichen Weitsichten (→ Link).
Malerische Flüsse, Heilquellen
Die Sava, der längste Fluss, durchzieht vom malerischen Quellgebiet nahe Kranjska Gora (→ Link), das Land südostwärts und passiert dabei auch die Region Posavje (→ Link) - insg. 940 km bis zur Donau. Sie wird gespeist von der Savinja, die in den Savinjer-Alpen entspringt und den Naturpark Logar Tal (→ Link) durchfließt. Auch die Krka mündet in die Sava, sie fließt mittig durchs Land, an den Ufern ragen Burgen und Schlösser (→ Link). Die Drava fließt entlang dem Pohorjenordrand und über Maribor und Ptuj durchs Land. Das Landschaftsschutzgebiet der Kolpa (→ Link) bildet die natürliche Südgrenze, auch die nahe Krupa-Quelle und Landschaftspark Lahinja sind reizvoll. Die Soča (→ Link), ein türkisfarbenes Juwel, startet im Trenta-Tal und markiert die Westgrenze des Nationalparks Triglav - ein Wassersport-Eldorado. Die Mura im Landesosten bildet wertvolle Auen, wo sich Wasservogelreservate befinden (→ Link). Lieblich ist das weinreiche Vipava-Tal (Link). Schon die Römer nutzten Heilquellen (→ Link) - der älteste Kurort ist Rogaška Slatina (→ Link).
Karst und Meer
Auch viele Karstgebiete wurden durch Regionalparks geschützt. Berühmt ist das weltgrößte Höhlensystem, die Grotten von Postojna; auf 4 km sind imposante Stalagmiten und Stalagtiten zu besichtigen (→ Link). Ebenso beeindruckend und unter UNESCO-Schutz, die 3,5 km lange und 100 m hohe Škocjanske jama mit der tosenden Reka (→ Link). Zu den weltgrößten Sickerseen zählt der Cerkniško jezero - ein Vogelparadies (→ Link). Einen salzigen Kontrast mit eigener Flora und Fauna bietet der Salinenlandschaftspark Sečovlje (→ Link).
Naturdenkmäler u. Geoparks
Eindrucksvoll und türkis leuchtend ist die Tolminska korita mit Teufelsbrücke und Dante-Höhle (→ Link). Auch die von der Soča gebildeten Schluchten und Becken u. a. die Velika korita bezaubern (Link). Bei Bled warten die 1,6 km lange Vintgar-Klamm mit Wasserfällen (→ Link) und die Trockenklamm Pokljuka mit 80 m hohen Felswänden (→ Link). Auf 1500 m, bei Luče, liegt die imposante Tropfsteinhöhle Snežna jama (→ Link). Informierend und eindrucksvoll ist der UNESCO-Geopark Karnische Alpen bei Mežica (→ Link) und der Geopark Idrija (→ Link).
Schöne