Thassos Reiseführer Michael Müller Verlag. Thomas Schröder
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Im Sommer sind die Cafés und Restaurants gut besucht
Café Pizza Plátanos 12, gegenüber der Mole des alten Fährhafens im Gebäude des ehemaligen Rathauses. Ein schöner Platz, um das Geschehen im Zentrum von Liménas zu beobachten. Großes Angebot für den Frühstückshunger, auch frisch gepresste Säfte, daneben mehrere Kaffeespezialitäten. Außerdem viele Kuchen, Eis und Snacks.
Café Aerikó 7, wie der Name schon sagt, sind die Plätze vor dem alten Haus am alten Fischerhafen unter der Platane besonders luftig. Vielleicht trifft man sich hier deshalb so gerne auf einen Kaffee, die Tische sind jedenfalls am Tag und am Abend oft schnell besetzt. Wer gerne Bier trinkt, findet hier eine große Auswahl auch an Gerstensäften verschiedener griechischer Mikrobrauereien.
Stamátis 18, die Adresse in Liménas für saftige Karidópitta, Revaní und andere - nicht ganz kalorienarme - traditionelle Kuchen. Auch die Loukoumádes mit Honig und das offene Eis sind zu empfehlen.
Nachtleben Vértigo 14, Bar, in der am späten Abend oft kaum noch ein Platz zu bekommen ist. Nach Mitternacht wird hier v. a. griechische Musik gespielt.
D. Club 19, im Westen der Stadt. Musik- und Tanzclub mit den unterschiedlichsten Stilrichtungen. Im Juli und Aug. tägl. ab 23 Uhr, in der NS nur am Wochenende.
Davidoff 20, sehr beliebte Bar im Herzen der Stadt, auch die Einheimischen lassen sich hier gerne zu einem Drink nieder.
Mein Tipp Ouzerí Bar Kanárgio 1, am äußersten Zipfel von Liménas, einer der schönsten Plätze im ganzen Ort. Dient tagsüber als Café, in dem man gut frühstücken oder einen Snack bekommen kann, als Beachbar mit Liegenverleih, abends als besonders stimmungsvolle Bar. Große Auswahl an Cocktails. Gegen Mitternacht erreicht die Stimmung ihren Höhepunkt.
Strände rund um Liménas
Westlich und östlich der Stadt findet jeder seinen Lieblingsstrand, meist mit Infrastruktur und oft auch für Familien mit Kindern gut geeignet.
Westlich von Liménas reihen sich mehrere schöne Badeplätze bis zum Kap Pachís aneinander. Von hohen Kiefern umgeben, bieten sie teilweise natürlichen Schatten, und da die Strände flach abfallen und im Großen und Ganzen feinsandig sind, kann man auch die Kleinen gut planschen lassen. Gleiches gilt für den wunderschönen Strand Makríammos östlich der Inselhauptstadt - er ist allerdings in Privatbesitz und eine große, luxuriöse Hotelanlage steht dort. Zum „Renner“ entwickelten sich in den letzten Jahren die noch weiter südöstlich gelegenen sog. Marble Beaches, den Einheimischen besser unter dem Namen Saliára und Pórto Vathý bekannt.
Verbindungen Die westlichen Strände sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die Busse nach Prínos halten auf Wunsch an der Asphaltstraße oberhalb der Buchten. Für Pkws und Bikes stehen in der Regel auch Parkmöglichkeiten zur Verfügung.
Die östlichen Strände sind nicht mit dem Bus erreichbar. Nach Makríammos führt von der Inselrundstraße eine 2,5 km lange asphaltierte Stichstraße hinab. Kurz vor dem bewachten Eingang zu der Hotelanlage zweigt eine ca. 4,5 km lange Piste nach Saliára und Pórto Vathý rechts ab. Die beiden Marble Beaches sind zudem über eine weitere, aber z. T. sehr steile, ca. 5 km lange Staubpiste, die zwischen Liménas und Panagía links abzweigt, zu erreichen. Am bequemsten aber kommen Sie zu den beiden Stränden mit dem Taxiboot ab Liménas.
Gourgiótis/Tarsanás Beach
In unmittelbarer westlicher Nachbarschaft zum Hauptort befindet sich die kleine, aber mittlerweile ziemlich vollgestellte Sandbucht, die wegen der bis vor ca. drei Jahrzehnten hier ansässigen kleinen Werft auch den Namen Tarsanás trägt. Von den Besitzern der gleichnamigen Beachbar werden gegen Abnahme eines Getränks Liegen vermietet, abends gibt es regelmäßig Pianomusik, ab und zu werden griechische Abende veranstaltet. Angeschlossen ist auch eine kleine Studioanlage.
Nistéri
Kaum 2 km westlich von Liménas liegt der lange, mit vielen Bäumen bestandene Sandstrand, weiter östlich findet man außerdem noch eine kleine Kies-Sand-Bucht. Gute touristische Infrastruktur (Liegen- und Sonnenschirmverleih, Dusche), dennoch bleibt noch mehr Privatsphäre als anderswo. Dabei kann man es gerade an heißen Augusttagen besonders gut hier aushalten, weht doch fast immer ein kühlendes Lüftchen, dem der Strand auch seinen Namen verdankt. So kalt, wie ein Skalpell (Nistéri) sich anfühlt, soll der Wind oft blasen.
Übernachten/Essen *** Hotel Villa Nistéri, gepflegte, terrassenartige Anlage am westlichen Ende der Bucht. Panagiótis und seine österreichische Frau Regina sind zu Recht richtig stolz auf ihr Hotel: 23 in dunklem Holz eingerichtete Zwei- und Dreibettzimmer mit Bad, AC, WLAN, Minibar, Sat-TV und sehr großen Balkonen (teilweise Blick aufs Meer). Außerdem gibt es 4 für 2-4 Pers. eingerichtete Suiten. Neben Pauschaltouristen fühlen sich hier auch Einzelreisende wohl. Zum Hotel gehört ein empfehlenswertes Restaurant. Von Mai bis Okt. geöffnet. Mit Frühstück kostet ein DZ in der Vorsaison ca. 65 €, im Juli und Aug. etwa 100 €, für die Suiten bezahlt man 115-135 €. Tel. 2593022055, www.nisteri.gr.
Glifáda
Stellenweise recht schmaler, dafür aber langer Sandstrand, vereinzelt Schatten, gut für Kinder geeignet. Trotz Dusche, Liegen- und Schirmverleih geht es hier meist noch recht ruhig zu.
Übernachten/Essen ** Hotel Glifáda, Geórgios Kiriakídis und sein Sohn Níkos, Letzterer mit unverkennbarem Stuttgarter Akzent, haben ihre Anlage, bestehend aus Hotel, Restaurant und Beachbar, in den letzten Jahren gründlich renoviert. Sie bieten nun luftige, mit hellen bzw. farbigen Möbeln ausgestattete DZ mit AC, Kühlschrank, Balkon (z. T. toller Meerblick), z. T. auch WLAN zum Preis von 85-95 € an, Frühstücksbuffet inkl. Geöffnet von Mai bis Okt. Tel. 2593022164, www.glyfada-thassos.com.
Agía Iríni/La Scala
Kaum wiederzuerkennen ist dieser einst nur wenig besuchte, von Bäumen umrahmte Sand-/Kiesstrand, seitdem eine hochmoderne, fast luxuriös ausgestattete Strandanlage mit dem Namen La Scala hier eröffnet wurde. Breite Liegen mit Polstern, Palmen, fetzige Musik, ein kleiner Pool, Wassersportangebote wie Tretboote, Action Tubes, Wasserski etc., Beachbar und Restaurant ziehen so viel Publikum an, dass der Parkplatz kaum ausreicht. Oberhalb davon liegt eine größere Hotelanlage. Im Kontrast zu so viel touristischer Infrastruktur steht das kleine Minikapellchen Agía Iríni, versteckt zwischen Ölbäumen rechts oberhalb vom Strand.
Übernachten/Essen *** Hotel Kohýlia Beach, großzügig gebautes, modernes Hotel mit komfortablem Pool, der auch Kinderschwimmbecken und Hydromassage bietet. Bei der netten Familie Katsarapínis