Mein Onkel der Leopardenmann. Kurt Arbeiter

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Mein Onkel der Leopardenmann - Kurt Arbeiter страница 7

Mein Onkel der Leopardenmann - Kurt Arbeiter

Скачать книгу

Menschen von der Straße helfen, es im Leben zu etwas zu bringen.“

      Großartig, Madame, ich bewundere Sie!

      „Freilich sind unsere Mittel begrenzt.“ – Oh, oh, das Gespräch nimmt eine beunruhigende Wendung. Plötzlich bin ich es, den Madame belauert. Ich bin Beute, wird mir klar, denn ich bin ein Mundele. Und die Mundele kommen gemeinhin nicht in den Kongo, um sich zu amüsieren (was man daran erkennt, dass sie 1. nicht tanzen können und 2. die kongolesische Rumba nicht zu schätzen wissen). Nein, die Mundele kommen, um zu helfen. Auf gut Lingala: um Hinz und Kunz Geld in den Rachen zu stopfen. Also warum nicht auch jungen, künftigen Filmstars aus dem Guesthouse Melissa?

image

      Madame Carine

      „Wir haben noch nicht einmal eigene Proberäumlichkeiten“, schnurrt Madame Carine.

      „Echt schlimm. Aber das wird schon. Bon courage, Madame.“ Ich weiche einen halben Schritt zurück.

      Aber die Mutter Teresa von Limete gibt nicht auf. Ihre schläfrigen Augen weiten sich, und ich muss plötzlich an die Schlange Kaa denken. Ich werfe einen hilfesuchenden Blick hinüber zu Balu dem Bären, aber der ist gerade beim Zahlen. Ich werde weich. „Na ja, ich kenne natürlich schon ein paar Leute, die immer wieder große Feste geben.“

      „Wunderbar. Wir vermitteln auch Musiker und Servierkräfte.“

      Warum eigentlich nicht? Warum sollte ich mich nicht ein wenig engagieren als Vermittler zwischen den Welten, um den Kassenmagneten von morgen aus der Patsche zu helfen. Wer weiß, vielleicht hat ja auch eine Halle Berry einmal am Fischteich angefangen. Ich bin drauf und dran, Madame Carine meine Visitenkarte zu übergeben.

      „Natürlich stellen wir auch Komödianten.“

      Nein, um Himmels willen! Der Bann ist gebrochen. „Ein unvergesslicher Bursche, Madame. Ich werde darüber nachdenken. Es war sehr schön, au revoir!“ Ich reiße mich los und haste meinen Kameraden nach, die sich anschicken, den Hof zu verlassen. Ehe ich das Tor erreiche, schleudert mir Madame Carine ihren letzten Trumpf nach: „Babysitter! Wir vermitteln auch Babysitter!“

      Am Weg zum Auto laufe ich dem Burschen mit der Pelzjacke in die Arme, den ich am Nachmittag fotografiert habe. „Wie wär’s mit einem kleinen Bier, Moninga?“, ruft er.

      1Pagnes: die farbenfrohen, gemusterten Kleider der zentralafrikanischen Frauen

      2„A votre soif“: „Auf euren Durst.“

      3Mundele: die Weißen

      4Moninga, lingala: Kumpel, „brother“

      5Fou-fou: Knödel aus Maniokmehl, Hauptnahrungsmittel der Kongolesen

      6Siehe auch „Jazz au jardin“ aus der Reihe „Kongolesische Nächte“ desselben Autors

      71000 Kongolesische Francs: ca. 1 Euro

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4SS/RXhpZgAATU0AKgAAAAgABwESAAMAAAABAAEAAAEaAAUAAAABAAAAYgEbAAUAAAABAAAA agEoAAMAAAABAAIAAAExAAIAAAAmAAAAcgEyAAIAAAAUAAAAmIdpAAQAAAABAAAArAAAANgARKog AAAnEABEqiAAACcQQWRvYmUgUGhvdG9zaG9wIENDIDIwMTUuNSAoTWFjaW50b3NoKQAyMDE3OjA1 OjIyIDE0OjU4OjEyAAADoAEAAwAAAAH//wAAoAIABAAAAAEAAAjIoAMABAAAAAEAAA41AAAAAAAA AAYBAwADAAAAAQAGAAABGgAFAAAAAQAAASYBGwAFAAAAAQAAAS4BKAADAAAAAQACAAACAQAEAAAA AQAAATYCAgAEAAAAAQAAI4EAAAAAAAAASAAAAAEAAABIAAAAAf/Y/+0ADEFkb2JlX0NNAAH/7gAO QWRvYmUAZIAAAAAB/9sAhAAMCAgICQgMCQkMEQsKCxEVDwwMDxUYExMVExMYEQwMDAwMDBEMDAwM DAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMAQ0LCw0ODRAODhAUDg4OFBQODg4OFBEMDAwMDBERDAwM DAwMEQwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAz/wAARCACgAGMDASIAAhEBAxEB/90ABAAH /8QBPwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAwABAgQFBgcICQoLAQABBQEBAQEBAQAAAAAAAAABAAIDBAUG BwgJCgsQAAEEAQMCBAIFBwYIBQMMMwEAAhEDBCESMQVBUWETInGBMgYUkaGxQiMkFVLBYjM0coLR QwclklPw4fFjczUWorKDJkSTVGRFwqN0NhfSVeJl8rOEw9N14/NGJ5SkhbSVxNTk9KW1xdXl9VZm doaWprbG1ub2N0dXZ3eHl6e3x9fn9xEAAgIBAgQEAwQFBgcHBgU1AQACEQMhMRIEQVFhcSITBTKB kRShsUIjwVLR8DMkYuFygpJDUxVjczTxJQYWorKDByY1wtJEk1SjF2RFVTZ0ZeLys4TD03Xj80aU pIW0lcTU5PSltcXV5fVWZnaGlqa2xtbm9ic3R1dnd4eXp7fH/9oADAMBAAIRAxEAPwDFFtlNos9z ogQToWO/wjNx+lu/4xWX2Wt9YlwYwS6uHlszq9rHyXfpVWbS7aLKy0gbS1hM+4gnZ7f3/wB7aiZP 6atlrna7IsB3aOj2Nd9N39TYkpjbdfZbv0

Скачать книгу