Wanderführer Senioren: Wanderungen für Senioren Fränkische Schweiz. 30 entspannte Touren.. Wilfried Bahnmüller

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Wanderführer Senioren: Wanderungen für Senioren Fränkische Schweiz. 30 entspannte Touren. - Wilfried Bahnmüller

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Auslöser für viele Unfälle. Teleskopstöcke sind vor allem beim Abstieg bequem und entlasten die Gelenke. Bei der Auswahl des Rucksackes ist es am besten, sich ein passendes Modell von einem Fachhändler empfehlen zu lassen. Neuartige Belüftungssysteme verhindern einen verschwitzten Rücken, und Kleinigkeiten wie Kartenmaterial oder Trinkflaschen sind in Außenfächern immer griffbereit. Die Hüftgurte oder Brustriemen gehören verschlossen, denn nur so nützt man den Tragekomfort aus und entlastet überdies den Rücken. Bequeme Wanderkleidung aus Funktionsmaterial ist praktisch und spart Ersatzwäsche, denn sie trocknet schneller. Grundsätzlich gilt das »Zwiebelprinzip«: Unterhemd–T-Shirt–Bluse/Hemd–Pullover–Jacke. Vor allem eine wärmende Jacke wie z.B. ein Windstopper oder eine Wetterschutzjacke darf in unseren Breitengraden eigentlich nie fehlen. Für einige der Touren darf man im Sommer seine Badesachen einpacken. Darüber hinaus sollte man Sonnenschutz – Sonnencreme sowie eine Kopfbedeckung oder Sonnenbrille – immer dabeihaben. Praktisch ist auch ein Insektenabwehrmittel, am besten mit Zeckenschutz (Beine einsprühen nicht vergessen!). Vernünftig ist ein Handy sowie ein winziges Erste-Hilfe-Täschchen mit Rettungsfolie (Fachhandel), das gut im Rucksack liegt und nicht viel Platz wegnimmt.

      Eine besonders schöne Jahreszeit zum Wandern in der Fränkischen Schweiz ist das Frühjahr, wenn unzählige Obstbäume blühen.

      Wanderkarten

      Die Karten im Buch zusammen mit der Beschreibung im Text sind eigentlich ausreichend. Wer aber die Tour verlängern oder abkürzen will, dem tut eine zusätzliche Wanderkarte zur Orientierung gut. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit den Kompasskarten gemacht, die noch dazu den Vorteil haben, dass sie bei uns fast überall erhältlich sind. Die drei Karten Südliche Fränkische Schweiz Nr. 171, Nördliche Fränkische Schweiz Nr. 165 und Nürnberg Nr. 163, alle im Maßstab 1:50 000, decken das ganze Gebiet ab.

      Einkehr und Verpflegung

      Zu einer Wanderung gehört eine leckere Brotzeit. Es gibt wunderschöne Picknick- und Raststellen entlang der Wege. In fast allen Dörfern kann man sich dazu mit einer echten fränkischen Brotzeit bei einem Bäcker oder Metzger eindecken. Beinahe jede Wanderung führt aber auch an einer Einkehrmöglichkeit vorbei. Ruhetage können sich genauso wie Öffnungszeiten ändern und es gibt auch Betriebsferien. Deshalb haben wir immer etwas Notproviant, der aus Obst, Keksen oder einem Müsliriegel besteht, dabei. Vor allem Getränke dürfen wir nicht vergessen: minimum ein Liter pro Person!

      Sicherheit

      Bei der Tourauswahl sollte man seine eigene Leistungsfähigkeit – und die der Begleiter – berücksichtigen. Wandern gilt als gesundheitsfördernd, trotzdem müssen wir bei Herzkreislauf-, Atemwegs- und Stoffwechselproblemen sowie Bluthochdruck mehr aufpassen. Bitte unbedingt auf die Warnsignale des Körpers achten. Besser wandert man nie alleine, denn falls etwas passiert, kann die Begleitung Hilfe holen. Alleine deshalb ist die Mitnahme eines Handys sinnvoll (Notruf 112). Fast ganz Bayern ist mit einem zuverlässigen flächendeckenden Empfangsnetz ausgerüstet.

      Fast überall finden wir Einkehrmöglichkeiten, wo wir die fränkische Küche genießen können.

      Hersbrucker Schweiz

      Alfalter an der Pegnitz (Tour 4)

      1 Entlang der Pegnitz bei Schwaig

      Altehrwürdige knorrige Bäume säumen die Ufer und strecken ihre Äste über die Pegnitz. Der Flusslauf gibt unserem Wanderweg die Richtung vor. So passen wir unseren Schritt der trägen Geschwindigkeit des Pegnitzwassers an und wandern gemächlich dahin.

      Wichtiges zur Tour

      Tourencharakter

      Sehr leichte, fast ebene Wanderung auf Feldwegen entlang der Pegnitz. Gut ausgeschildert als Schwaiger Rundgang mit einem roten Kringel auf weißem Grund

      Ausgangs- und Endpunkt

      Schwaig, Hallenbad Pegnitzaue

      GPS 49.475520, 11.204807

      Höchster Punkt

      Behringersdorfer Straße, 316 m

      Anfahrt

      Bus/Bahn: Mit der S-Bahn ab Nürnberg nach Schwaig. Von dort auf der Behringersdorfer Straße nach Norden wandern, dann rechts in den Mittelbügweg zum Schwimmbad gehen

      Auto: Von der A 3 Ausfahrt Nürnberg/Mögelsdorf, östlich der Autobahn liegt schon Schwaig, das Schwimmbad befindet sich im Mittelbügweg.

      Einkehr

      Unterwegs mit einem kleinen Abstecher liegt das Hotel-Restaurant Weißes Ross (Montag Ruhetag) in Behringersdorf. Am Ende der Tour gibt es in Schwaig den Gasthof Roter Löwe, der durchgehend geöffnet hat.

      Informationen

       www.schwaig.de

      Mächtige Bäume säumen die Pegnitz und sind Naturdenkmäler.

      Flussaufwärts Wir beginnen unsere Wanderung beim Schwaiger Sportgelände am Hallenbad Pegnitzaue. Für ein kurzes Stück folgen wir noch der Straße nach Osten und verlassen somit Schwaig. Nach einem kleinen Waldstück biegen wir vor einer Hecke links auf einen Pfad ein, der sich nach rechts wendet und damit einige Häuser umgeht. Kurz darauf stoßen wir auf einen größeren Feldweg, dem wir nach links folgen. Dabei queren wir noch ein Bächlein und sind dann schon auf den sonnigen Feldern entlang der Pegnitz unterwegs. Der Fluss ist in diesem Abschnitt von urwüchsigen Bäumen gesäumt. Kreuz und quer wachsen hier alte Weiden, stützen sich gegenseitig oder drohen ins Wasser zu fallen. Diese wilde Natur ist ein einmaliger Anblick.

      Behringersdorf Wir wandern jedoch nicht lange flussabwärts, sondern queren bald nach links die Pegnitz. Hier befand sich einst das Gaulboot, das Behringersdorfer Flussbad. Bevor es Freibäder gab, waren diese alten Flussbäder ein beliebtes Sommervergnügen.

      Nach der Brücke geht es links zum Ortsrand von Behringersdorf, wo wir uns nochmals links halten und stets der Markierung »Roter Kringel« folgend ein Pferdegestüt passieren. Wenig später laufen wir durch die Straße Am Stangenbrunn zur Maria-Magdalena-Kirche. Dahinter liegt das Neue Schloss der Familie Tucher, das von außen gut zu sehen ist.

      Flussabwärts Wir folgen der Straße und passieren dabei die Kirche und das Schloss. Dann wendet

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