Wanderführer Senioren: Wanderungen für Senioren Fränkische Schweiz. 30 entspannte Touren.. Wilfried Bahnmüller
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Eine besonders schöne Jahreszeit zum Wandern in der Fränkischen Schweiz ist das Frühjahr, wenn unzählige Obstbäume blühen.
Wanderkarten
Die Karten im Buch zusammen mit der Beschreibung im Text sind eigentlich ausreichend. Wer aber die Tour verlängern oder abkürzen will, dem tut eine zusätzliche Wanderkarte zur Orientierung gut. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit den Kompasskarten gemacht, die noch dazu den Vorteil haben, dass sie bei uns fast überall erhältlich sind. Die drei Karten Südliche Fränkische Schweiz Nr. 171, Nördliche Fränkische Schweiz Nr. 165 und Nürnberg Nr. 163, alle im Maßstab 1:50 000, decken das ganze Gebiet ab.
Einkehr und Verpflegung
Zu einer Wanderung gehört eine leckere Brotzeit. Es gibt wunderschöne Picknick- und Raststellen entlang der Wege. In fast allen Dörfern kann man sich dazu mit einer echten fränkischen Brotzeit bei einem Bäcker oder Metzger eindecken. Beinahe jede Wanderung führt aber auch an einer Einkehrmöglichkeit vorbei. Ruhetage können sich genauso wie Öffnungszeiten ändern und es gibt auch Betriebsferien. Deshalb haben wir immer etwas Notproviant, der aus Obst, Keksen oder einem Müsliriegel besteht, dabei. Vor allem Getränke dürfen wir nicht vergessen: minimum ein Liter pro Person!
Sicherheit
Bei der Tourauswahl sollte man seine eigene Leistungsfähigkeit – und die der Begleiter – berücksichtigen. Wandern gilt als gesundheitsfördernd, trotzdem müssen wir bei Herzkreislauf-, Atemwegs- und Stoffwechselproblemen sowie Bluthochdruck mehr aufpassen. Bitte unbedingt auf die Warnsignale des Körpers achten. Besser wandert man nie alleine, denn falls etwas passiert, kann die Begleitung Hilfe holen. Alleine deshalb ist die Mitnahme eines Handys sinnvoll (Notruf 112). Fast ganz Bayern ist mit einem zuverlässigen flächendeckenden Empfangsnetz ausgerüstet.
Fast überall finden wir Einkehrmöglichkeiten, wo wir die fränkische Küche genießen können.
Hersbrucker Schweiz
Alfalter an der Pegnitz (Tour 4)
1 Entlang der Pegnitz bei Schwaig
Zwischen Natur und Seniorenspielplatz
Altehrwürdige knorrige Bäume säumen die Ufer und strecken ihre Äste über die Pegnitz. Der Flusslauf gibt unserem Wanderweg die Richtung vor. So passen wir unseren Schritt der trägen Geschwindigkeit des Pegnitzwassers an und wandern gemächlich dahin.
Wichtiges zur Tour
Tourencharakter
Sehr leichte, fast ebene Wanderung auf Feldwegen entlang der Pegnitz. Gut ausgeschildert als Schwaiger Rundgang mit einem roten Kringel auf weißem Grund
Ausgangs- und Endpunkt
Schwaig, Hallenbad Pegnitzaue
GPS 49.475520, 11.204807
Höchster Punkt
Behringersdorfer Straße, 316 m
Anfahrt
Bus/Bahn: Mit der S-Bahn ab Nürnberg nach Schwaig. Von dort auf der Behringersdorfer Straße nach Norden wandern, dann rechts in den Mittelbügweg zum Schwimmbad gehen
Auto: Von der A 3 Ausfahrt Nürnberg/Mögelsdorf, östlich der Autobahn liegt schon Schwaig, das Schwimmbad befindet sich im Mittelbügweg.
Einkehr
Unterwegs mit einem kleinen Abstecher liegt das Hotel-Restaurant Weißes Ross (Montag Ruhetag) in Behringersdorf. Am Ende der Tour gibt es in Schwaig den Gasthof Roter Löwe, der durchgehend geöffnet hat.
Informationen
Mächtige Bäume säumen die Pegnitz und sind Naturdenkmäler.
Flussaufwärts Wir beginnen unsere Wanderung beim Schwaiger Sportgelände am Hallenbad Pegnitzaue. Für ein kurzes Stück folgen wir noch der Straße nach Osten und verlassen somit Schwaig. Nach einem kleinen Waldstück biegen wir vor einer Hecke links auf einen Pfad ein, der sich nach rechts wendet und damit einige Häuser umgeht. Kurz darauf stoßen wir auf einen größeren Feldweg, dem wir nach links folgen. Dabei queren wir noch ein Bächlein und sind dann schon auf den sonnigen Feldern entlang der Pegnitz unterwegs. Der Fluss ist in diesem Abschnitt von urwüchsigen Bäumen gesäumt. Kreuz und quer wachsen hier alte Weiden, stützen sich gegenseitig oder drohen ins Wasser zu fallen. Diese wilde Natur ist ein einmaliger Anblick.
Behringersdorf Wir wandern jedoch nicht lange flussabwärts, sondern queren bald nach links die Pegnitz. Hier befand sich einst das Gaulboot, das Behringersdorfer Flussbad. Bevor es Freibäder gab, waren diese alten Flussbäder ein beliebtes Sommervergnügen.
Nach der Brücke geht es links zum Ortsrand von Behringersdorf, wo wir uns nochmals links halten und stets der Markierung »Roter Kringel« folgend ein Pferdegestüt passieren. Wenig später laufen wir durch die Straße Am Stangenbrunn zur Maria-Magdalena-Kirche. Dahinter liegt das Neue Schloss der Familie Tucher, das von außen gut zu sehen ist.
Flussabwärts Wir folgen der Straße und passieren dabei die Kirche und das Schloss. Dann wendet