Samos Reiseführer Michael Müller Verlag. Thomas Schröder
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Samos Reiseführer Michael Müller Verlag - Thomas Schröder страница 12
Taverne Kalypso, etwa in der Mitte des Strandes. Traditionelle samiotische Küche, von Lesern besonders gelobt wird die vielfältige Speisekarte und die Auswahl an vegetarischen Speisen. Freundlicher Service. Günstig.
Taverne Endless mit Blick auf die Bucht von Mykáli
Der Südosten um Pythagório
Nicht umsonst ist der Südosten die beliebteste Urlaubsregion der Insel, wartet er doch mit einer ungewöhnlichen Vielfalt an Ausflugszielen auf. Hübscher Anziehungspunkt und ein gutes Standquartier ist das malerische, viel besuchte Ferienstädtchen Pythagório, an dessen Hafenpromenade sich ein Restaurant ans andere reiht. In der Region lag einst die antike Stadt Sámos, entsprechend zahlreich und bedeutend sind die Sehenswürdigkeiten.
Die zwei Figuren stehen im Heraíon, einem antiken Heiligtum nahe Pythagório, in dem das Deutsche Archäologische Institut, Abt. Athen, von 1925 bis heute Grabungen durchführt.
Als Heimat des Tyrannen Polykrates sowie des Mathematikers und Philosophen Pythágoras blickt die Stadt auf eine Geschichte von Jahrtausenden zurück. Heute ist Pythagório das touristische Zentrum der Insel, das sich ganz und gar dem Fremdenverkehr verschrieben hat. Das ist wohl nicht jedermanns Geschmack, doch ist das Städtchen hübsch anzusehen und drängt sich mit seinen vielen Unterkünften als Standquartier geradezu auf. Deutlich kleineren Maßstabs ist die Strandsiedlung Iraíon am südwestlichen Bucht-ende, zwar weniger attraktiv als Pythagório, doch ebenfalls ein guter Ausgangspunkt für Touren in die Umgebung, die in Sachen Sehenswertes viel zu bieten hat.
Zu bestaunen gibt es vor allem viele Spuren der Antike, denn im Südosten lagen die ältesten Siedlungen der Insel. Das Angebot reicht von Urweltfunden im Dorfmuseum von Mytiliní über das berühmte Heiligtum Heraíon und den nicht weniger berühmten Tunnel des Eupalinos bis zum Höhlenkloster Moní Spilianís, dem ungewöhnlichsten der zahlreichen Klöster in der Region. Hinzu kommen kleine Dörfchen, an deren schattigen Plätzen es sich hübsch rasten lässt.
Auch die Landschaft zeigt sich vielfältig: Um Pythagório erstreckt sich die weite Ebene des Kámpos, begrenzt vom langen Tigániou-Strand. Im Westen trifft man auf ausgedehnte Obstgärten, die allmählich in Ölbaumhügel und mit Kiefern bewaldete Bergregionen übergehen. Zwar sind die landschaftlichen Reize durch die (hoffentlich bald verwachsenen) Spuren früherer Waldbrände mitunter getrübt, doch bleibt das Gebiet um Pagóndas und Pírgos ein Eldorado besonders für Motorradfahrer und Mountainbiker.
Was anschauen?
Archäologisches Museum: Das 2010 eröffnete Museum in Pythagório zeigt etwa 3000 Funde aus der Inselgeschichte. Besonders sehenswert sind die antiken Skulpturen und der Münzschatz. Tipp: Mit einem Kombiticket kann man dieses Museum, das Archäologische Museum in Vathi, das Heraion und den Eupalinus-Tunnel besuchen.
Moní Spilianís: Der Besuch der ungewöhnlichen Klosterkapelle, die in einer antiken Grotte errichtet wurde, ist ein „Muss“. Von Pythagório aus erreicht man es zu Fuß in etwa 25 Minuten.
Eupalinos-Tunnel: Der gut einen Kilometer lange Wassertunnel der Antike ist erst seit Kurzem in seiner ganzen Länge zu besichtigen. Doch sollten Menschen, die zur Klaustrophobie neigen, auf den Besuch dieses „Weltwunders“ lieber verzichten. Von Pythagório aus ebenfalls zu Fuß in etwa 25 Minuten oder mit dem Auto zu erreichen.
Was unternehmen?
Ausflug zum Heraíon: Die großflächige antike Ruinenstätte, in der bis heute gegraben wird, ist 6 km von Pythagório entfernt. Der Ort war eine Kultstätte zu Ehren der Göttin Hera. Der heutige Eingang führt über die Reste der Heiligen Straße, die in der Antike bis ins heutige Pythagório verlief und die an beiden Seiten von großen Statuen flankiert wurde. Eine davon, der fast fünf Meter hohe Kouros von Sámos, steht heute im Archäologischen Museum der Hauptstadt.
Ausflug nach Mytilliní: Wer wissen möchte, welche Lebewesen vor 13 Millionen Jahren auf der Insel lebten, sollte den Ausflug nach Mytilliní nicht versäumen. Das dortige Paläontologische Museum zeigt eine Vielzahl hochinteressanter Fossilien, die in einer Schlucht in der Nähe des Dorfs gefunden wurden. Danach kann man in einem Lokal an der schönen Platía einkehren sowie, wenn es terminlich passt, das überall auf der Insel beliebte Open-Air-Kino besuchen.
Ausflug nach Samiopoúla: Eine organisierte Bootstour auf diese winzige Insel inkl. Essen vom Grill ist ein Highlight, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Es gibt mehrere Anbieter vom Hafen von Pythagório aus.
Ausflug nach Koumaradéi: Das etwa 25 Autominuten von Pythagório entfernte Dorf ist beliebt - wer noch ein Souvenir braucht, ist hier richtig. Diverse Läden präsentieren die alten Handwerkskünste, wie Keramiken oder Stickereien, aber auch Regionales wie Honig, Marmeladen und Kräuter. Nicht zuletzt ist die Taverne Balkoni mit ihrem fantastischen Ausblick ist einen Besuch wert.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.