Das Jubiläenbuch (Kleine Genesis). Paul Rießler

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Das Jubiläenbuch (Kleine Genesis) - Paul Rießler Die verlorenen Bücher der Bibel (Digital)

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ließen Gewässer emporsteigen,

      bis die ganze Welt voller Wasser ward.

      26

      Und die Gewässer wuchsen auf Erden;

      fünfzehn Ellen stiegen die Wasser über alle hohen Berge;

      die Arche aber hob sich von der Erde und fuhr auf den Gewässern dahin.

      27

      Auf der Erde standen nun die Gewässer fünf Monate lang, 150 Tage.

      28

      Die Arche fuhr nun dahin

      und landete auf dem Gipfel des Lubar, eines der Berge von Ararat.

      29

      Im vierten Monat schlossen sich nun die Quellen der großen Tiefe;

      auch die Himmelsschleusen taten sich zu;

      am Neumond des siebten Monats wurden alle Öffnungen in den Tiefen der Erde aufgemacht,

      und die Gewässer begannen, in die Tiefe wieder hinabzufließen.

      30

      Am Neumond des zehnten Monats zeigten sich die Gipfel der Berge,

      und am Neumond des ersten Monats erschien die Erde.

      31

      So verschwanden die Wasser von der Erde

      im siebten Jahr der fünften Jahrwoche,

      und am siebzehnten Tag des zweiten Monats war die Erde trocken.

      32

      Am siebenundzwanzigsten Tag öffnete er die Arche

      und entließ die wilden Tiere,

      das Vieh, die Vögel und die Reptilien daraus.

      6. Kapitel: Bund mit Noe

      1

      Am Neumond des dritten Monats ging er aus der Arche;

      dann baute er auf jenem Berg einen Altar.

      2

      Er wollte die Erde sühnen,

      und so nahm er einen Ziegenbock

      und sühnte mit seinem Blut alle Schuld der Erde;

      denn alles, was darauf gewesen, war vernichtet,

      außer denen, die mit Noe in der Arche waren.

      3

      Er brachte sein Fett auf den Altar,

      nahm ein Rind, einen Widder, ein Lamm,

      ferner Ziegen, Salz, eine Turteltaube

      und eine andere junge Taube.

      So brachte er ein Ganzopfer auf den Altar.

      Dann goß er darüber eine mit Öl vermischte Spende,

      sprengte Wein, streute über alles Weihrauch

      und ließ so einen herrlichen, dem Herrn angenehmen Duft aufsteigen.

      4

      Und der Herr roch den herrlichen Duft

      und schloß mit ihm einen Bund,

      daß es keine, die Erde verderbende Sintflut mehr geben sollte,

      daß Aussaat und Ernte an keinem Tag der Erde aufhören,

      Kälte und Hitze, Sommer und Winter,

      Tag und Nacht ihre Ordnung nicht ändern

      und in Ewigkeit nicht aufhören sollten.

      5

      „Ihr aber wachset und mehret euch auf Erden!

      Seid zahlreich darauf und seid zum Segen auf ihr!

      Ich will über alles auf Erden und im Meer

      Furcht und Schrecken vor euch verbreiten.

      6

      Ich gebe euch auch alle Tiere, alles, was fliegt,

      und alles, was sonst auf Erden kriecht,

      sowie in den Gewässern die Fische, überhaupt alles euch zur Nahrung:

      gleich dem grünen Kraut gebe ich euch alles zum Essen.

      7

      Nur Fleisch mit dem Leben darin, mit dem Blut sollt ihr nicht essen,

      – denn das Leben alles Fleisches ist im Blut –

      damit nicht euer Lebensblut gefordert werde!

      Von der Hand eines jeden Menschen,

      sowie eines jeden Tieres werde ich Menschenblut fordern.

      8

      Wer Menschenblut vergießt,

      dessen Blut soll durch Menschen vergossen werden;

      denn nach göttlichem Bilde hat Er den Menschen gemacht.

      9

      Ihr aber sollt wachsen und euch auf Erden vermehren!“

      10

      Da schwuren Noe und seine Söhne,

      daß sie kein Blut, das in irgendeinem Fleische wäre, genießen wollten.

      Und er schloß einen Bund vor Gott dem Herrn für ewig

      durch alle Geschlechter der Erde in diesem Monat ab.

      11

      Deshalb sagte Er zu dir,

      du sollst einen eidlichen Bund

      samt den Israeliten in diesem Monat auf dem Berg schließen

      und über sie Blut sprengen wegen all der Worte des Bundes,

      den Gott mit ihnen für immer geschlossen hat.

      12

      Und

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