Exploring Limits. Ariel Tachna

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Exploring Limits - Ariel Tachna

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      Deutsche Erstausgabe (ePub) Dezember 2020

      Für die Originalausgabe:

      © 2019 by Nicki Bennett & Ariel Tachna

      Titel der amerikanischen Originalausgabe:

      »Exploring Limits«

      Originalverlag:

      Published by Arrangement with Dreamspinner Press LLC, 5032 Capital Circle SW, Ste 2, PMB# 279, Tallahassee, FL 32305-7886 USA

      Für die deutschsprachige Ausgabe:

      © 2020 by Cursed Verlag

      Inh. Julia Schwenk

      Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung,

      des öffentlichen Vortrags, sowie der Übertragung

      durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile,

      Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit

      Genehmigung des Verlages.

      Bildrechte Umschlagillustration

      vermittelt durch Shutterstock LLC; iStock

      Satz & Layout: Cursed Verlag

      Covergestaltung: Hannelore Nistor

      Druckerei: CPI Deutschland

      Lektorat: Annika Bührmann

      ISBN-13: 978-3-95823-858-9

      Besuchen Sie uns im Internet:

      www.cursed-verlag.de

      Aus dem Englischen

      von Jilan Greyfould

      Liebe Lesende,

      vielen Dank, dass ihr dieses eBook gekauft habt! Damit unterstützt ihr vor allem die*der Autor*in des Buches und zeigt eure Wertschätzung gegenüber ihrer*seiner Arbeit. Außerdem schafft ihr dadurch die Grundlage für viele weitere Romane der*des Autor*in und aus unserem Verlag, mit denen wir euch auch in Zukunft erfreuen möchten.

      Vielen Dank!

      Euer Cursed-Team

      Klappentext:

      Als Devon seinem Schauspielkollegen Kit vorschlägt, gemeinsam ihren attraktiven Co-Star Jonathan zu verführen, ahnt er noch nicht, was er damit ins Rollen bringt. Die Chemie zwischen den drei Männern sprengt von Anfang an jede Skala und sie stehlen sich trotz der hektischen Dreharbeiten immer häufiger geheime, intime Momente. Dabei spielen nicht nur Toys eine Rolle, sondern das Dreiergespann erkundet auch die geteilte Neugier im Hinblick auf BDSM und die Dom-Sub-Dynamik. Aber was passiert, wenn sich aus der lockeren Affäre ganz allmählich etwas Tieferes entwickelt? Wenn Gefühle auf der Bildfläche erscheinen, mit denen keiner gerechnet hat?

      Kapitel 1

      Jonathans Verführung

      »Was für ein Bild von einem Mann«, bemerkte Kit Webster, als er sich neben seinem Co-Star Devon Aldridge ins Gras des Camelot-Sets sinken ließ. »Zu schade, dass er stockhetero ist.«

      »Oh ja«, stimmte Devon zu und sah Jonathan Braedon, dem amerikanischen Schauspieler, der König Arthur spielte, beim Schwerttraining zu. Das schwere Leder des Kostüms konnte seinen muskulösen Körperbau nicht verbergen. »Obwohl es das reinste Vergnügen wär, ihm zu zeigen, was er verpasst.«

      »Und du glaubst wahrscheinlich, du wärst genau der Richtige dafür«, sagte Kit. »Du denkst, du könntest ihn davon überzeugen, dass er jetzt seit, was, 20 Jahren für das falsche Team spielt?« Obwohl er spöttisch schnaubte, musste er zugeben, dass die Vorstellung ihren Reiz hatte. Oh, was würde er nicht alles mit Jonathan anstellen, wenn er es nur dürfte!

      Devon musterte Kit abschätzend. »Warum nicht?«, erwiderte er gedehnt. Als sie Freunde geworden waren, hatte Jonathan über einen Mangel an Beziehungen in der letzten Zeit geklagt. Vielleicht war es gar nicht so schwierig, wie es zunächst klang, ihm die Vorzüge von Männern näherzubringen. »Er mag mich sowieso schon«, fügte er hinzu und wackelte mit den Augenbrauen. »Und ich kann sehr… überzeugend sein.«

      »Hey!«, protestierte Kit. »Ich hab ihn zuerst gesehen. Das ist nicht fair!« Zugegeben, er hatte geheim gehalten, dass er sich zu ihm hingezogen fühlte, doch er wollte Jonathan, seit er ihn zum ersten Mal gesehen hatte. In den vergangenen Wochen hatte sich ein weiteres, stärkeres Gefühl zu diesem Verlangen gesellt, als er herausgefunden hatte, dass Jonathan mehr als ein Schauspieler war – und noch dazu ein verdammt guter. In seiner Freizeit schoss er Fotos, die eine Menge Profifotografen vor Neid erblassen lassen würden, spielte virtuos Klavier und Gitarre und schrieb außerdem eigene Liedtexte und komponierte. Erst gestern hatte Kit erfahren, dass er nebenbei auch malte, allerdings hatte er noch keinen Blick auf seine Werke werfen können. Niall Clifton, der Regisseur der BBC-Miniserie rund um die Ritter der Tafelrunde, hatte eine gute Wahl getroffen, als er Jonathan die Rolle des Königs von Camelot angeboten hatte. Trotz der Problematik seines Akzents verkörperte dieser die Figur Arthur, als wäre er dafür geboren worden.

      »Nun, was wäre deiner Meinung nach denn fair?«, entgegnete Devon. »Sich um ihn zu prügeln? Streichhölzer zu ziehen?« Jedes Ergebnis, das dazu führte, dass Kit sich ohne ihn mit Jonathan vergnügte, war absolut inakzeptabel. Als er wieder zu Kit hinübersah, kam ihm eine köstliche Idee. »Wir könnten ihn uns auch teilen.«

      Ihn teilen… Das war Kit überhaupt nicht in den Sinn gekommen. Er riss seinen Blick lange genug von Jonathan los, um Devon anzusehen, und versuchte abzuwägen, ob sein Verlangen für den Amerikaner sich auch auf den anderen Engländer ausdehnen konnte. Er betrachtete Devons große, schlanke Gestalt, ein weiteres Bild maskuliner Perfektion. Devon und Jonathan waren ziemlich sicher im gleichen Alter, Mitte dreißig, aber noch etwas von der vierzig entfernt. Er zog es vor, wenn seine Liebhaber gute zehn bis fünfzehn Jahre älter waren als er. All das herrliche Selbstbewusstsein und die Erfahrung… Jeder Zentimeter von Devons Körper – zumindest das, worauf Kit beim Umziehen im gemeinsamen Trailer einen flüchtigen Blick hatte erhaschen können – war gut definiert. Ein blonder Bart rahmte das kantige Gesicht ein, allerdings hatte Kit über die Jahre genug Fotos in den Medien gesehen, um zu vermuten, dass er sich den Bart nur für seine Rolle als Lancelot hatte stehen lassen. Wie dem auch sei, der Bart hob seine Kieferlinie und die hohen Wangenknochen hervor und betonte die vollen Lippen, die Kit nicht verschmähen würde. Ja, er könnte durchaus auch ein Interesse an Devon entwickeln. »Wie gehen wir es am besten an?«, fragte Kit. »Er hat nie auch nur die kleinsten Anzeichen gezeigt, dass er auf Männer stehen könnte.«

      Bei dem glühenden Blick, mit dem Kit ihn bedachte, musste Devon sich ein Lächeln verkneifen und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Jonathan, der sich mittlerweile auf sein Schwert lehnte und sich das zerzauste Haar aus der Stirn strich. Oh, das wird so ein Spaß, dachte er, während er sich bereits vorstellte, wie er ihn von der verschwitzten Kleidung befreite und seine Hände über… Mit etwas Mühe bekam er seine Gedanken wieder unter Kontrolle und überlegte, wie sie am besten vorgehen sollten.

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