Nelly - Ein Goldfuchs auf dem Hof. Ursula Isbel-Dotzler
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Svenja hat sich bei Mick festgebissen. Sie folgt ihm auf Schritt und Tritt und setzt sich sofort dicht neben ihn, als er sich auf der Decke unter den Lampions niederlässt.
„Mann, die schmeißt sich aber ran!“, murmelt Sammy, während wir Flaschen und Gläser über den Gartenweg tragen.
Ich sage gar nichts. Eigentlich würde ich auch gern neben Mick sitzen, aber so aufdringlich wie Svenja mag ich nicht sein. Jetzt stehen die Erwachsenen alle um den Tisch und singen „Happy birthday to you!“ Dann sagt Tante Hanna, dass Großvater eine Rede halten soll, doch der weigert sich.
„Nein, danke. Hab keine Lust, irgendwelchen Bockmist zu schwafeln“, erwidert er. „Ich erhebe jetzt mein Glas auf unsere Pferde und die, die sich um sie kümmern. Dass Lady auf dem Rösslehof ein gutes Zuhause gefunden hat und auf dem Weg der Besserung ist – das ist mein schönstes Geburtstagsgeschenk.“
Alle prosten Großvater zu. Wir stoßen mit unseren Gläsern voll Eistee und Früchtebowle an, dass es nur so klirrt. Mein Cousin Markus hat seine Geige dabei und bringt Großvater ein Ständchen. Leider spielt er reichlich falsch.
Dani und Jakob, die neben mir sitzen, grinsen und sagen in vernehmlichem Flüsterton etwas von Katzenmusik. August legt den Kopf schief. Ich warte darauf, dass er jeden Augenblick zu heulen anfängt, wie er es sonst macht, wenn er eine Sirene hört.
„Miau, miau, jaul, krrr-eisch!“, zischt Dani, ohne dabei die Lippen zu bewegen. Dazu macht er eine derart unschuldsvolle Miene, dass ich mich längelang hinwerfe, mit dem Gesicht nach unten, und in die Decke hineinlache, bis ich fast ersticke.
„Krieg dich mal wieder ein“, sagt jemand und klopft mir auf den Rücken. Es ist Jakob. Als ich seine spitze Nase mit der Nickelbrille im Schein der Lampions über mir sehe, muss ich nur noch mehr lachen.
Zum Glück scheinen sie am Tisch nichts von meinem Heiterkeitsausbruch mitzukriegen. Alle klatschen, als Markus die Geige weglegt. Er verbeugt sich nach allen Seiten wie ein Wunderkind im Konzertsaal, was wiederum Sammy wahnsinnig komisch findet.
Sie hält sich die Faust vor den Mund und beißt in ihre Fingerknöchel. Da schüttelt Dani den Kopf und sagt mit würdevoller Stimme: „Aber gnädiges Fräulein, wie kann man nur so albern sein?“
Da lachen wir natürlich noch mehr.
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