Eine Jugend war das Opfer. Thilo Koch
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„Wieder einen belehrt! Glaubte selbst an meine Worte, als ich sie sprach. Gut so, braucht ja nicht unbedingt schon zu wissen, was ich auch erst langsam und unter Schmerzen erfuhr. Ist zur Hoffnung noch jung genug. —
Humanität!
Sieg des Geistes!
Ist’s nicht am Ende stets der gleiche Zirkus? Ob nun Pferde, Elefanten oder nackte Mädchen gezeigt werden, ob die Kapelle einen Marsch, einen Walzer oder einen Rumba dazu spielt — immer das gleiche. Es wird gelacht, gestaunt, geschimpft. Einmal ist es aus, und den Eintrittspreis fand man meistens zu hoch; der Nachgeschmack ist schal. Selbst der Zirkusdirektor ändert nur sein Aeußeres. Ob er nun Alkibiades heißt und in strahlendem Muskelspiel glänzt, ob Caesar mit ernster Toga, ob er im Reitdreß oder im Frack mir weißer Weste erscheint, ob er Handschuhe trägt oder — eine braune Uniform: Ewig knallt die Peitsche, und wer weiß, ob der verrückt geschminkte Clown, der die vielen Backpfeifen lächelnd und höflich einsteckt, nicht der einzige Weise in dem ganzen Tollhaus ist.“
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