Scott Kelbys Foto-Rezepte. Scott Kelby
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Sieben Dinge, die Sie wissen sollten, …
(1) So funktioniert dieses Buch: Im Grunde genommen ziehen Sie und ich gemeinsam zum Fotografieren los, und ich gebe Ihnen genau die Tipps und Ratschläge und bringe Ihnen die Techniken bei, die ich im Lauf der Jahre von den besten Profifotografen gelernt habe. Die ganzen technischen Details lasse ich dabei weg. Also angenommen, wir sind bei einem Porträtshooting, Sie drehen sich zu mir um und fragen: »Hey Scott, ich möchte, dass das Licht möglichst weich und vorteilhaft wirkt. Wie weit soll ich diese Softbox nach hinten stellen?« Dann würde ich Ihnen keinen Vortrag über das Belichtungsdreieck oder Lichtformer halten, sondern kurz und bündig antworten: »Gehen Sie damit so nahe wie möglich an Ihr Modell heran, aber ohne dass die Box im Bild zu sehen ist. Je näher Sie rangehen, desto weicher wird das Licht und desto stärker umhüllt es das Modell.« Und genau so mache ich es auch in diesem Buch.
(2) Auf vielen Seiten gibt es Zusatztipps am unteren Rand. Manchmal beziehen sich diese Tipps auf den Text darüber, manchmal musste ich einen Tipp einfach irgendwo unterbringen und habe ihn dann auf diese Seite gepackt. Wenn Sie unten einen Kasten mit einem Tipp sehen, sollten Sie also vorsichtshalber zumindest einen kurzen Blick hineinwerfen.
… bevor Sie dieses Buch lesen!
(3) Manchmal müssen Sie etwas kaufen. Dieses Buch ist kein Einkaufsratgeber, aber Sie sollten wissen, dass Sie für professionelle Ergebnisse manchmal auch professionelles Fotozubehör brauchen. Ich bekomme keine Provisionen oder Werbegelder von Firmen, deren Produkte ich empfehle (dieser Undank …). Ich gebe Ihnen einfach nur die Ratschläge, die ich auch einem Freund geben würde.
(4) Und dann hätte ich noch einige Video-Tutorials für Sie. Einige Nachbearbeitungstechniken lassen sich nur schwer mit Worten erklären, deshalb zeigen diese Videos, was genau gemacht wurde. Zum Glück ist das alles kein Hexenwerk – alles, was ich Ihnen beibringe, können Sie auch selbst umsetzen, denn die Videos sind einfach, verständlich und Schritt für Schritt aufgebaut (allerdings sind sie nicht synchronisiert, Sie sollten also etwas Englisch verstehen). Ich arbeite viel mit Lightroom (das ist mein Hauptwerkzeug), aber manchmal benötige ich auch Photoshop (als Nutzer von Photoshop Elements bleiben Sie jedoch ebenfalls nicht außen vor: Fast alles, was ich in den Videos zeige, können Sie auch dort umsetzen). Es ist ebenfalls kein Problem, wenn Sie statt Lightroom das Camera Raw-Plug-in von Photoshop verwenden, da Camera Raw in Lightroom sozusagen integriert ist (dort finden Sie dieselben Schieberegler in der gleichen Reihenfolge und mit genau der gleichen Funktion). Ich habe eine Webseite mit allen Videos und Links zu allen von mir angesprochenen Ausrüstungsgegenständen eingerichtet und all das nur für dieses Buch, nur für Sie, meine tollen, lieben Leser und neuen besten Freunde auf der ganzen weiten Welt. Hier ist der Link: http://kelbyone.com/books/dpbook2020 (blättern Sie jetzt aber um, denn es folgen noch einige wichtige Punkte).
Noch zwei Dinge
(5) Wenn Sie mit einer Digitalkamera von Sony, Olympus oder Fuji fotografieren, dann lassen Sie sich nicht davon irritieren, wenn hier eine Canon- oder Nikon-Kamera abgebildet ist. Da die meisten Leute mit Canon oder Nikon fotografieren, zeige ich hier Kameras dieser beiden Hersteller (obwohl ich mittlerweile hauptsächlich Kameras und Objektive von Canon verwende). Aber so oder so: Keine Panik – die meisten Techniken in diesem Buch gelten für sämtliche DSLR- oder spiegellosen Kameras und sogar für viele einfachere Kompaktkameras.
(6) WARNUNG: Die Kapiteleinleitungen sollen Ihnen eine kurze »geistige Verschnaufpause« bieten und haben ehrlich gesagt recht wenig mit dem Kapitelinhalt selbst zu tun. Eigentlich sind sie ganz und gar zusammenhangslos. Für mich ist es einfach eine Art Tradition, diese schrägen, weitschweifigen Einleitungen zu verfassen (das mache ich in allen meinen Büchern). Wenn Sie aber so richtig humorlos sind, dann bitte ich Sie ganz inständig, die Einleitungen zu überspringen, denn sie werden Ihnen nur auf die Nerven gehen. Sollten es Ihnen die Einleitungen hingegen irgendwie angetan haben, habe ich ein ganzes Buch nur aus den besten Kapiteleinleitungen aus allen meinen Büchern zusammengestellt. Es heißt Buy This Book of Chapter Intros Even Though You Won’t Learn Anything. Die Gewinne aus dem Buchverkauf gehen komplett an das Springs of Hope Orphanage in Kenia, ein Waisenhaus, das mit der großzügigen Unterstützung von Menschen, die meinen täglichen Blog lesen und an meinem jährlichen Worldwide Photo Walk teilnehmen, von Grund auf neu aufgebaut wurde. Sie finden das Buch im Kindle-Format auf Amazon oder auf Apple Books. Sie werden es absolut lieben oder mit der Leidenschaft von tausend glühenden Sonnen hassen. So oder so helfen Sie den Waisenkindern und bekommen viel gutes Karma, und am Ende hat jeder etwas davon. (Hören Sie auf zu kichern! Sie wissen, was ich meine.)
Eine letzte Sache
(7) Denken Sie daran: Dies ist ein Praxisbuch. Ich vermittle Ihnen diese Tipps genau so, wie ich sie einem Fotokumpel geben würde. Das heißt, dass ich oft nur darauf eingehe, welchen Knopf Sie drücken, welche Einstellung Sie ändern oder wie Sie den Blitz positionieren müssen, ganz ohne mich in den ganzen technischen Erklärungen zu verlieren. Ich denke, sobald Sie die ersten tollen Ergebnisse mit Ihrer Kamera erzielt haben, werden Sie sich ohnehin eines dieser tiefgründigen Kamera- oder Blitzfotografiebücher kaufen, die alle technischen Details abhandeln. Dann werden Sie Begriffe wie »chromatische Aberration«, »Beugungsunschärfe« und »hyperfokale Distanz« kennenlernen. Ich hoffe inständig, dass mein Buch Ihre Fotoleidenschaft entfacht, indem es Ihnen zu den fotografischen Ergebnissen verhilft, die Sie sich schon immer gewünscht haben. Jetzt packen Sie Ihre Ausrüstung zusammen – es wird Zeit, dass wir zu unserem ersten Shooting aufbrechen.
Mit einem Stativ erhalten Sie »knackscharfe« Fotos
Es gibt keinen Spezialtrick für professionell scharfe Fotos – erst die Kombination aus mehreren Faktoren sorgt für »knackscharfe« Bilder. (Mit dem Attribut »knackscharf« beschreiben Berufsfotografen den ultimativen Schärfegrad. Leider sind wir nicht besonders gut darin,