Covid-19 – neuartig, gefährlich, besiegbar!. Günter Wagner
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•Schädigung des Geruchs- und Geschmacksinns
•Beteiligung des zentralen Nervensystems
•Immunsystem
•Multiorganversagen
•Post-Covid-Syndrom
Welche Labordiagnostik sollte bei Verdacht auf Covid-19 durchgeführt werden?
14.Der ACE-2-Rezeptor, das RAAS, Sauerstoffradikale und Covid-19-Langzeitfolgen
15.Einige Konsequenzen für Diagnostik und Therapie von Covid-19
Die Bedeutung von Vitamin C und anderen Vitaminen, Mineralstoffen und pflanzlichen Heilstoffen
16.Was man vorbeugend gegen Covid-19 tun kann
Das neue Infektionsschutzgesetz
18.Wirksame und verträgliche Corona-Impfstoffe für alle!
19.„Corona-Krise“ und globale Umweltkatastrophe
20.Lehren für ein künftiges Krisenmanagement und die Perspektiven einer künftigen Medizin
21.Gefragt: ein dialektisches Modell von Covid-19
23.Praktische Hinweise und Erläuterung von Fachbegriffen
Vorwort zur dritten Auflage
Aufgrund der großen Nachfrage und positiven Resonanz erscheint jetzt die dritte Auflage des Buchs. Als Autoren sehen wir uns bestätigt in dem Anliegen, angesichts einer verwirrenden Fülle von widersprüchlichen Informationen in den Medien, mit einem kurzen, wissenschaftlich fundierten und dennoch allgemeinverständlichen Handbuch zur Orientierung und kritischen Bewusstseinsbildung beizutragen. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die mit ihren vielfältigen Beiträgen zu dem Erkenntnisfortschritt beigetragen haben.
Alle wesentlichen Aussagen haben sich seit dem Erscheinen im August 2020 voll und ganz bestätigt. Inzwischen hat sich – wie bei dem kritikwürdigen Krisenmanagement zu erwarten – in Europa eine zweite Welle der Pandemie herausgebildet, mit einem bislang noch weitgehend unkontrollierten Verlauf. Die Hoffnungen, dass es mit der Ausbreitung der Pandemie zu einer „Herdenimmunität“ kommt, haben sich zerschlagen. Das lässt sich anhand des Pandemie-Verlaufs in Schweden belegen. Ebenso anhand einer Untersuchung in der brasilianischen Provinz Manaus. Aufgrund fehlender Schutzmaßnahmen breitete sich dort Covid-19 ungebremst aus, sodass Antikörper im Sommer bereits bei über 60 Prozent der Bevölkerung nachzuweisen waren. Im Folgenden sank die Zahl der Menschen mit nachweisbarem Antikörper-Titer wieder ab, während die Sterblichkeit weiter ansteigt. Das bestätigt unsere Aussagen über das längerfristige tödliche Potenzial dieser Infektion, die oft ein geschwächtes Immunsystem hinterlässt.1
Bestätigt wurden auch Aussagen zur Bedeutung der Viruslast: Die Quantität der aufgenommen Viren entscheidet wesentlich darüber, ob das angeborene Immunsystem das Virus abwehren kann oder ob eine Infektion zustande kommt. Eine Konsequenz ist, neben den „AHA-Regeln“ durch häufiges Lüften und den Einsatz von Luftreinigungsgeräten in Innenräumen die Viruslast zu minimieren.
Europa wurde wieder zu einem Epizentrum der Pandemie, kurz vor Weihnachten 2020 riegelte die EU Großbritannien vom Kontinent ab – weil dort eine mutierte Virusvariante aufgetaucht ist, die 70 Prozent mehr Infektiosität aufweist als der bisherige Stamm. Auch in Südafrika tauchten Mutationen auf. Die Behandlungskapazitäten der Kliniken sind an ihre Grenzen geraten – Triage für Covid-19-Patienten droht nun auch in Deutschland. In anderen Ländern ist sie schon länger traurige Realität!
Vielfach wurde behauptet, „die Virologen“ bestimmten das Geschehen beziehungsweise das Krisenmanagement. In Wirklichkeit bestimmte „die Wirtschaft“- genauer gesagt die großen Unternehmerverbände – den Takt. Noch am 11. Dezember 2020 äußerte der Chef der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeber (BDA), Rainer Dulger: „Wenn schärfere Maßnahmen geplant werden, sollten wir vor allem über die Zeit nach Feierabend reden, also beispielsweise private Feiern.“2
In sämtlichen Maßnahmenkatalogen der Regierung wurden die kleinen Betriebe der Einzelhandelsgeschäfte, Gastronomen, der Kulturschaffenden etc. hart getroffen. Die großen Konzerne wurden allenfalls höflich gebeten, angemessene Arbeitsschutzmaßnahmen durchzuführen. Das unterblieb aber vielfach! Zahlreiche – den Autoren bekannte – Betriebsangehörige von Firmen wie Daimler, VW, Opel, Amazon3 und anderen mussten erst heftige Diskussionen, kämpferische Pausenversammlungen oder gar Streiks durchführen, um ein Minimum an Schutzmaßnahmen zu erreichen. Dafür sind interessante Forderungskataloge aufgestellt worden, die hohe Kompetenz zum Ausdruck brachten und wirksam waren, sofern sie Beachtung fanden. Dort, wo dies nicht der Fall war, gab es betriebliche Inzidenzwerte bis zu 3000. Vonseiten der Medien wurde darüber allerdings nie berichtet.
Sehr bedeutsam sind auch die länderübergreifenden Kontakte aus diesen Belegschaften. Sie waren teilweise aus einer Internationalen Automobilarbeiter-Konferenz im Januar 2020 in Südafrika entstanden. Jetzt bewährten sie sich im Meinungs- und Erfahrungsaustausch bis hin zur Koordinierung kämpferischer Aktivitäten wie am 1. Mai 2020. Dabei wurde in mehreren Ländern wie in Italien, Griechenland, Deutschland, den Niederlanden oder auf den Philippinen praktisch bewiesen, dass es möglich ist, Corona-gerecht Demonstrationen und Kundgebungen durchzuführen – ganz im Gegensatz zu den verantwortungslosen Aktivitäten der „Corona-Leugner“.
Zur Verwirrung vieler Menschen tragen aktuell Corona-Leugner und Corona-Skeptiker aller Couleur bei – von Impfgegnern, Esoterikern bis zu AfD und faschistischen Kräften, die mit ihrer „Querfront-Strategie“ ganz gezielt versuchen, sich als Wortführer der Kritik an der Coronapolitik der Regierung aufzubauen. Wir bezeichnen sie bewusst als neofaschistisch, da sie an der faschistischen Tradition anknüpfen, sich Fragmente der fortschrittlichen Bewegung auf die Fahnen schreiben, um Einfluss zu gewinnen. So inszenieren sie sich als Kämpfer für demokratische Rechte und Freiheiten. In Wirklichkeit betreiben sie verantwortungslose, ja lebensgefährliche Desinformation, missbrauchen ehrlich besorgte Demonstrantinnen und Demonstranten und nutzen die demokratischen Rechte für ihre hasserfüllte, unsachliche und irreführende Öffentlichkeitsarbeit.