Basenfasten mit Keimlingen. Sabine Wacker
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Samen und Körner (etwa Mohn, Leinsamen, Sesam, Kürbiskerne)
Sesamsalz (Gomasio), Meersalz oder Himalayasalz in kleinen Mengen
kalt gepresste Pflanzenöle
Regel 8: Essen, was schmeckt
Nicht alle basischen Lebensmittel treffen jedermanns Geschmack. Wenn etwas nicht schmeckt, soll es auch nicht auf den Teller. Genuss ist höchstes Gebot beim Basenfasten und heruntergezogene Mundwinkel gepaart mit einer gerümpften Nase, verursacht durch etwas, was so gar nicht mundet, machen keinen glücklich und gesund.
Vorschnelles Verbannen von unliebsamen Gemüse- oder Obstsorten ist allerdings nicht immer ratsam. Denn durch Basenfasten werden so manche Lebensmittel auf ungewohnte Weise zubereitet, was zu einem veränderten Geschmack führt, der sich von dem, den wir davon abgespeichert haben, unterscheidet. Probieren geht also über Studieren und vielleicht kommt durch die Basenfastenzeit die ein oder andere Zutat auf die »Mag ich«-Liste hinzu.
Regel 9: Mehr Gemüse als Obst
Beides hat viele Vitalstoffe, beides wird basisch verstoffwechselt und doch gilt:
80 Prozent Gemüse, 20 Prozent Obst lautet die Regel beim Basenfasten.
Aber weshalb? Das liegt vor allem am Zuckergehalt vom Obst. Auch wenn der Fruchtzucker beim Basenfasten aus natürlichen Quellen kommt, so ist doch ein Übermaß davon belastend für die Leber. Um die Entsäuerung und Entlastung optimal zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die Leber nicht allzu viel mit der Verstoffwechselung von Fruktose beschäftigt ist. Noch schlechter ist es, wenn die Fruktose erst gar nicht zur Leber kommt, sondern durch ein Zuviel davon der Dünndarm nicht mehr schnell genug mit seiner Verdauung hinterherkommt. Das führt zum einen dazu, dass der Fruchtzucker weiter in den Dickdarm wandert und dort Blähungen und das Vermehren von schlechten Darmbakterien begünstigt, zum anderen kann es durch den Einfachzucker Fruktose zu Entzündungen in der Darmwand kommen, was schlimmstenfalls in einer durchlässigen Darmwand gipfelt. Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass zu viel Obst durch seinen Fruchtzucker- und Fruchtsäuregehalt Hauterkrankungen wie Akne oder Neurodermitis verschlechtern kann. Trotzdem ist das vitalstoffreiche Obst für gesundes Basenfasten wichtig. Die richtige Menge ist ausschlaggebend, ob es förderlich oder eher kontraproduktiv wirkt. Am besten eignet sich Obst für das basische Frühstück. Mittags sind vor allem Rohkostsalate und kleine Gemüsespeisen der Basenfastenhit und abends sollten Suppen und leichte, gegarte Gemüsegerichte auf dem Speiseplan stehen.
Eine Gemüsesuppe, hübsch garniert, lässt sich schnell zubereiten.
Regel 10: Gründlich kauen
Beim Verspeisen all der vitalstoffreichen und geschmackvollen Speisen darf eines nicht vergessen werden: das gründliche Kauen. Damit die Nährstoffe optimal verdaut werden können und die Darmbakterien sich nicht im Übermaß an zu großen Speisestücken zu schaffen machen müssen, ist das Kauen und Einspeicheln der Lebensmittel wichtig. Außerdem erhöht das lange Kauen die Aufmerksamkeit auf das Essen, fördert grundsätzlich die Konzentration und ermöglicht es, dass sich unterschiedliche Geschmäcker im Mund entfalten, die einem beim zu hastigen Schlucken sicherlich entgangen wären. Das mindestens 10- bis 15-malige Kauen lässt uns die Wohlfühlmenge schneller erreichen und entlastet effektiv den Darm. Und nicht zuletzt: Schnelles Schlingen und hastiges Schlucken wirken meist recht unansehnlich, also noch ein Grund mehr, in aller Ruhe zu kauen.
BASISCHER SAISONKALENDER – DAS ALLES DÜRFEN SIE ESSEN
Die meisten Obst- und Gemüsesorten, Kartoffeln, Kräuter, Nüsse und Keimlinge werden basisch verstoffwechselt. Die neutral wirkenden Öle bereichern die Salate und die Gemüsegerichte. So können Sie essen, genießen und satt werden.
Frühling •, Sommer •, Herbst •, Winter •, ganzjährig (teils importiert) •
GEMÜSE
Aubergine | • | ||||
Avocado | • | ||||
Betakarotte | • | ||||
Blumenkohl | • | • | |||
Brokkoli | • | • | |||
Brunnenkresse | • | ||||
Buschbohne | • | • | |||
Butterrübchen | • | • | |||
Chinakohl | • | ||||
Dolmapaprika | • | ||||
Eiszapfen (weißer Rettich) | • | • | |||
Erbse, frisch | • | ||||
Fenchel | • | • | • | ||
Frühlingszwiebel | • | • | |||
Grünkohl | • | • | |||
Gurke | • | ||||
Kartoffel | • | ||||
Knollensellerie | • | • | |||
Kürbis, alle Arten | • | • | |||
Lauch | • | • | |||
Mangold | • | • | |||
Möhre | • | ||||
Navetterübchen | • | • | • | ||
Okraschote | • | ||||
Olive | • | ||||
Pak Choi | • | • | |||
Paprika | • | • | |||
Pastinake | • | • | |||
Petersilienwurzel | • | • | |||
Radieschen | • | • | |||
Rettich | • | ||||
Romanesco | • | • | |||
Rote Bete | • | ||||
Rotkohl | • | • | |||
Schalotte | • | ||||
schwarzer Rettich | • | • | |||
Spinat | • | ||||
Spitzkohl | • | • | • | ||
Sprossen | • | ||||
Staudensellerie | • | • | |||
Steckrübe | • | • | • | ||
Süßkartoffel | • | ||||
Tomate | • | • | |||
Topinambur | • | ||||
Trüffelkartoffel | • | ||||
Weißkohl | • | • | |||
Wirsing | • | • | |||
Zucchino | • | • | |||
Zuckerhut | • | • | • | ||
Zuckerschote | • | • | |||
Zwiebel | • | ||||
Frühling •, Sommer •, Herbst •, Winter •, ganzjährig (teils importiert) •
OBST
Ananas | • | ||||
Apfel | • | ||||
Apfelbanane | • | ||||
Aprikose | • | ||||
Berberitze | • | ||||
Birne | • | ||||
Brombeere | • | • | |||
Cherimoya
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