Franken Reiseführer Michael Müller Verlag. Ralf Nestmeyer

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Franken Reiseführer Michael Müller Verlag - Ralf Nestmeyer MM-Reiseführer

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Forster Zur Einkehr, ein netter Landgasthof in Güsseldorf (3 km nord­westl.), bekannt für seine gutbürgerli­che frän­ki­sche Küche sowie die leckeren Steaks. Die Pro­dukte stammen aus eigener Erzeugung oder von den Bauern aus der Umgebung. Schöner Biergarten. Di, Mi und Do Ruhetag. Tel. 09175/295. www.gastwirtschaft-forster.de.

      Gasthaus Zur frischen Quelle, südlich von Spalt im kleinen Weiler Hagsbronn. Im Res­tau­rant gibt es Schäuferla mit Kloß für 10,10 €. Jeden Mitt­woch Schlachtschüssel! Lobend her­vor­zu­heben ist die große Terrasse mit schönem Blick auf Spalt. Mo und Di Ruhetag. Alle Gäste­zim­mer verfügen über Du/WC, DZ ab 78 €. Hags­bronn, Unteres Dorf 6, Tel. 09175/591. www.gasthaus-zur-frischen-quelle.de.

      Jugendherberge Burg Wernfels, hoch über dem Rezat-Tal stehen 150 Betten zur Ver­fügung. Die weitgehend aus dem 13. Jahr­hun­dert stammende Burganlage ge­hört dem CVJM, der auch die Jugendher­ber­ge betreibt. Swim­ming­pool, Tisch­ten­nis­platten und ein Hartplatz (Volley- und Hand­ball) sind vorhanden. Die schöne Fernsicht ist kostenlos. Die Außen­an­lagen der Burg sind ganzjährig für jedermann be­gehbar. 20.-27.12. geschlossen, Übernach­tung mit Früh­stück ab 34 €. Wernfels ist rund sechs Kilometer von Spalt entfernt. Burgstr. 7-9, Tel. 09873/976120. www.burg-wernfels.de.

      Der alte Hopfenort Absberg liegt auf einem Hügel zwischen dem nörd­lichen Ufer des Kleinen Brombach- und dem Südufer des Igels­bachsees. Seit der Flutung der Seen avancierte Absberg zum Mekka des Badevergnügens im Fränkischen Seenland.

      Der Besucherstrom hat das kleine ge­schichtsträchtige fränki­sche „Berg­dorf“ in den letzten Jahren grundlegend ver­ändert. Besonders die Bade­in­sel Abs­berg, auf der 3000 (!) Parkplätze, Grill­platz, Kioske und ein Bootsver­leih be­reit­ste­hen, zieht die Massen gera­dezu magisch an: Rimini auf Fränkisch. Und auch der Igels­bach­see liegt gleich ne­benan. Ein Blick auf die Geschichte soll den­noch nicht aus­blei­ben: Ab dem 12. Jahr­hundert herrschten die Herren von Absberg über den kleinen Ort. Nachdem Hans Veit von Absberg 1647 als letzter seines Ge­schlechts verstarb, ge­langte Absberg in den Ein­fluss­be­reich des Deutschen Ordens. Dieser ließ 1725 von sei­nem Ordensbaumeister das stattliche dreiflügelige Schloss er­rich­ten, in dem sich heute ein Heim für geis­tig und körperlich behinderte Mäd­chen und Frauen befindet.

      Information Tourist-Information, Haupt­str. 31, 91720 Absberg, Tel. 09175/1710. www.absberg.de.

      Altes Schulhaus Seit 2015 befindet sich in der Alten Dorfschule ein Dorfladen sowie eine Prunothek (d. h. eine Probierstube für Lieb­haber veredelter Kirschprodukte) und ein klei­nes Museum zur Dorfgeschichte.

      Fahrradverleih Charly’s Radstadl, Gries­buck 28, Tel. 09175/1518. www.charlys-radlstadel.de.

      Essen/Übernachten Landgasthof Jäger­hof, bodenständige Küche (eigene Schlach­tung und auch vegetarische Kost). Jäger­schnit­zel mit frischen Champignons für 10,20 €. Wei­tere Plus­punkte sind der kleine Biergarten und die eigene Schnaps­brennerei. Mi Ruhetag. Über­nach­tung mit Früh­stück ab 41 €, im neu er­richte­ten Gäs­tehaus ab 48 € pro Pers. Deutsch­ordens­str. 4, Tel. 09175/865. www.jaegerhof-absberg.de.

      Gasthof-Pension Zur Post, alteingesesse­ner Gasthof im Kirschenort Kalbenstein­berg. Gute fränkische Küche (Schäufele 9,90 €), zu­vor­kommender Service. Mo und Di Ruhetag. Es werden auch Appartements ver­mietet. 29 Gästebetten ab 38 € in der HS (pro Pers. inkl. Früh­stück). Kalbensteinberg, Tel. 09837/283. www.gasthof-zur-post-kalbensteinberg.de.

      Strandbiergarten, coole Location am See. Serviert werden einfache Gerichte und Snacks. Badehalbinsel 3.

      Die Abenberger Burg haben schon Wolfram von Eschenbach und Tannhäu­ser besungen. Das traditionsreiche Städtchen liegt an der Burgenstraße, die von Ansbach kommend weiter nach Roth führt.

      Im Hochmittelalter waren die mäch­ti­gen Abenberger Grafen eines der be­deu­tends­ten Adelsgeschlechter in Fran­ken. Sie stellten u. a. einen Salz­bur­ger Erzbischof und einen Würz­bur­ger Bischof, zudem waren sie die Schirm­vögte von Kloster Banz. Be­son­ders die Erinnerung an die Stadt­pa­tro­nin Gräfin Stilla (ca. 1100-1147) wird noch immer hochgehalten. Sie ließ der Überlieferung zufolge auf einer An­hö­he ge­genüber der Burg eine kleine Kir­che errichten und widmete sich dort aufopfernd den Notleidenden, wofür sie von Papst Pius XI. 1927 selig ge­spro­chen wurde. Doch das Schicksal ver­wehrte den Abenberger Grafen die Nach­kommenschaft: Im Jahre 1200 er­losch das Geschlecht im Man­nes­stamm. Durch Heirat kamen ihre Be­sitz­tü­mer rund dreißig Jahre später an die Nürnberger Burggrafen, die Aben­berg jedoch 1297 dem Eichstätter Fürst­bischof Reinboto von Mylenhart verkauften. Dieser sorg­te für den Bau einer Stadtmauer, von der heute bis auf zwei Tortürme kaum mehr nen­nens­werte Reste er­hal­ten sind. Für die nächs­ten fünf Jahr­hun­derte ge­hörte Aben­berg zum Bistum Eich­stätt. Große Tradition hat in Aben­berg das Kunst­handwerk des Spitz­klöp­pelns. Das ein­zige Klöppelmuseum und eine der bei­den Klöppelschulen Deutsch­lands, die derzeit 50 Schü­le­rin­nen zählt, kön­nen hier be­sichtigt werden.

      Burg Abenberg: Auf der Spitze eines Höhen­zuges erhebt sich die Burg Aben­berg, die einstige Stammburg der Aben­berger Grafen. Die heutige Anlage geht allerdings auf die Hohenzollern zu­rück: Sie stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahr­hun­derts. Südlich der Burg schließt sich der ter­ras­sen­för­mige Schlossgarten an; es han­delt sich dabei vielleicht um den „Anger zu Aben­berg“, der von Wolfram von Eschen­bach mit dem Schlosshof der Grals­burg ver­glichen wurde. In spä­terer Zeit er­folgten mehrere bauliche Ver­ände­run­gen. So ist der Schot­ten­turm im Nor­den der An­lage ein Pro­dukt der Burgen­ro­man­tik des 19. Jahr­hun­derts. Von 1809-1982 be­fand sich die Burg in Pri­vat­be­sitz, bevor sie 1982 von der Stadt Aben­berg mit­hilfe des Bezirks gekauft und für 10 Millionen Euro auf­wen­dig saniert wurde. Die Burg beher­bergt das Haus der fränkischen Ge­schich­te mit einer sehenswerten Dauer­aus­stel­lung. Im Zent­rum stehen die his­torischen und kulturellen Eigen­ar­ten Fran­kens vom Mittelal­ter bis zur Ge­gen­wart. Die Aus­stellung wird mit den Mitteln mo­der­ner Muse­ums­pä­da­go­gik an­spre­chend präsentiert. Zudem ist auch das Klöp­pel­mu­seum auf die Burg ge­zogen. Es zeigt moderne und klas­sische Klöp­pelar­beiten: Leinen-, Me­tall­spitzen etc.

      ♦ April bis Okt. tgl. außer Mo 11-17 Uhr, Nov., Dez. und März Do-So 11-17 Uhr. Im Jan. und Feb. geschlossen. Eintritt 2 €, erm. 1,50 € (Kom­bi­karte für beide Museen 3 €, erm. 2 €). www.museen-abenberg.de.

      Stattlich: Burg Abenberg

      Kloster Marienburg mit Stillakirche: Im Jahre 1488 ließ der Eichstätter Bischof von Reichenau neben der Grabkapelle der seligen Stilla ein Augustinerkloster errichten. Das Kloster wurde durch die Säkularisation aufgelöst und im 19. Jahr­hundert größ­tenteils abge­bro­chen; 1920 erfolgte durch die fran­zis­ka­nische Ordensgemeinschaft der „Schwes­tern von der Schmerzhaften Mutter“ die Wiedergründung mit

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