Gesammelte Werke von Charles Darwin (Mit Illustrationen). Чарльз Дарвин
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97 s. Dr. A. Farre's bekannten Artikel in der Cyclopaedia of Anatomy and Phys. Vol. V. 1859, p. 642. Owen. Anatomy of Vertebrates. Vol. III. 1868, p. 687. Prof. Turner, in: Edinburgh Medical Journal, Febr. 1865.
98 Annuario della Soc. dei Naturalisti di Modena. 1867, p. 83. Prof. Canestrini giebt Auszüge aus verschiedenen Autoren über diesen Gegenstand. Laurillard bemerkt, daß er in der Form, den Proportionen und der Verbindung der beiden Wangenbeine bei mehreren menschlichen Körpern und gewissen Affen eine vollständige Ähnlichkeit gefunden habe und daß er diese Anordnung der Theile nicht als einen bloßen Zufall zu betrachten vermöge. Einen andern Aufsatz über dieselbe Anomalie hat Dr. Saviotti in der »Gazetta delle Cliniche«, Turin, 1871, veröffentlicht, wo er angiebt, daß sich Spuren der Theilung in ungefähr 2 % erwachsener Schädel nachweisen lassen; er bemerkt auch, daß sie häufiger in prognathen, nicht-arischen Schädeln vorkomme als in anderen, s. auch G. Delorenzi über denselben Gegenstand: »Tre nuovi casi d'anomalia dell'osso malare«, Torino, 1872. Auch E. Morselli, Sopra una rara anomalia dell'osso malare. Modena, 1872. Noch neuerlicher hat Gruber eine Brochure über die Theilung dieses Knochens geschrieben. Ich führe diese Citate hier an, weil ein Kritiker ohne Grund und ohne Bedenken meine Angaben bezweifelt hat.
99 Eine ganze Reihe von Fällen hat Isid. Geoffroy St. Hilaire mitgetheilt (Hist. des Anomalies, Tom. III, p. 437). Ein Kritiker (Journal of Anatomy and Physiology, 1871. p. 366) tadelt mich deshalb sehr, weil ich die zahlreichen in der Litteratur mitgetheilten Fälle von in ihrer Entwicklung gehemmten Organen nicht erörtert habe. Er sagt, daß meiner Theorie zufolge »jeder während der Entwicklung eines Organs durchlaufene Zustand nicht bloß Mittel zu einem Zwecke sei, sondern früher einmal selbst ein Zweck gewesen sei.« Dies scheint mir nicht nothwendig richtig zu sein. Warum sollen nicht während einer früheren Entwicklungsperiode Abänderungen auftreten können, welche zu Rückschlag in keiner Beziehung stehen? Und doch können solche Abänderungen erhalten und gehäuft werden, wenn sie von irgend welchem Nutzen sind, z. B. wenn sie den Entwicklungsverlauf abkürzen und vereinfachen. Warum sollen nicht ferner nachtheilige Abnormitäten, wie atrophierte oder hypertrophierte Theile, welche in keinem Bezug zu einem früheren Existenzzustande stehen, ebenso gut in einer früheren Entwicklungsperiode wie während der Reife auftreten können?
100 Anatomy of Vertebrates. Vol. III. 1868, p. 323.
101 Generelle Morphologie. 1866, Bd. II, p. CLV.
102 C. Vogt, Vorlesungen über den Menschen. 1863. Bd. I, p. 189, 190.
103 C. Carter Blake, On a jaw from La Naulette. Anthropolog. Review, 1867, p. 295. Schaaffhausen, ibid. 1868, p. 426.
104 The Anatomy of Expression. 1844, p. 110, 131.
105 Citiert von Prof. Canestrini in dem Annuario etc. 1867. p. 90.
106 Diese Aufsätze verdienen sämmtlich von allen denen sorgfältig studiert zu werden, welche kennen zu lernen wünschen, wie häufig unsere Muskeln variieren und wie sie bei diesen Abweichungen denen der Quadrumanen ähnlich werden. Die folgenden Citate beziehen sich auf die wenigen oben im Texte mitgetheilten Punkte: Proceed. Royal Soc. Vol. XIV. 1865, p. 379–384. Vol. XV. 1866, p. 241, 242. Vol. XV. 1867, p. 544. Vol. XVI. 1868, p. 524. Ich will hier noch hinzufügen, daß Murie und St. George Mivart in ihrer Arbeit über die Lemuriden gezeigt haben, wie außerordentlich variabel einige Muskeln bei diesen Thieren, den niedersten Formen der Primaten, sind (Transact. Zoolog. Soc. Vol. VII. 1869, p. 96). Auch gradweise Abänderungen an den Muskeln, welche zu Bildungseigenthümlichkeiten führen, die noch niedriger stehenden Thieren eigen sind, finden sich zahlreich bei den Lemuriden.