Gesammelte Werke von Charles Darwin (Mit Illustrationen). Чарльз Дарвин
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Widder zur Zucht und Esel erspäh'n wir, Kyrnos, und edle
Ross', und ein Jeglicher will solche von wack'rem Geschlecht
Aufzieh'n; aber zu freien die schuftige Tochter des Schuftes,
Kümmert den Edlen nicht, bringt sie nur Schätze zu ihm.
Auch nicht weigert ein Weib sich, des Schufts Eh'gattin zu werden,
Ist er nur reich; weit vor zieht sie der Tugend das Geld.
Schätze nur achtet man hoch. Mit dem Schufte versippt sich der Edle
Und mit dem Edlen der Schuft: Habe vermischt das Geschlecht.
(Darum wund're dich nicht, Polypaedes, wenn in's Gemeine
Sinket der Bürger Geschlecht, Edles mit Schuft'gem sich mengt.)
Ob er nun selbst wohl weiß, daß ein Schurke von Vater sie zeugte,
Führt er sie gleichwohl heim, weil der Besitz ihn verlockt:
Er, der erlaucht, die Verrufne, dieweil die gewaltige Noth ihn
Antreibt, welche des Manns Sinn, sich zu schicken, gewöhnt.
(Die Elegien des Theognis. Übers. von W. Binder. Stuttgart 1859. p. 15.)
72 Godron, De l'espèce. 1859. Tom. II. Buch 3. Quatrefages, Unité de l'espèce humaine. 1861; auch die Vorlesungen über Anthropologie, mitgetheilt in der Revue des Cours Scientifiques, 1866-68.
73 Histoire génér. et partic. des Anomalies de l'Organisation. Tom. I. 1832.
74 Ich habe diese Gesetze ausführlich in dem Buche »Das Variiren der Thiere und Pflanzen im Zustande der Domestication«. 2. Aufl., Bd. II, Cap. 22 und 23 erörtert. J. P. Durand hat vor nicht langer Zeit (1868) eine werthvolle Abhandlung veröffentlicht: De l'Influence des Milieux etc. Er legt, was die Pflanzen betrifft, auf die Beschaffenheit des Bodens großes Gewicht.
75 Investigations in Military and Anthropological Statistics by B. A. Gould 1869, p. 93, 107, 126, 131, 134.
76 In Bezug auf Polynesier siehe Prichard, Physical History of Mankind. Vol. V. 1847, p. 145, 283; auch Godron, De l'espèce, Tom. II., p. 289. Es besteht auch eine merkwürdige Verschiedenheit in der äußeren Erscheinung zwischen den nahe verwandten Hindus des oberen Ganges und Bengalens, s. Elphinstone, History of India. Vol. I, p. 234.
77 Memoirs Anthropolog. Soc. Vol. III. 1867–1869, p. 561, 565, 567.
78 Dr. Brakenridge, Theory of Diathesis, in: Medical Times, June 19., und July 17., 1869.
79 Ich habe Gewährsmänner für diese verschiedenen Angaben angeführt in meinem »Variiren der Thiere und Pflanzen im Zustande der Domestication«. 2. Aufl. Bd. II, p. 340, 341. Dr. Jäger, Über das Längenwachsthum der Knochen in der Jenaischen Zeitschrift. Bd. V, Heft 1.]
80 Investigations etc. von B. A. Gould, 1869, p. 288.
81 Säugethiere von Paraguay. 1830, p. 4.
82 History of Groenland. 1767, Vol. I, p. 230.
83 Intermarriage, by Alex. Walker. 1838, p. 377.
84 Variiren der Thiere und Pflanzen. 2. Aufl. Bd. I, p. 193.
85 Die Principien der Biologie (übers. von Vetter). 1. Bd., p. 497.
86 Paget, Lectures on Surgical Pathology. Vol. I. 1853, p. 209.
87 Es ist eine eigenthümliche und unerwartete Thatsache, daß Seeleute den Festlandsbewohnern in Bezug auf die mittlere Größe der deutlichen Sehweite nachstehen. Dr. B. A. Gould hat nachgewiesen, daß dies der Fall ist (Sanitary Memoirs of the War of the Rebellion, 1869, p. 530); er erklärt es dadurch, daß bei Seeleuten die gewöhnliche Entfernung des Sehens »auf die Länge des Schiffes und die Höhe der Masten beschränkt ist«.
88 Variiren der Thiere und Pflanzen im Zustande der Domestication. 2. Aufl. Bd. II, S. 9.
89 Säugethiere von Paraguay, p. 8, 10. Ich habe reichlich Gelegenheit gehabt, das außerordentliche Sehvermögen der Feuerländer zu beobachten, s. auch Lawrence (Lectures on Physiology etc. 1822, p. 404) über denselben Gegenstand. Mr. Giraud-Teulon hat neuerdings (Revue des Cours scientifiques, 1870, p. 625) eine große und werthvolle Zahl von Beweisen gesammelt, welche zeigen, daß die Ursache der Kurzsichtigkeit »c'est le travail assidu, de près«
90 Prichard, Physic. Hist. of Mankind (nach der Autorität von Blumenbach). Vol. I. 1851, p. 311; die Angabe von Pallas ebenda. Vol. IV. 1844, p. 407.
91 Citiert v. Prichard, Researches into the phys. hist. of Mankind. Vol. V, p. 463.
92 Mr. Forbes' werthvolle Arbeit ist jetzt publiciert in: Journal of the Ethnological Soc. of London. New Ser. Vol. Tl. 1870, p. 193.
93 Dr. Wilckens (Landwirthschaftliches Wochenblatt, No. 10, 1869) hat vor Kurzem eine interessante Abhandlung veröffentlicht, worin er zeigt, wie domesticierte Thiere, welche in bergigen Gegenden leben, einen modificierten Körperbau haben.
Entwicklungshemmungen. – Entwicklungshemmungen sind verschieden von Wachsthumshemmungen; denn Körpertheile, die sich im Zustand der Entwicklungshemmung finden, fahren zu wachsen fort, während sie noch immer ihre frühere Beschaffenheit beibehalten. Verschiedene Monstrositäten fallen unter diese Kategorie und einige sind bekanntlich gelegentlich vererbt worden, wie z. B. die Gaumenspalte. Für unsern Zweck wird es genügen, auf die Entwicklungshemmung des Gehirns bei mikrocephalen Idioten hinzuweisen, wie sie Vogt in seiner größeren Abhandlung beschrieben hat.94