Zukunft verpasst?. Thomas Middelhoff

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Zukunft verpasst? - Thomas Middelhoff

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Professionelle Investoren dringend gesucht!

       Zwei Welten prallen aufeinander

       Eine neue Generation digitaler Unternehmer

       Die deutschen Universitäten: Und sie bewegen sich nicht

       Banken, Handel, Automobilindustrie und Medien: Quo vadis post Corona?

       Das späte Erwachen der deutschen Automobilindustrie

       Deutsche Konzerne weit abgeschlagen!

       WAS COVID-19 UNS ÜBER DIE DIGITALISIERUNG GELEHRT HAT

       Digitalisierung und Globalisierung: Müssen wir unsere Perspektive post Corona ändern?

       Schöne neue Arbeitswelt?

       Kommunikation in einer zunehmend digitalen Welt

       Das Virus schaffte, was Greta nicht erreichte

       Warum es in Deutschland so schwer ist, mit der Realität umzugehen

       Wie eine Krise uns zur Disruption verhelfen kann – und wir wieder in die falsche Richtung marschieren

       Ermutigende unternehmerische Beispiele im Überlebenskampf

       Deutschland als digitales Tollhaus: Die Corona-App

       China und die USA im Kampf gegen Covid-19

       Ein Bündnis mit China oder den USA – gibt es einen dritten Weg?

       Die Sicherung unserer digitalen Zukunft: Das 10-Punkte-Programm

       10 Punkte für ein digitales Durchstarten in Deutschland

       EPILOG – GUT STEINBACH: ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT

       ANHANG

       Teil 1: Studien

       Teil 2: Connys Key-Learnings für Start-up-Investoren

       Teil 3: Tabellen

       Teil 4: Links

       DANKSAGUNG

       ÜBER DIE AUTOREN

       ANMERKUNGEN

      EINIGE PERSÖNLICHE ANMERKUNGEN ZU DIESEM BUCH

      Die Thematik dieses Buches beschäftigt uns, Conny Boersch und Thomas Middelhoff, schon seit vielen Jahren. Angesichts der Chancen, die uns allen durch die Digitalisierung geboten wurden, durften wir persönliche Sternstunden erleben – und ebenso entsprechende Niederlagen. Wir sind dankbar, dass wir die einmalige Gelegenheit hatten, bei der Digitalisierung von Anfang an „dabei zu sein“ und an dieser Entwicklung unternehmerisch gestaltend mitzuwirken.

      Dies hindert uns allerdings nicht daran, Kritik zu üben. Kritik vor allen Dingen daran, dass in der Bundesrepublik in den zurückliegenden 20 Jahren falsche Weichenstellungen in Sachen Digitalisierung vorgenommen oder die richtigen unterlassen wurden. Wie immer sieht sich hierfür niemand in der Verantwortung, oder man weist die Verantwortlichkeit für die Fehlentwicklungen bei der Digitalisierung anderen zu.

      Wir stellen uns die Frage: Wie konnte es in den beiden zurückliegenden Jahrzehnten zu einem solchen kollektiven Versagen der Manager, Unternehmer, Politiker und Investoren kommen? Wir trugen ebenfalls Verantwortung und beziehen uns selbst deshalb ausdrücklich in unsere Kritik mit ein.

      Vor dem Hintergrund unserer persönlichen Erfahrungen in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen – Conny als Unternehmer und Politikberater und Thomas als Manager – hatten wir, Monate bevor so etwas wie ein Ausbruch von Covid-19 auch nur zu ahnen war, bereits den Entschluss gefasst, über unsere Beobachtungen und Erkenntnisse bezüglich der unzureichenden Digitalisierung unseres Landes zu schreiben. Wohl wissend, dass wir uns möglicherweise hierfür öffentliche Prügel und die heftige Kritik unserer Kollegen einhandeln würden.

      Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist dieses Anliegen um ein Vielfaches dringlicher geworden. Offensichtlich teilen auch andere Beobachter unsere diesbezüglichen Sorgen. So nahm zum Beispiel die EU-Kommission die Erfahrungen, die während des durch Covid-19 bedingten Lockdowns gesammelt werden konnten, zum Anlass, in einem Grundsatzpapier den digitalen Ausbau der Europäischen Union bis 2025 zu planen. Ebenso fordert der deutsche Digitalrat neuerdings eine digitale Ausbildung für alle.

      Wir sehen jedoch die große Gefahr, dass es sich hierbei um halbherzige Forderungen handelt und dass dieser dramatische Einschnitt, den wir durchleben – ein ganzes Land, nein, nahezu die ganze Welt wird in einen Stillhaltezustand versetzt, dessen Konsequenzen im Augenblick der Entscheidung wohl in keinster Weise überschaubar sind –, dass also dieser dramatische Einschnitt nicht als das verstanden wird, was er auch ist: nämlich nicht nur eine Katastrophe für sehr viele von den Auswirkungen eines Lockdowns direkt Betroffene, die um ihre wirtschaftliche Existenz fürchten müssen. Sondern auch und vielmehr – im Blick auf die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands insgesamt – eine Chance, endlich aus dem digitalen Dornröschenschlaf zu erwachen, in den wir seit dem Zusammenbruch der New Economy versunken sind, und Deutschland zu einer führenden digitalen Nation zu entwickeln. Das wäre die große Chance der historischen Stunde. Werden wir sie nutzen?

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