Frei - Land - Haltung. Группа авторов

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„Das Dorf zusammenbringen ist ja auch ’ne Art Politik.“

       „He, do goht mol wieder was, da müssa mer hin!“

       „I würd dohana it wegganga, i kennts mr zum Beispiel niemols vorstella, in d’ Stadt zum ganga, weil’s eifach zu viel Trubel isch.“

       Eine Variante des Trinkspiels „Nageln“

       WAS WERDEN!?

       „In Berlin sind alle stylisch angezogen. Und hier? Hier tragen alle noch Wanderschuhe!“

       „Und wenn jemand über den Durst getrunken hat, wird er heimgeschafft … bis ins Bette …“

       Tua –„Vorstadt“

       „Eigentlich wollte ich ja nie Artist werden, das kam irgendwie einfach so dazwischen …“

       „… weil das Internet bei uns auf dem Land noch nicht gut ausgebaut ist.“

       Redewendungen

       „… wo der eine malen kann, und der andere sitzt gerne nackt davor.“

       Bauernkalender

       „Die Gemeinschaft vom Land in der Stadt zu haben und trotzdem die Vorteile von der Stadt auch aufm Land nutzen zu können, das wär die perfekte Lösung.“

       Querbeat –„Heimatkaff“

       „’n paar Jugendliche, … die … nicht unbedingt ihre Oma stolz machen“

       Ich würde … gerne zeigen, wie es hier wirklich ist“

       Dorfrocker – „Engelbert Strauss“

       WAS ANDERES!?

       „Am Anfang wars sehr schwer. Wir haben versucht, von hier wegzugehen“

       „Wir sind fast Nachbarn, da ist bloß ein Kuhstall im Weg.“

       „Also hier auf dem Land wissen die Menschen, dass du ein Ausländer bist … “

       „Händchen halten als Schwuler gehört nicht zur Norm.“

       „Ich fühle mich in Deutschland nicht so, als wäre das mein Heimatland.“

       „Oh, mein Gott! Sie kann Deutsch!“

       WAS FERNES!?

       „Wenn jemand sich von der Gemeinschaft unterscheidet, erfahren es alle.“

       „… früher wurden die Kinder und Jugendlichen noch nicht so von den Medien beeinflusst …“

       „… einfach mega der Familienmensch.“

       „Auf dem Land, da reden die Menschen noch miteinander und pflegen Beziehungen.“

       „Die Uhren gehen hier vielleicht noch ein bisschen anders.“

       O-Töne

VORWORT

       FREI-LAND-HALTUNG — HÄ?

      Die schreiben ein Buch über Eier? Aber nein, liebe Leserinnen und Leser. Obwohl: Völlig falsch ist das gar nicht mal. Um genau zu sein: Wir schreiben ein Buch über „Landeier“ – Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene auf dem Land.

      „Ist ja öde. Bauerntrampel als Thema – wie spannend ist das denn?!“, so murrt jetzt vielleicht der eine oder die andere. Aber stimmt das? Sind Gummistiefel, Gülle und Gartenarbeit wirklich alles, was das Land und die jungen Menschen dort zu bieten haben? Oder erleben die jungen Leute auf dem Land womöglich etwas, von dem Stadtmenschen nur träumen können?

      Ist das Leben auf dem Land wirklich frei – vielleicht sogar freier als in der Stadt? Oder gleicht es doch eher dem trostlosen Dasein von Hühnern in einer Legebatterie: Fühlen sich Jugendliche hier nur gehalten wie das Federvieh, das seinem Stall nicht entfliehen kann? Richtet sich ihr Freiheitsdrang nur auf Landflucht aus? Oder ist das Landleben in einem ganz anderen Sinne eine Frage der Haltung? Kommt es darauf an, welche Einstellung man dazu hat? Und darauf, welche Erfahrungen diese Einstellung bewirkt haben?

      Wir sind dem Ganzen auf die Spur gegangen und haben uns Fragen gestellt wie: Was ist Landleben überhaupt? Was machen Jugendliche heutzutage auf dem Land? Und vor allem: Wie fühlen sie sich dabei? Was ist ihnen wichtig? Was finden sie toll? Gibt es Dinge am Landleben, die sie so richtig nerven? Können sie sich vorstellen, ihr ganzes Leben auf dem Land zu verbringen?

       FALLS

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