Lockdown: Das Anhalten der Welt. Fritz B. Simon
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von Steffen Roth
von Fritz B. Simon
18Eine andere Gesellschaft ist (un)möglich
von Heiko Kleve
von Steffen Roth
von Fritz B. Simon
von Heiko Kleve
Neue Normalität oder postpolitische Gesellschaft
von Steffen Roth
Die Monopolisierung der Aufmerksamkeit
von Fritz B. Simon
20Die Verantwortung der Systemtheorie
von Heiko Kleve
Zurechnungsfähige Systemtheorie
von Steffen Roth
Die Verantwortung der Regierenden
von Fritz B. Simon
Über das Virus, das Netz, libertäre und sozialdemokratische Systemtheoretiker – ein Nachwort
von Bernhard Pörksen
I. Realitätsschock und Theorierevision
II. Libertäre und sozialdemokratische Systemtheoretiker
III. Die Gleichzeitigkeit des Verschiedenen
Vorwort
Die von Heiko Kleve angeregte und moderierte Debatte zwischen Steffen Roth und Fritz B. Simon um die Corona-Pandemie und ihre Folgen, um den Lockdown und das Anhalten der Welt, wurde von Ende April bis Ende Juni 2020 live im Carl-Auer Magazin auf der Webseite des Carl-Auer Verlags geführt. Sie war manchmal sehr kontrovers und fand aufgrund ihrer Intensität auch im Netz viel Interesse. Zweimal in der Woche erschienen neue aufeinander Bezug nehmende Beiträge der Protagonisten und prominenten Zwischenrufer im Netz.
Die Ausgangsfrage nach dem Verhältnis von Politik und Wirtschaft führte im Verlauf des Disputs unweigerlich zu Fragen von Moral und Amoral, von Intervention oder Laissez-faire und zu Fragen des Verhältnisses von theoretischer Analyse vs. praktischer Strategie, von Verantwortungsübernahme vs. (Nicht-)Einmischung. So ist eine ausführliche, sehr konzentrierte und in vielerlei Hinsicht innovative Debatte entstanden, der »theoriegeschichtliche Brisanz« zukommt, so Bernhard Pörksen, Herausgeber der Reihe Systemische Horizonte, in seinem Nachwort.
Im Zentrum steht der besondere Wert systemtheoretischer Perspektiven auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in erschütternden Krisen. Unumstritten ist, dass Systemtheorie Bedeutendes zu bieten hat. Es lohnt sich, darüber zu streiten, welche Konsequenzen auf der Ebene konkreten Handelns zu ziehen sind! »Streit bietet eine Erkenntnischance eigenen Rechts«, schreibt Bernhard Pörksen. Zusätzlich zu den fragenden Vorgaben des Initiators Heiko Kleve befeuerte der Bezug zu den aktuellen Ereignissen, politischen Entscheidungen und medialen Aufregungen die Auseinandersetzung.
Die Interventionen der Zwischenrufer führen die Debatte in weitere relevante Kontexte hinein.
Die Zahl der Menschen, die den Streit im Carl-Auer Magazin verfolgten, stieg kontinuierlich an. Wir bekamen Zuschriften und Anrufe, die sich – bei aller thematischen Uneinigkeit – in einem einig waren: Weitermachen, es ist spannend und im positiven Sinne so anders als vieles, das derzeit durch die mediale Welt rauscht!
Die systemische Debatte begleitet, analysiert und kommentiert auch die Alltagsdebatte. Jedem Kapitel sind daher zur »orientierenden Erinnerung« Schlagzeilen aus der nationalen und der internationalen Presse vorangestellt.
Was einen Wert besitzt, der verspricht über längere Zeit zu halten, hat es verdient, »verbucht« zu werden. Bücher haben unter anderem den Vorteil, dass sie es weniger wahrscheinlich machen (wenn auch nicht unmöglich), dass vergessen wird, was geschrieben steht.
Wir haben uns entschieden, dieses Ereignis nicht der Fluidität und potenziellen Demenz des Internets zu überlassen, sondern es – im doppelten Sinne des Wortes – haltbar zu machen.
Heidelberg, im Sommer 2020 Matthias Ohler Geschäftsleiter des Carl-Auer Verlages
Richtung Freiheit. Die Regierung muss die Einschränkung der Grundrechte mit jedem Tag, der vergeht, besser begründen.
Die Zeit, 22. April 2020
3.400.000.000.000 Euro: Das ist die Corona-Quittung, für die wir alle zahlen werden
FOCUS Online, 22. April 2020