Das große 1x1 der Erfolgsstrategie. Lothar Seiwert

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Das große 1x1 der Erfolgsstrategie - Lothar Seiwert Dein Business

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Kälte und Rücksichtslosigkeit im Profisport. Dort ist es schon so weit gekommen, dass normale menschliche Eigenschaften wie Ehrlichkeit und Bescheidenheit mit Fairnesspreisen ausgezeichnet werden müssen.

      Menschliche Werte verschwinden

      Drittens: Im Unternehmen lockern sich die Bindungen zwischen Mitarbeitern und Management, sodass man am Ende lediglich eine Gemeinschaft egoistischer Gewinn- und Einkommensmaximierer bildet. Wenn Unternehmen trotz Rekordgewinnen Tausende von Mitarbeitern entlassen, um noch höhere Renditen zu erwirtschaften, wirkt dies zynisch und verantwortungslos. Die höheren menschlichen Werte wie Freundschaft, Verständnis oder Mitleid schwinden. Die ideellen Gemeinschaften wie Familie, Kirche, Nationen lockern sich. Es ist charakteristisch für diese schleichende Entwicklung, dass früher dominierende Begriffe wie Ehre, Fairness, Gewissen, Kameradschaft und Moral gegenüber dem Gewinn an Bedeutung verlieren, ja auf manche Menschen nur noch lächerlich und antiquiert wirken. Die Skandale in deutschen Großunternehmen rund um Schmiergeld, Bestechung, Prostitution und Bespitzelungen sind das Ergebnis eines jahrzehntelangen Drills Richtung Gewinnmaximierung in den Universitäten. Wer schon jungen Menschen beibringt, dass im Profit der höchste Wert der Unternehmensführung liegt, muss sich nicht wundern, wenn diese Menschen später im Berufsleben alle anderen Werte der Gewinnmaximierung unterordnen.

      Beziehung zum Kunden nur Mittel zum Zweck

      Viertens: Das direkte Gewinnstreben macht es fast unmöglich, zu den Kunden eine »normale« Beziehung aufzubauen, denn bewusst oder unbewusst wird man diese immer bestmöglich ausbeuten wollen. Wenn die Kunden wissen, dass sie letztlich nur Mittel zum Zweck sind, verkommen selbst gut gemeinte Programme zur »Kundenorientierung« zur reinen Kosmetik ohne substanzielle Wirkung. Wenn sich Unternehmen beschweren, dass die Kunden immer habgieriger und geiziger werden, so beklagen sie einen Werteverfall, den sie selbst vorgelebt und erzeugt haben.

      Die im Jahr 2008 manifest gewordene Krise an den Finanzmärkten ist das eindrucksvollste Beispiel dafür, dass das Paradigma der Gewinnmaximierung zu einer Fehlentwicklung unvorstellbaren Ausmaßes geführt hat. Die EKS weist einen grundsätzlich anderen, sozialverträglichen Weg zu ökonomischem Erfolg.

      INDIREKTE GEWINNERZIELUNG DURCH NUTZENMAXIMIERUNG

      Die EKS verdammt den Gewinn jedoch keineswegs – im Gegenteil: Jeder kann so viel Gewinn erzielen, wie er mag. Der Gewinn ist jedoch nicht das übergeordnete Ziel, dem sich alles andere unterzuordnen hat. Die EKS fordert darum die indirekte statt der direkten Gewinnerzielung. Die indirekte Gewinnerzielung hat als vorgeschaltetes, primäres Ziel die Nutzenmaximierung für die Zielgruppe. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass der Gewinn umso größer ausfällt, je größer der Nutzen ist, den man bietet.

      Instrumente der direkten Gewinnmaximierung im schlimmsten Fall kriminell

      Der Unterschied zwischen diesen beiden Zielen zeigt sich besonders deutlich, wenn man sich einmal die Spannbreite der Maßnahmen vor Augen führt, die je nach Zielsetzung ergriffen werden können. Die Instrumente der direkten Gewinnmaximierung können im schlimmsten Fall Bestechung, Verdrängungswettbewerb, Kartellbildung, Machtausübung und Betrug sein.

      Instrumente der indirekten Gewinnerzielung: Nutzen schaffen

      Dagegen gibt es nur ein einziges Instrument der indirekten Gewinnerzielung: die Steigerung des Nutzens für die Zielgruppe. Der Gewinn ist dann die zwangsläufige Folge. Die Nutzenorientierung wirkt auf den Gewinn wie ein Filter. So entsteht ein wesentlich positiveres Bild des Unternehmers, des Unternehmens und der Marktwirtschaft.

      Die direkte Gewinnmaximierung führt zu Konflikten, Spannungen und Interessengegensätzen. Die Nutzenmaximierung führt dazu, dass sich Interessengegensätze verringern und dass Angebot und Nachfrage besser ineinandergreifen. Nutzenorientierung bedeutet auch, dass das heute häufig auftretende Sinnproblem, also der Verlust von Lebenszielen und innerem Antrieb, gelöst wird.

      Machen Sie es genauso wie die erfolgreichsten Unternehmer. Wolfgang Mewes hat herausgefunden, dass die langfristig wirklich erfolgreichen Unternehmer erkannt haben, dass sie zuerst den Nutzen für ihre Zielgruppe steigern mussten, um ihren Gewinn zu steigern. Diese besonders Erfolgreichen hatten etwas begriffen, was im Grunde banal ist:

      Unternehmen sind nicht dazu da, um Gewinne zu erzielen, sondern um die Probleme anderer zu lösen. Je besser sie das tun, desto größer sind die Gewinne. Die Gewinnerzielung ist nur eine »Nebenbedingung« für das Unternehmen – eine überlebenswichtige zwar, aber nicht der Dreh- und Angelpunkt allen Handelns.

      EKS-PRINZIP 4:

      MEINE WICHTIGSTEN ERKENNTNISSE ZUM EKS-PRINZIP 4:

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