Visualisieren Präsentieren Moderieren. Josef W. Seifert
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Abb. 6 – Sonstige Medien
Besonderheiten bei der Arbeit mit Filzstiften
Bevor wir zu den Gestaltungselementen übergehen, an dieser Stelle noch einige wenige, aber doch zentrale Tipps zur Arbeit mit Filzstiften, die trotz modernster Visualisierungstechnik per PC wieder stark im Vormarsch sind.
Ihre Schriftqualität hängt neben dem Übungsgrad vor allem von der richtigen Handhabung der Stifte ab. Nachfolgend finden Sie am Beispiel „Edding 800“ und „Edding 330“ Hinweise zur richtigen Benutzung:
Versuchen Sie jeweils mit der (unten) angegebenen Kante zu schreiben und den Stift beim Schreiben nicht zu drehen. Als Orientierung sehen Sie unten jeweils einen „Musterstrich“ angegeben, an dem Sie die Ausgangsstellung des Stiftes kontrollieren können.
Abb. 7 – Arbeiten mit Filzstiften
Die richtige Schriftgröße für die genannten Stifte ist hier an einem einfachen Schriftbeispiel illustriert. Wichtig ist hierbei noch, dass die Ober- und Unterlängen kurz gehalten werden.
Übrigens: Sobald es mit irgendeinem Stift klappt, die richtige Schrift zu produzieren, fällt es auch mit jedem anderen leicht, ob Filz- oder Kalligrafiestift.
Abb. 8 – Schriftbeispiel
1.3.2 Gestaltungselemente
Eine visuelle Darstellung ist in aller Regel eine Komposition/Zusammenstellung verschiedener Elemente.
Diese Elemente nennen wir „Gestaltungselemente der Visualisierung“. Dies sind im Einzelnen:
Abb. 9 – Gestaltungselemente
Gestaltungselement Text
Die gebräuchlichste Form, Informationen zu visualisieren (sie also sichtbar zu machen), ist, diese niederzuschreiben.
Wie Untersuchungen gezeigt haben, kommen (schriftliche) Informationen am ehesten beim Empfänger an, wenn die folgenden Regeln beachtet werden:
A) Auf gute Lesbarkeit achten
● Auf gute Lesbarkeit achten!
Bei der Erstellung von Hand Druckschrift verwenden, nicht Handschrift. Bei der Erstellung per Maschine einfache, (serifenlose) Schrifttypen (z.B. Arial) wählen.
● Lesegewohnheiten beachten!
Immer von links nach rechts schreiben. Die Darstellung links oben beginnen. Groß- und Kleinbuchstaben benutzen.
B) Die vier „Verständlichmacher“ beachten
● Einfachheit
Geläufige Wörter verwenden. Kurze Sätze bilden.
● Gliederung / Ordnung
Überschriften und Zwischenüberschriften verwenden. Optische Blöcke bilden.
● Kürze / Prägnanz
Die Aussagen auf das Wesentliche beschränken. Im Weglassen liegt die Kunst!
● Zusätzliche Stimulanzen
Farben einsetzen; Beispiele geben; neben dem geschriebenen Wort auch Skizzen verwenden.
Gestaltungselemente freie Grafik und Symbole
Die Gestaltungselemente freie Grafik und Symbole sind dem Verständlichmacher „Zusätzliche Stimulanzen“ zuzuordnen. Sie dienen der Verdeutlichung und/oder Hervorhebung von Informationen. „Trockene“ Themen können durch ihren Einsatz aufgelockert werden.
Beim Einsatz von Pinnwänden bietet sich für freie Grafik auch die Verwendung von Moderationsmaterialien (Rechtecke, Kreise, Ovale, …) an. Durch die zur Verfügung stehenden Farben, Formen und Größen sind diese Materialien für die freie Grafik gut geeignet.
Beim Arbeiten mit Computerprogrammen stehen in aller Regel mehr Farben und Formen zur Verfügung, als man je nutzen kann. Hier ist Vorsicht geboten, damit man sich nicht verleiten lässt, „zu viel des Guten“ zu tun und durch die Vielfalt der grafischen Elemente den Inhalt verdrängt.
Hier einige Beispiele für Elemente zur Gestaltung einer Visualisierung:
Abb. 10 – Elemente für freie Grafik
Abb. 11 – Standardisierte Symbole
Abb. 12 – Nichtstandardisierte Symbole
Gestaltungselement Diagramme
Diagramme sind standardisierte Darstellungsformen für bestimmte Sachverhalte.
Beispiele hierfür sind:
● Liste und Tabelle,
● Kurvendiagramm,
● Säulendiagramm,
● Kreis- oder Tortendiagramm,
● Aufbaudiagramm / Organigramm,
● Ablaufdiagramm / Netzplan.
Diagramme dienen, je nach Darstellungsform, der Gegenüberstellung von z.B. absoluten Zahlen, Entwicklungsabläufen oder Größenverhältnissen sowie der Veranschaulichung von Bestandsgrößen, Abläufen und Strukturen, …
Im Folgenden sind die gängigsten Diagrammtypen zusammengestellt und jeweils mit einigen Beispielen visualisiert, so dass es bei Bedarf leicht möglich sein wird, die richtige Darstellungsform zu finden.
Abb. 13 –