Die Bambusstrategie. Katharina Maehrlein
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1. Ich-Stärker: Selbstbewusstsein – sich seiner selbst bewusst sein
2. Ich-Stärker: Einem Leitstern folgen – sich auf eine Vision ausrichten
Übung: Zielprogramm installieren
3. Ich-Stärker: Selbstliebe – es sich selbst wert sein
Selbstwert-Check: Wie ausgeprägt ist Ihre Selbstliebe?
4. Ich-Stärker: Selbstsicherheit – sich selbst vertrauen
Selbstcheck: Wie steht es um Ihre Selbstsicherheit?
4 Tipps für mehr Selbstsicherheit
Bamboo nährt uns durch immergrüne Blätter
1. Energiespender: Handlungsspielräume nutzen – sich auf das Machbare konzentrieren
Übung: Handlungsspielräume erkennen und ausdehnen
Übung: Berg in Schotter zerlegen
2. Energiespender: Vitalität erhalten – sich rüsten für den nächsten Sturm
Übung: Die zwei Seiten einer Medaille
Übung: Den Geist durch Fragen lenken
3. Energiespender: Durchsetzungsfähigkeit trainieren – sich souverän behaupten
Statusspiele: Das Gerangel um den Rang
11 Tipps für durchsetzungsstarkes Verhandeln
4. Energiespender: Arbeitsumfeld gestalten – das persönliche Wohlfühl-Biotop designen
Den Bamboo in Ihren Mitarbeitern wecken und stärken
WARUM Sie den Bamboo Ihrer Mitarbeiter stärken müssen
WIE Sie den Bamboo Ihrer Mitarbeiter stärken können
Notfallkit für große Turbulenzen
Prolog
„Du kannst die Wellen nicht stoppen,
aber du kannst lernen, sie zu reiten.“
KARIN KRUDUP
Sie ist 22 Jahre alt, als ihre Mutter beschließt, sich das Leben zu nehmen. Sie hat zwei kleine Kinder und keinen Schulabschluss. Sie hat im Internat, im Erziehungsheim und schon mit 16 Jahren in einer eigenen Wohnung gelebt. Denn Zuhause, das war ihre unbeherrschte schizophrene Mutter, das waren lautstarke Streitereien zwischen ihren Eltern. Jetzt ist sie selbst mit einem arbeitslosen Alkoholiker verheiratet. Ihre Hoffnungen auf Unterstützung und eine liebevollere Beziehung haben sich damit nicht erfüllt.
Die Nachricht vom Tod ihrer Mutter lässt ihre Welt zu einem endlos langen Tunnel werden, an dessen Ende sie kein Licht sieht. Sie spielt immer wieder mit dem Gedanken, es ihrer Mutter gleichzutun.
Die junge Frau lebt wie zwischen zwei Sandwichhälften. Die eine Hälfte besteht aus Eltern und Ehemann, die andere Hälfte sind ihre Kinder. Beide Seiten wirken auf sie ein, stellen Anforderungen, haben Erwartungen. Druck von oben, Hilferufe von unten. Und sie selbst irgendwie dazwischen.
Es ist das Jahr 1987. Und sie hat nur zwei Möglichkeiten: aufgeben oder etwas tun. Ihr ist völlig klar: Niemand wird kommen, um ihr die Belastung zu nehmen. Klagen, Resignieren oder die Flucht in Drogen helfen auch nicht weiter. Helfen kann sie nur sich selbst.
Die junge Frau besinnt sich auf ihre innere Stärke und trifft die Entscheidung, weiter für eine Zukunft nach ihren Vorstellungen zu kämpfen. Also macht sie sich auf den Weg zurück zum Licht. Dabei lässt sie einige Menschen hinter sich, die unter ähnlichen Belastungen zerbrechen: Eine Freundin springt mit 17 Jahren vom Hochhaus, ein Freund stirbt mit