Wochenend und Wohnmobil - Kleine Auszeiten am Niederrhein. Thomas Kliem

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Wochenend und Wohnmobil - Kleine Auszeiten am Niederrhein - Thomas Kliem

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Er erinnert an den französischen Schriftsteller und Philosophen Voltaire, der mehrfach Staatsgast auf der Schwanenburg war. Generell ist die rund dreistündige Wanderung landschaftlich recht abwechslungsreich und bei normaler körperlicher Konstitution problemlos möglich. Entlang der Route informieren Tafeln und Stelen über die Geschichte und markierte Findlinge dienen der Orientierung. Vom Schloss Moyland kann man mit dem Bus wieder zurück nach Kleve fahren.

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      Hübsches Dorf Schenkenschanz

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      Radweg am Spoykanal

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      Unterwegs mit der Draisine

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      IN DER SOGENANNTEN UNTERSTADT von Kleve, rund um das neue Hotel The Rilano, stößt man auf viele angesagte Restaurants. Hier verläuft auch der Spoykanal und an der Straße Opschlag wurden schöne Außenbereiche am Kanal geschaffen. Einkehren sollte man in dem Restaurant Tijuana (und Bar), das auch über einen Außenbereich verfügt. Serviert werden mexikanische Gerichte sowie Burger. Bei den jüngeren Leuten, immerhin hat Kleve viele Studenten, sind die Cocktails sehr beliebt. Bei der Happy Hour ist daher der Andrang stets groß.

       UNTERWEGS AUF SCHIENEN

      Seit 2007 kann man auch auf der 1865 eröffneten Bahnlinie von Kleve nach Nimwegen in die Pedale treten. Dank sei dem Erfinder Karl Drais, der 1842 dieses einfache und umweltfreundliche Schienenfahrzeug entwickelte. Heute erfreuen sich die Touristen an der schönen Strecke und mieten sich eine Draisine für zwei bis vier Personen oder eine sogenannte Clubdraisine für neun bis 14 Personen. Der erste Abschnitt beginnt in Kleve am Spoykanal und führt über eine Länge von zehn Kilometern nach Kranenburg. Auf der Strecke muss auch abgestiegen und Schranken müssen bedient werden. Immer wieder blickt man auf Sehenswürdigkeiten wie die historischen Gartenanlagen von Kleve, das Schloss Gnadenthal, die Mühle von Donsbrüggen, fährt durch das Niedermoor Kranenburger Bruch und erreicht das idyllische Örtchen Kranenburg. Hier muss eine Pause eingelegt werden, denn schließlich stehen die Rückfahrzeiten fest. Es bleibt ausreichend Zeit, die Stift- und Wallfahrtskirche oder das Museum Katharinenhof zu besichtigen. Wer noch Kraft für eine weitere Etappe (5,5 km) hat, kann nach Groesbeek in den Niederlanden fahren. Nach zwei Kilometern erreicht man die Grenze. Später wird sich der Draisinenfahrer verwundert die Augen reiben, denn die Strecke führt durch ein Weinanbaugebiet.

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      WER AKTIV KLEVE UND DIE UMGEBUNG entdecken will, sollte sein Fahrrad vom Heckträger seines Reisemobils nehmen und erneut in die Pedale treten. Über ein gut ausgebautes Netz an Radwegen radelt man durch das landwirtschaftlich geprägte Umland, vorbei an Feldern und Weiden. Eine besondere Route ist die Römerroute Via Romana. Diese kulturtouristische Radwanderroute verbindet die Römerstadt Xanten mit der niederländischen Stadt Nimwegen.

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      Spoykanal im Zentrum

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      Moderne Fachhochschule

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      Landschaft bei Schenkenschanz

       AUSFLUG NACH SCHENKENSCHANZ

      Lohnenswert ist ein Abstecher nach Schenkenschanz. Fährt man zu diesem Dorf, so passiert man nach dem Klever Stadtteil Griethausen die rostige Altrheinbrücke. Wie der Name es schon verrät, führt sie über den Altrhein. Sie steht unter Denkmalschutz und ist die älteste Eisenbahnbrücke Mitteleuropas. Die Rheinische Eisenbahngesellschaft ließ die Brücke von 1863 bis 1865 erbauen. Über den Deich fährt man nach Schenkenschanz und kann sein Reisemobil auf dem Stellplatz direkt am Rande des Dorfes abstellen. Schenkenschanz mit seinen rund 100 Bewohnern ist etwas Besonderes, da das Dorf bei Hochwasser des Rheins von den Wassermassen umspült wird und dann eine Insel ist. Das sehenswerte Dorf erstreckt sich auf der Halbinsel Salmorth zwischen dem Altrhein und dem Rhein. Wenn Schenkenschanz nicht zur Hallig wird, lohnt sich ein kurzer Rundgang. Inmitten der Hochwasserschutzanlagen steht man nach dem Betreten durch das Fluttor vor dem Bildnis von Martin Schenk von Nideggen. Der Söldnerführer ließ Schenkenschanz im Jahre 1586 während des Achtzigjährigen Krieges als Festung gegen die Spanier erbauen. Nun schlendert man an den alten kleinen Häusern vorbei und wirft einen Blick in die kleine Kirche. In der kälteren Jahreszeit sollte man sein Augenmerk auf die Weiden und Felder abseits von Schenkenschanz richten, dann überwintern hier tausende sibirische Wildgänse.

      AUF EINEN BLICK

      Info

      STADT/REGION: Kleve und Umgebung, Kreis Kleve

      BESTE REISEZEIT: April-Oktober

      OPTIMALE REISEDAUER: 2 Tage

      TOURISTINFO: Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH, Minoritenplatz 2, 47533 Kleve, Tel. 02821-848 06, www.kleve-tourismus.de

      image SEHENSWÜRDIGKEITEN

      SCHWANENBURG: Schlossberg 1, 47533 Kleve, Tel. 02821-228 84, www.kleve-tourismus.de

      MUSEUM KURHAUS KLEVE: Tiergartenstraße 41, 47533 Kleve, Tel. 02821-750 10, www.museumkurhaus.de

      B.C.-KOEKKOEK-HAUS: Koekkoekplatz 1, 47533 Kleve, Tel. 02821-76 88 33, www.koekkoek-haus.de

      TIERGARTEN KLEVE: Tiergartenstraße 74, 47533 Kleve, Tel. 02821-267 85, www.tiergarten-kleve.de

      RESTAURANT UND BAR TIJUANA: Opschlag 7-9, 47533 Kleve, Tel. 02821-975 89 10, www.bar-tijuana.de

      GRENZLAND DRAISINE: Bahnhofstraße 15, 47559 Kranenburg, Tel. 02826-917 99 00, www.grenzland-draisine.eu

      FAHRRADROUTE VIA ROMANA: www.via-romana.de

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      Museum

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