Perry Rhodan 3056: Transmitter-Hasardeure. Uwe Anton
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Nr. 3056
Transmitter-Hasardeure
Angriff auf einen Etappenhof – das neue Transportsystem ist in Gefahr
Uwe Anton
Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
9. Sicherheitstechnische Lücken
Leseprobe PR Mission SOL 2 – Kai Hirdt – Ritter des Chaos
Gespannt darauf, wie es weitergeht?
Titelillustration: Swen Papenbrock
Innenillustration: Swen Papenbrock
Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Längst verstehen sich die Menschen als Terraner, die ihre Erde und das Sonnensystem hinter sich gelassen haben. In der Unendlichkeit des Alls treffen sie auf Außerirdische aller Art. Ihre Nachkommen haben Tausende Welten besiedelt, zahlreiche Raumschiffe fliegen bis zu den entlegensten Sternen.
Perry Rhodan ist der Mensch, der von Anfang an mit den Erdbewohnern ins All vorgestoßen ist. Nun steht er vor seiner vielleicht größten Herausforderung: Er wurde vorwärts durch die Zeit katapultiert und findet sich in einem Umfeld, das nicht nur Terra vergessen zu haben scheint, sondern in dem eine sogenannte Datensintflut fast alle historischen Dokumente entwertet hat.
In der Milchstraße spielen die Cairaner eine maßgebliche Rolle, die Liga Freier Galaktiker und die Arkoniden sind nur noch von untergeordneter Bedeutung. Bekannt ist mittlerweile, dass es sich bei den Cairanern um Vertriebene handelt, aber welches Interesse sie an der Milchstraße haben, bleibt nach wie vor im Dunkeln. In den Fokus der Cairaner gerät auch ein neues Transportsystem, das von den Akonen geschaffen wurde. Bei der Einweihung der neuesten Transmitterstation kommt es nämlich zu einem folgenschweren Zwischenfall: Verantwortlich sind die TRANSMITTER-HASARDEURE ...
Die Hauptpersonen des Romans
Giuna Linh und Lanko Wor – Zwei Gegner der Cairaner gehen unter falschem Namen in den Einsatz.
Barbara Meekala und Rohonzori – Zwei Transmitterspezialistinnen gehen einer verdächtigen Spur nach.
Ly und Genner – Zwei Spezialisten gehen an Bord des Etappenhofs Kesk-Kemi.
1.
Interessante Zeiten
10. April 2046 NGZ
Das Geschwader fiel so unvermittelt aus dem Linearraum, dass ich kurz zusammenzuckte. Ich versuchte, die Zahl der Schiffe zu überschlagen, doch die akustischen Warnpiepser der Ortung schienen kein Ende zu nehmen.
Schließlich erwies sich die Positronik als schneller. »Achtundsiebzig schwere Schlachtschiffe der Naats und aus den Baronien, Zuordnung bisher unklar«, meldete sie.
»Verschlusszustand vorbereiten!«, befahl Kommandantin Mava da Valgathan. »Ortung?«
Die Zentralebeleuchtung wurde automatisch gedimmt. »Entfernung achtunddreißig Lichtminuten«, erklang die Stimme der Ortungsoffizierin, »relative Annäherungsgeschwindigkeit sechzig Prozent Licht. Mögliche Schussentfernung erreicht in ...«
Ich hatte nicht nach ihrem Namen gefragt, hatte es auch nicht vor. Aus gutem Grund. Sie erinnerte mich mit ihrem langen braunen Haar und dem runden Gesicht ein wenig an Katya, »Die-das-Feuer-brennen-lässt«, meine Gefährtin auf der Erde, nachdem ich zum ersten Mal nach 112 Jahren aus dem Tiefschlaf geweckt worden war.
Ich verdrängte den Gedanken sofort wieder.
»Schon gut.« Ich winkte ab.
Die Kommandantin warf mir einen fragenden Blick zu.
Eher einen auffordernden, wurde mir klar. Er lässt keinen Raum für Zweifel. Sie erwartet umgehend eine Entscheidung, und