Fettnäpfchenführer USA. Kai Blum
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4. August, Ann Arbor, Michigan
21 AUF UMWEGEN DIREKT NACH NORDEN
4. August, Traverse City, Michigan
22 STRANDSITTEN
5. August, Traverse City, Michigan
23 TANKSTELLEN OHNE CHEFKOCH
6. August, Traverse City, Michigan
24 IM DINER
6. August, Traverse City, Michigan
25 BRENNENDE HERZEN
6. August, Sleeping Bear Dunes, Michigan
26 VERWIRRTE FAHRRADFAHRER
6. August, Mackinac Island, Michigan
27 IM PARADIES
28 BÄREN UND BULLEN
8. August, Frankenmuth, Michigan
29 HÄHNCHENFEST
9. August, Ann Arbor, Michigan
30 ZU BESUCH BEI THOMAS MANN
10. August, Ann Arbor, Michigan
31 TORNADO-ALARM
11. August, Ann Arbor, Michigan
32 AN DEN NIAGARAFÄLLEN
12. August, Niagarafälle, Ontario/Kanada
33 ARZT UND SCHRECKEN
13. August, Ann Arbor, Michigan
34 BABY SHOWER
13. August, Ann Arbor, Michigan
35 TOPFGLÜCK UNDGEMÜSEPECH
14. August, Ann Arbor, Michigan
15. August, Flughafen Detroit, Michigan
37 ABSCHLIESSENDEGEDANKEN
Auf den Spuren von Torsten und Susanne im WWW
10 Dinge, die Sie getan haben müssen
10 Handlungen, die Sie unbedingt vermeiden sollten
VORWORT
Eigentlich ist es ja nicht meine Art, im Müll zu wühlen. Schon gar nicht in der Flughafen-Wartehalle von Detroit. Wie schnell könnte man doch mit einem Terroristen verwechselt werden, der da unter Papptellern und Pizzaresten eine Bombe verstecken will! Aber da ich vor dem Fliegen gehörige Angst habe, versuchte ich auch an jenem Tag Mitte August meine Nerven mittels Bierkonsum zu beruhigen – und der nahm mir dann anscheinend auch die Hemmung vor einem beherzten Griff in den Abfallbehälter.
Wie konnte ich auch widerstehen? Nach fast zwanzig Jahren Leben in den USA lechze ich nach jeder deutschen Silbe, und als ich dieses kleine Heft mit den fein säuberlich auf den Deckel geschriebenen Worten »Unser Reisetagebuch« im Müll liegen sah, konnte ich mich nicht einfach abwenden. Da siegte die Neugier sowohl über das Risiko einer Verhaftung als auch über den Ekel wegen der ketchupbeschmierten Essensreste, die auf dem Umschlag klebten und besagte Aufschrift um Haaresbreite verdeckt und damit dieses Kleinod deutscher Urlauber-Tagebücher beinahe für immer der Öffentlichkeit vorenthalten hätten.
Nachdem ich den Umschlag notdürftig mithilfe einiger Servietten gereinigt und die ersten Seiten gelesen hatte, wusste ich, dass ich mit meinem Verlag sprechen musste. Dort hatte man nämlich seit Längerem die Idee gehabt, »Fettnäpfchenführer« für eine ganze Reihe von Ländern herauszugeben. Da ich schon zwei andere Ratgeber für Neuankömmlinge in Amerika geschrieben hatte, war ich folgerichtig auch mit dem Verfassen eines Fettnäpfchen-Buches für die USA beauftragt worden. Das Leben schreibt jedoch bekanntlich die besten Geschichten, und mir war schnell klar, dass ich das gefundene Tagebuch nicht übertreffen konnte, sondern lediglich um einige Erklärungen ergänzen musste.
Hier nun also die Aufzeichnungen zur ersten USA-Reise von Torsten und Susanne inklusive meiner Anmerkungen und Erläuterungen, wie Sie die Fehler der beiden bei Ihrem eigenen Amerika-Aufenthalt von vornherein vermeiden können. Meine ergänzenden Informationen finden Sie hoffentlich auch interessant und unterhaltsam.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!
Kai Blum
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