Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik. Arthur Rosenberg

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik - Arthur Rosenberg страница 9

Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik - Arthur Rosenberg

Скачать книгу

1938, S. 87f. (zuerst unter dem Pseudonym „Peregrinus“ in: Der akademische Beobachter, 1 (1929), S. 218–222, erschienen).

      34 Durch einen Formfehler war Rosenberg bei seiner Geburt weder die deutsche noch die österreichische Staatsbürgerschaft zuerkannt, was erst bei seiner Musterung 1915 auffiel. Am 8. Januar 1917 wurde er deutscher Staatsbürger. Für seine Reise nach Italien zur Erarbeitung der Habilitationsschrift hatte er vor dem Ersten Weltkrieg nicht einmal Personalpapiere benötigt; eine Visitenkarte genügte.

      35 Arthur Rosenberg, Die Marneschlacht der deutschen Republik, in: Pariser Tageblatt, 30. April 1935.

      36 Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes, Berlin, R 6343: Ausbürgerungen, Arthur Rosenberg (Preußische Geheime Staatspolizei, Der stellvertretende Chef und Inspekteur Flesch an den Reichsinnenminister, 15. November 1935.

      37 Ebenda: Max Müller, Deutsches Konsulat an die Deutsche Gesandtschaft London, 6. Januar 1936.

      38 Vgl. Michael Hepp (Hg.), Die Ausbürgerungen deutscher Staatsangehöriger 1933–45 nach den im Reichsanzeiger veröffentlichten Listen, Bd. 1, München 1985, S. 11.

      39 Brief Jenny Rosenbergs an Hermann Weber, 17. März 1961.

      40 Vgl. Peter Thomas Walther, Von Meinecke zu Beard? Die nach 1933 in die USA emigrierten deutschen Neuhistoriker. Ph.D. Thesis, State University of New York at Buffalo 1989, S. 312.

      41 William Halperin, Germany Tried Democracy. A Political History of the Reich from 1918 to 1933, New York 1946, Neuausgabe 1965, S. 129. Ähnlich urteilte Rudolf Coper, Failure of a Revolution. Germany 1918–1919, London 1955. Historiker der Bundesrepublik nahmen die Bücher von Halperin und Coper kaum, DDR-Historiker überhaupt nicht zur Kenntnis. Doch bis heute beurteilen britische und nordamerikanische Historiker den Anpassungskurs der SPD-Spitze an die nur demokratisch maskierten Führungen der Bourgeoisie generell kritischer als bundesdeutsche Forscherinnen und Forscher.

      42 Peter von Oertzen, Arthur Rosenberg als Propagandist einer revolutionären Realpolitik, in: Müller/Schäfer (Hg.), Arthur Rosenberg, S. 108.

      43 Ähnlich argumentierte bereits John Wheeler-Bennett, Die Nemesis der Macht. Die deutsche Armee in der Politik 1918–1945, Düsseldorf 1954, S. 48.

      44 Vgl. Christian Graf von Krockow, Hitler und seine Deutschen, München 2002, S. 44f.

      45 Vgl. Sebastian Haffner, Der Verrat. 1918/1919 – als Deutschland wurde, was es ist, Berlin 1994 (das Buch erschien zuerst 1968).

      46 August Thalheimer, 1923 – eine verpasste Revolution?, Berlin 1931; Franz Borkenau, World Communism. A History of the Communist Inrernational, London/New York 1938, Neuausgabe 1962; Ossip K. Flechtheim, Die KPD in der Weimarer Republik, Offenbach 1948, Neuausgaben Frankfurt a. M. 1969, 1975, Hamburg 1986.

      47 Vgl. Flechtheim, Die KPD [Ausgabe 1975], S. 188f.; Borkenau, World Communism [Ausgabe 1962], S. 247; Werner T. Angress, Die Kampfzeit der KPD 1921–1923, Düsseldorf 1973, S. 394f.

      48 Vgl. Karl-Dietrich Erdmann, Die Geschichte der Weimarer Republik als Problem der Wissenschaft, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 3 (1955), Nr. 1, S. 1–19; ders., Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. IV, Stuttgart 1959; Karl Dietrich Bracher, Die Auflösung der Weimarer Republik. Eine Studie zum Problem des Machtverfalls in der Demokratie, Stuttgart/Düsseldorf 1955. Vgl. hingegen Eberhard Kolb, Die Arbeiterräte in der deutschen Innenpolitik 1918 bis 1919, Düsseldorf 1962; Peter von Oertzen, Betriebsräte in der Novemberrevolution, Düsseldorf 1963.

      49 Adelheid von Saldern, Arthur Rosenbergs „Geschichte der Weimarer Republik“ – noch immer aktuell?, in: Müller/Schäfer (Hg.), Arthur Rosenberg, S. 145f.

      50 Dieter Engelmann, Rätedemokratische Vorstellungen während der deutschen Novemberrevolution, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, 25 (1983), Nr. 6, S. 797–809; Jakow Drabkin, Die Entstehung der Weimarer Republik, Köln 1983.

      51 So Joachim Petzold, Die Dolchstoßlegende. Eine Geschichtsfälschung im Dienst des deutschen Imperialismus und Militarismus, Berlin [DDR] 1963, S. 95, und Hans Schleier, Die bürgerliche deutsche Geschichtsschreibung der Weimarer Republik, Berlin [DDR] 1975, S. 29.

      52 Gerd Voigt, Russland in der deutschen Geschichtsschreibung 1843-1945. Phil. Diss. B, Berlin (Akademie der Wissenschaften der DDR) 1986; textidentische Buchausgabe: Berlin 1994, dort S. 187; Ja. S. Drabkin, Problemy i legendy v istoriografii Germanskoj revoljucii 1918–1919gg., Moskau 1990, S. 98f., 180f.

      53 Francis L. Carsten, Arthur Rosenberg als Politiker, in: Gerhard Botz u. a. (Hg.), Geschichte und Gesellschaft. Festschrift für Karl R. Stadler zum 60. Geburtstag, Wien 1974, S. 277.

      54 Hier zit. nach der leicht gekürzten Wiederveröffentlichung der Schrift in: Arthur Rosenberg, Demokratie und Klassenkampf. Ausgewählte Studien, hg. von Hans-Ulrich Wehler, Frankfurt a. M. 1974, S. 275.

      55 Ebenda, S. 289.

      56 Nazis, Nazism, Nazidom. Published by the Labour Party, London 1934, S. 2f.

      57 Ebenda, S. 32.

      58 Dies vermuten auch Beate Hagenauer im bibliographischen Anhang zu: Müller/Schäfer (Hg.), Arthur Rosenberg, S. 156, und Riberi, Arthur Rosenberg, S. 336.

      59 Helmut Berding, Arthur Rosenberg, in: Hans-Ulrich Wehler (Hg.), Deutsche Historiker, Bd. IV, Göttingen 1972, S. 94.

      60 Vgl. sehr früh Giuseppe Motta, Gli eretici del Bolscevismo, Siracusa 1946, S. 19–29.

      61 Hans-Ulrich Wehler, Einleitung zu: Rosenberg, Demokratie und Klassenkampf, S. 12; auch in: Hans-Ulrich Wehler, Historische Sozialwissenschaft und Geschichtsschreibung. Studien zu Aufgaben und Traditionen deutscher Geschichtswissenschaft, Göttingen 1980, S. 265.

I

       Vorwort zur Erstausgabe

      Die Anregung zu dem vorliegenden Buche empfing ich als Mitglied des Untersuchungsausschusses des Reichstags für die Ursachen des deutschen Zusammenbruchs. Ich gehörte dem Untersuchungsausschuß von 1925-28 an und war Referent für die sog. Dolchstoßfrage. Es war eine Gelegenheit, Material aus erster Hand kennenzulernen, wie sie sich dem Historiker nur selten bietet. Die Mitglieder des Ausschusses gehörten den verschiedensten politischen Parteien an. Aber sie waren doch alle bemüht, ungeachtet aller Differenzen in der Weltanschauung, zur geschichtlichen Wahrheit vorzudringen. Von meinen ehemaligen Kollegen im Ausschuß verdanke ich zweien besonders viel: Professor Bredt hat durch sein Gutachten „Der Reichstag im Weltkrieg“ eine Fülle neuer Probleme und Zusammenhänge aufgedeckt, und Professor Bergsträsser hat in seinen Beiträgen zum Werk des Untersuchungsausschusses vor allem die so wichtigen volkspsychologischen Gesichtspunkte betont.

      Zum Abschluß meines Buches habe ich den 10. November 1918 gewählt, obwohl es sachlich besser gewesen wäre, bis zur Annahme der Weimarer Verfassung in der Nationalversammlung herabzugehen; aber für die Forschung liegt heute der Einschnitt beim 10. November: Für die Zeit vorher sind die Akten der wissenschaftlichen Untersuchung wenigstens zum größten Teil zugänglich, für die Zeit danach aber nicht. Eine kritische Geschichte Deutschlands nach dem 10. November 1918 zu schreiben, ist heute noch unmöglich. Die Arbeiten des Untersuchungsausschusses bezogen sich nur auf die Zeit nach Ausbruch des Weltkrieges. Ich mußte jedoch, um die Gesamtentwicklung verständlich zu machen, bis 1871 zurückgreifen.

      Ich

Скачать книгу