Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat. David Icke
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Das elektromagnetische Spektrum umfasst gerade einmal 0,005 Prozent der Energie bzw. sogenannten Materie, die im Universum existiert (Abb. 7).
Abb. 7: Das, was wir „sehen“ können, macht ein winziges Stück von 0,005 Prozent aus.
Manche Forscher setzen den Anteil etwas höher, jedoch in derselben Größenordnung an. Lassen Sie sich das einmal auf der Zunge zergehen – nur 0,005 Prozent, von denen der Mensch wiederum nur einen kleinen Bruchteil sehen kann (das sichtbare Licht, Abb. 8).
Abb. 8: Unser „Zuhause“.
Den Rest kategorisiert die konventionelle Physik überwiegend als „dunkle Energie“ bzw. „dunkle Materie“. Der offiziellen Interpretation dessen, was „dunkel“ in diesem Kontext bedeutet, schließe ich mich nicht an; ich benutze den Begriff einfach für die mit den menschlichen Sehorganen nicht wahrnehmbaren Bereiche.
Menschen sind schnell dabei, etwas für unmöglich oder verrückt zu halten, obwohl annähernd 100 Prozent all dessen, was in der unendlichen Ewigkeit existiert, für sie unsichtbar bleiben. Ein wenig Demut wäre da dringend vonnöten. In Anbetracht der Tatsache, dass die konventionelle „Wissenschaft“ – mit Ausnahme der Quantenphysik – kaum jemals den Bereich des Sicht- und Greifbaren verlässt, wird verständlich, warum sich ihre in Stein gemeißelten Ergebnisse oft als unzutreffend (und mitunter auch als geradezu absurd) erweisen. Das hindert ihre fehlgeleiteten Anhänger und Gläubigen jedoch nicht daran, in eben dieser „Wissenschaft“ den Gebieter über alles Wissen zu erkennen und sich entsprechend für sie starkzumachen. Ein solcher Vorgang mutet zwar zunächst unglaublich an; doch das ändert sich, sobald man das Warum und Weshalb der globalen Wahrnehmungstäuschung zu verstehen beginnt.
Die Illusion ist so allumfassend, dass nichts, womit wir je in Berührung gekommen sind, tatsächlich das ist, wofür wir es halten. Oh, aber Sie halten doch gerade ein Buch in Ihren Händen, meinen Sie? Nein, elektromagnetische Informationsfelder (Ihre Hände) halten ein weiteres elektromagnetisches Informationsfeld (das Buch). Was Sie als „Berührung“ erleben, ist das Ergebnis des Kontakts verschiedener elektromagnetischer Felder. Die Empfindung scheinbarer Festigkeit ergibt sich aus dem elektromagnetischen Widerstand, der zwischen Energiefeldern verschiedener Frequenzen bzw. Dichten besteht. Der Grund, warum Sie (Ihr nichtfester Körper) nicht durch eine (ebenfalls nichtfeste) Wand gehen können, ist der elektromagnetische Widerstand – nicht der physische Widerstand. Etwas „Physisches“ gibt es nämlich nicht. Dem bewussten menschlichen Verstand mag das fantastisch und unglaublich erscheinen, doch es ist wahr. Erst nachdem unser Gehirn die von den Ohren gesendeten elektrischen Signale decodiert hat, können wir etwas hören. Es sind nicht die Ohren, die hören – das Gehirn hört. Entsprechendes gilt auch für den Seh-, Geschmacks- und Geruchssinn. Ein umstürzender Baum macht erst dann ein Geräusch, wenn jemand zugegen ist, der die vom Baum hervorgerufenen Schwingungsturbulenzen in elektrische Signale umwandelt, die das Gehirn dann decodieren und als Geräusch eines fallenden Baumes identifizieren kann. Ist niemand anwesend, fällt der Baum in Stille. Einen Menschen hören wir nur dann sprechen, wenn die von seinen Stimmbändern produzierten Schwingungsfelder vom Gehirn decodiert werden. Bei modernen Schmerztherapien unterbricht man den Informationsfluss zwischen Schmerzherd und Gehirn; solange nämlich diese Verbindung nicht besteht, hat man keine Beschwerden. Erst das Gehirn erzeugt das „Aua“, nicht die verletzte Stelle. Die gesamte Welt, die wir zu sehen meinen, existiert in der Gestalt, die wir ihr zuschreiben, nur in ein paar Kubikzentimetern im hinteren Teil des Gehirns: dem Bereich, der für die visuelle Decodierung zuständig ist.
Die menschliche Gemeinschaft fußt auf der Vorstellung, dass die „physische“ Welt „real“, greifbar und fest sei. Aus diesem Trugbild speisen sich sowohl die in Politik, Medizin, Medien, Wirtschaft und Wissenschaft (abzüglich der Quantenphysik) vorherrschenden Auffassungen als auch die Entscheidungen, die in diesen Gebieten – also letztlich in allen Bereichen der Gesellschaft – getroffen werden. Alles fußt auf der fundamentalen Fehleinschätzung unserer Wirklichkeit, die von den außerhalb der sichtbaren Welt agierenden Schattenmächten ganz bewusst etabliert worden ist. Einige Spitzenforscher allerdings, denen die Wahrheit ein echtes Anliegen ist, haben sich von der orthodoxen Steinzeitwissenschaft gelöst und experimentell nachgewiesen, dass die vermeintliche „Körperlichkeit“ unserer Welt eine Illusion ist. Der Künstler und Filmemacher Sergio Toporek machte folgende aufschlussreiche Bemerkung:
Bedenken Sie, dass Sie weniger als ein Prozent des elektromagnetischen Spektrums sehen und weniger als ein Prozent des Schallspektrums hören. 90 Prozent der Zellen in Ihrem Körper haben ihre eigene mikrobielle DNS und sind nicht „Sie“. Die Atome in Ihrem Körper sind zu 99,9999999999999999 Prozent leerer Raum, und mit keinem davon wurden Sie geboren. […] Menschen haben 46 Chromosomen, zwei weniger als eine Kartoffel.
Dass es einen Regenbogen gibt, hängt mit den zapfenförmigen Fotorezeptoren in Ihrem Auge zusammen; für Tiere, die keine Zapfen besitzen, gibt es keinen Regenbogen. Daher schauen Sie einen Regenbogen nicht nur an – Sie erschaffen ihn. Das ist ziemlich verblüffend, vor allem, wenn man bedenkt, dass all die hübschen Farben, die Sie sehen, weniger als ein Prozent des elektromagnetischen Spektrums ausmachen.
Im Wissenschaftsmagazin Wonderpedia war zu lesen:
In jeder Sekunde rauschen elf Millionen Sinneseindrücke die Leitungsbahnen [des Gehirns] entlang. […] Das Gehirn wird mit einer erschreckenden Zahl von Bildern, Klängen und Gerüchen bombardiert, die es rigoros aussiebt, bis eine handhabbare Menge von nur etwa 40 Impulsen übrig bleibt. Die von uns wahrgenommene Wirklichkeit speist sich allein aus diesen 40 Eindrücken pro Sekunde.
Lassen wir das einmal kurz sacken. Unsere ach so „real“ erscheinende Realität wird also in jeder Sekunde auf der Grundlage von nur 40 Informationsschnappschüssen („Sinneseindrücken“) konstruiert – aus einem Gesamtangebot von elf Millionen. Die übrigen 10.999.960 Impulse werden von unserem Unterbewusstsein absorbiert, sodass wir auf der bewussten Ebene von deren Existenz nichts ahnen.
Die Quantenphysik, die sich den verborgenen Welten jenseits des „Sichtbaren“ widmet, hat von dem materiellen, festgefügten, uhrwerkartigen Realitätsmodell, das die konventionelle Wissenschaft lange Zeit vertrat, nicht viel übrig gelassen. Das Realitätsverständnis führender Quantenphysiker hat mehr mit dem Weltbild eines Schamanen oder eines altertümlichen Sehers gemein als mit den engstirnigen Vorstellungen ihrer Kollegen aus dem konventionellen Universitätsbetrieb. Für den „wissenschaftlichen“ Mainstream stellt die Quantenphysik im besten Fall ein Ärgernis dar, im schlechtesten aber eine Katastrophe, die ihre Die-Welt-ist-fest-Denkweise in Trümmer legt – eine Geisteshaltung, die in allen gesellschaftlichen Einrichtungen präsent und vorherrschend ist. Das hat zur Folge, dass die konventionelle Wissenschaft selbst dann, wenn die Quantenphysik mit Enthüllungen über den illusionären Charakter der physischen Welt an die Öffentlichkeit tritt, größtenteils einfach weitermacht, als wäre nichts geschehen.
Doch es hat sich etwas verändert, und zwar fundamental. Wenn die wissenschaftliche Orthodoxie überleben will – statt in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden –, wird sie nicht umhin kommen, das bislang Undenkbare zu denken: dass sie die ganze Zeit über falsch lag und eine Studentengeneration nach der anderen ebenfalls auf die falsche Fährte geschickt hat – indem sie die Nachrückenden glauben ließ, bestandene Prüfungen und dem Namen vorangestellte Kürzel seien gleichbedeutend mit Durchblick. Wie die Geschichte wiederholt gezeigt hat, trifft das nicht zu. Titel wie „Professor“ oder „Lehrer“ verleiht der Staat jenen, die dem Glaubenssystem desselben dienen. Sie stellen keine Zertifikate für Intelligenz dar und bedeuten schon gar nicht, dass ihre Besitzer ein Gewahrsein jenseits der intellektuellen