Mentalfeld-Techniken - ganz praktisch. Dietrich Klinghardt
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Das Eisbergprinzip oder:
Was sich hinter Symptomen verbirgt
Wir wissen, dass sich hinter vielen Symptomen, mit denen Menschen zum Arzt gehen, unsichtbare Konflikte oder Belastungen verbergen. In der Wissenschaft ist heute bekannt, dass fast jede chronische Erkrankung mit chronischen Infektionen und Giftstoffen in Verbindung gebracht werden kann. Die Regulationsdiagnostische Testung4 ermöglicht die Diagnose von Keimen in Gehirn oder anderen Organen ohne Operation. Entsprechende Hilfe kann rechtzeitig angeboten werden. Beim Brustkrebs erweist sich beispielsweise nach einer Vergiftung mit Parabenen (Konservierungsmittel aus Kosmetika oder Nahrungsmitteln), Umweltgiften und Stress durch elektromagnetische Felder meist eine Epstein-Barr-Virusbelastung.
Diese Belastungen treten vor allem in Körperarealen auf, die aufgrund unerlöster Konflikte dauerhaft unter Stress stehen.5 Chronische Angstkonflikte zeigen sich beispielsweise an der Niere, die ungenügend ausscheidet. Dort häufen sich oftmals Schwermetalle und andere Gifte an, die nicht mehr gefiltert werden können.
Wenn Sie sich selbst oder anderen helfen wollen, liegt die Bedeutung des Eisbergprinzips darin, dass es zunächst darum geht, eine Abschwächung des Symptoms zu erreichen, um die Dauer und Intensität eines Leidens zu mindern. Dann suchen wir mithilfe von MFT nach den seelischen Hintergründen des Symptoms. Begleitend zu einer psychologisch orientierten Behandlung empfehlen wir ein einfaches biologisches Entgiftungsprogramm und einfache biologische Behandlung der vorhandenen Bakterien, Viren und Pilze.
Wenn wir nur seelisch arbeiten, zum Beispiel nur MFT anwenden, arbeiten wir an dem emotionalen Teil eines Symptoms und es kann sein, dass es dem Betroffenen plötzlich schlecht geht – weil das Immunsystem aufwacht, die Präsenz der Giftstoffe im Körper erkennt und versucht, etwas dagegen zu tun. Es entstehen Zeichen wie Fieber, Schmerzen, Hautsymptome. Psychotherapeuten könnten denken, es handle sich dabei um eine unvermeidbare „Heilungskrise“. Meiner Erfahrung nach sind es aber akute Anzeichen zum Beispiel für eine Schwermetallvergiftung, eine Infektion mit Viren, Pilzen oder Borrelien, die sich jetzt zeigen.
Für den MFT-Anwender bedeutet dies Folgendes: Sobald ein Konflikt wirklich gelöst wird, sobald also eine psychotherapeutische Methode angewandt wird, die in der Tiefe wirkt, werden oft plötzlich und massiv Giftstoffe frei, die vorher versteckt im Gewebe gebunden waren. Um diesem Problem vorzubeugen und die Freisetzung von Giftstoffen nach einer guten Behandlung oder Konfliktlösung zu verhindern, verordnen wir vorbeugend häufig vier sorgfältig ausgewählte Nahrungssubstanzen: Chlorella, Fischöl, Cilantro (Koriander) und Knoblauch (oder Bärlauch). Wird der Betroffene so vorbereitet, geht die Arbeit viel rascher voran, ohne große Zwischenfälle und Krisen.
Das Eisbergprinzip… beschreibt anschaulich, dass unter den sichtbaren oder spürbaren Symptomen ein „Berg“ von Einflüssen verborgen ist, die auf den Körper schädlich wirken. Dazu gehören unerlöste seelische Konflikte, chronische Infektionen und Gifte. Um wirkliche Heilung zu erreichen, müssen auch diese Aspekte in die Behandlung mit einbezogen werden. Deshalb sei den Therapeuten unter unseren Lesern empfohlen, ihre Klienten begleitend zu tiefgehenden Behandlungen mit ausgewählten Nahrungsergänzungen zu unterstützen. |
Notwendige Ergänzung zur psychologischen Klärung: biologisches Entgiften
Es gibt heute unzählige Methoden, die als Ausleitungsverfahren oder Entgiftungsmethoden auf körperlicher Ebene vermarktet werden. Wir beschränken uns in unserer prophylaktischen Behandlung auf vier rein biologische Substanzen, die sich sowohl im Rahmen wissenschaftlicher Studien als auch gemäß tradierter praktischer Lebenserfahrung bewährt haben:
1. Die Süßwasseralge Chlorella
Wir sind ständig Schwermetallen und Umweltgiften ausgesetzt und lagern diese im Fett- oder Bindegewebe, in den Knochen, in den Organen, besonders aber im Gehirn ein. Fast alle Krebserkrankungen und neurologischen Erkrankungen beruhen zu einem großen Teil auf unserer Schadstoffbelastung. Bisher wurde in der gesamten Literatur kein Stoff bekannt, der eine bessere Entgiftungsleistung bringt als Chlorella. Viel Chlorella ist besser als wenig. Zur Selbstdosierung empfehlen wir: Die Chlorella-Einnahme allmählich steigern, bis die maximale für Sie verträgliche Dosis erreicht ist, die noch keine Nebenwirkungen verursacht.
Es gibt die Süßwasseralge Chlorella pyrenoidosa (stärkere Entgiftungswirkung, kann leicht abführende Wirkung haben) und die Alge Chlorella vulgaris (leichter verdaulich wegen einer dünneren Zellwand). Chlorella eignet sich darüber hinaus hervorragend als Nahrungsergänzung: durch seinen hohen Nährstoffgehalt an B-Vitaminen (Nervennahrung), an fettlöslichen Vitaminen (EDKA), bioverfügbarem Magnesium und Eisen, vielen Spurenelementen und essenziellen Aminosäuren. Es kann auch Cholesterin senken.
Dosierung von Chlorella: Dreimal täglich 10 – 20 Tabletten – am besten circa 20 Minuten vor den Mahlzeiten einnehmen (mit dem Essen geht auch, ist aber nicht ganz so effektiv), denn: Gifte werden mit der Galle in den Darm ausgeschieden. Die Galle wird aktiv, sobald das Essen die Zunge berührt (vor allem, wenn es schmeckt). Zu diesem Zeitpunkt sollte Chlorella bereits im Dünndarm sein, um hier die mit der Galle ankommenden Gifte sofort zu binden – deswegen die an das Essen gekoppelte Einnahme.
2. Fischöl
Naturbelassenes, reines, nicht belastetes Fischöl unterstützt viele Funktionen im Körper. Es macht die Zellmembranen elastischer und verbessert die Gehirnleistung. Es fördert neben der Entgiftung die Entspannung und sollte daher vor allem abends eingenommen werden. (Empfehlung: 3 – 6 Kapseln, wenn pro Kapsel etwa 370 mg Omega-3-Fettsäuren enthalten sind) Unser Organismus entgiftet vor allem nachts.
3. Gefriergetrockneter Knoblauch
Die Kapseln werden in Wasser oder Öl aufgelöst, sodass das Alliin in Alizin umgewandelt wird. Allizin ist unser Universal-Antibiotikum ohne Nebenwirkungen (außer einer deutlichen Verlängerung der Lebenserwartung und Lebensqualität!). Die anderen Stoffe im Knoblauch unterstützen die Ausleitung aller Schadstoffe, senken den Blutfettspiegel und das schlechte Cholesterin, erhöhen das gute HDL und senken den Blutdruck. Knoblauch nehmen wir direkt vor dem Essen ein, wir lösen 1 – 2 Kapseln in Wasser oder Öl auf – das dauert etwa 2 Minuten – und trinken das Gemisch dann. Das darauffolgende Essen nimmt den Knoblauchgeschmack mit „hinunter“ und es gibt kaum Mundgeruch. Auch Mundspülen mit Koriander- oder Ingwertee entfernt den Mundgeruch. Statt Knoblauch kann auch Bärlauch eingenommen werden. Bärlauch wirkt ähnlich wie Knoblauch und ist etwas leichter verdaulich. Wir empfehlen 3 × 20 Tropfen oder 3 × 1 –