Auf Tour mit Bob Marley. Mark Miller

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Auf Tour mit Bob Marley - Mark  Miller

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Trotzdem erkannte Bob Marley sie als seine Tochter an;

      10 Julian, geboren am 4. Juni 1975 von Lucy Pounder;

      11 Ky-Mani, geboren am 26. Februar 1976 von Anita Belnavis;

      12 Damian, geboren am 21. Juli 1978 von Cindy Breakspeare;

      13 Makeda, geboren am 30. Mai 1981 von Yvette Crichton.

      Einmal saß ich mit Bob und ein paar anderen Dreads auf der Treppe vor der Hope Road 56, als Bob plötzlich eine Schimpftirade darüber losließ, wie die Staaten dieser Welt ihre Bevölkerung heimlich unter Kontrolle halten, indem sie deren Nahrungsmittel manipulieren.

      Er wurde ganz aufgeregt und sehr zornig über das Unrecht, dass Regierungen ihre Völker verhungern lassen, während ihre Mitglieder große Summen, die sie sich durch die Ausplünderung ihrer Länder verschafft haben, in ihre eigenen Taschen stecken. Mir kam das alles damals ziemlich verrückt vor, aber heute bin ich ein echter Marley-Gläubiger.

      Wir hörten all die Gerüchte nach Bobs Tod, dass die CIA etwas mit seinem Ableben zu tun hatte. Ich bin ein ziemlich bodenständiger Kerl, aber der Gedanke hat etwas für sich. Bob pisste das Establishment mit seiner heftigen Kritik an »Babylon« wirklich oft an. Es wäre keine große Kunst für eine Regierungsbehörde gewesen, ihn auszuschalten. Man braucht sich bloß diesen russischen Journalisten und Kreml-Kritiker Alexander Walterowitsch Litwinenko in London anzuschauen. Er wurde mit radioaktivem Material vergiftet. Oder man denke an Nixon und John Lennon. Lasst euch nicht zum Narren halten, so was passiert. Wer weiß, was an diesem scheinbar so lächerlichen Gerücht von der CIA dran ist. Laut Roger Steffens, einem bekannten Biografien Bob Marleys und gutem Freund von mir, erkannte Gilly John Brown bei dem Mordversuch, der 1976 in der Hope Road 56 stattfand. Jim Brown war damals der Bösewicht Nr. 1 des jamaikanischen Premierministers Seaga, und er war CIA-Agent, oder etwa nicht? Ich weiß nur, dass Bob rebellierte, wenn er etwas sah, das ihm unrecht erschien. Bob hatte über solche Themen viel zu sagen, und er wurde recht »hitzig«, wenn er seine Überzeugungen vertrat. Ich glaube er war in seinem Herzen noch ein großes Kind, und das Leben im Allgemeinen war ihm sehr wichtig. »Niemand legt Wert darauf, wer du bist, Mann«, pflegte er zu sagen. »Was du tust, darauf kommt es an.« Jemand hat mich kürzlich gefragt, was für ein Mensch Bob Marley war. Er war einfach authentisch, ein auf Erden wandelndes, sprechendes musikalisches Genie und ein Prophet. Nach unserem letzten Konzert im Stanley Theatre in Pittsburgh, Pennsylvania, war er offensichtlich deprimiert über die Diagnose, die seine Ärzte gestellt hatten. Ich sah ihn danach noch einmal, als er in der Einfahrt seines Hauses in Miami stand. Danach flog er nach Deutschland, wo sich gegen den Krebs behandeln ließ, der sich in seinem Körper ausgebreitet hatte. Doch die Behandlung half nicht. Al Anderson rief mich in London an und erzählte mir, dass Bobs Dreadlocks ausgefallen waren und seine Haut wie verbrannte Holzkohle aussah. Offenbar wollte Bob von Deutschland nach Hause fliegen, um seine letzten Tage in Jamaika zu verbringen. Doch er wurde im Flugzeug so schwach, dass es in Miami landete, damit er sofort medizinisch versorgt werden konnte. Er starb im Alter von 36 Jahren am Morgen des 11. Mai 1981 im Cedars of Lebanon Hospital in Miami. Soviel ich weiß, waren seine letzten Worte an seine Söhne Ziggy und Stephen gerichtet. Er sagte: »Geld kann kein Leben kaufen.« Wahre Worte von einem Menschen, den viele für den wichtigsten »Mystic Man« halten, der je auf Gottes Erdboden wandelte. Bei seinem letzten Konzert im Roxy Theatre trat er noch einmal ans Mikrofon, bevor er die winzige Bühne verließ. »Die Wahrheit ist das Licht, also gebt den Kampf niemals auf«, sagte er.

      Diese Aussage beruhte womöglich auf einer Vorahnung; vielleicht wollte er sein Publikum ermahnen, auch nach seinem Tod weiterzukämpfen. Einmal kam ich zufällig in die Garderobe, als Bob von ein paar Zeitungsjournalisten mit Fragen gelöchert wurde. Einer der Reporter fragte Bob, was sein größtes Ziel sei. Er schwieg eine gefühlte Stunde, und dann hörte ich ihn mit seiner starken Stimme sagen: »Ich habe nur einen Wunsch, weißt du. Es gibt nur eine Sache, die ich verwirklicht sehen will. Ich möchte, dass die Menschheit miteinander lebt – Schwarze, Weiße, Chinesen, alle – das ist alles.«

      Ich würde Haus und Hof darauf wetten, dass jeder Musiker, der heute versucht, Reggae zu spielen, auf irgendeine Art von Bob Marley beeinflusst ist. Viele verfehlen jedoch das Thema, weil sie zu angestrengt versuchen, Bob Marley zu sein. Das wird ihnen in einer Million Jahren nicht gelingen, und je mehr sie es versuchen, umso schwerer machen sie es den Leuten, den Reggae im Gedächtnis zu behalten, den Bob in die Welt brachte.

      Eines ist jedenfalls sicher: Genau wie im Fall von John Lennon, Jimi Hendrix, Janis Joplin oder Jim Morrison wird es nie einen zweiten Bob Marley geben. Kein zweiter Bob Marley wird je eine Bühne oder eine Platte durch seine Anwesenheit segnen. All diese großen Künstler sind verfrüht und in der Blüte ihrer Jahre gestorben. Der Unterschied zwischen ihnen ist nicht groß, aber der Chef ist immer noch BOB MARLEY.

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