Die eigene Berufung finden - Positionierungsmarketing auf den Kopf gestellt. Heike Engel-Wollenberg
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Übung 3 zur Bewusstmachung der Lebensaufgabe
Suche Dir drei Menschen in Deinem Umfeld aus, die Dich gut kennen und die Du magst. Frage Dich nun vorerst selbst, was diese Menschen sagen würden, wenn sie nach Deinen Besonderheiten gefragt würden. Mache Dir Deine Notizen.
Im nächsten Schritt frage bitte die ausgesuchten Menschen danach und notiere ihre Antworten.
Dann vergleiche die Antworten miteinander und schreibe Deine Erkenntnisse daraus auf.
Übung 4 zur Bewusstmachung der Lebensaufgabe
Schreibe Deine Antworten für Dich auf die folgende Frage auf:
Was würdest Du tun, wenn es keinerlei finanzielle Beschränkungen gäbe und Du sicher wärst, dass Du nicht scheitern könntest?
Übung 5 zur Bewusstmachung der Lebensaufgabe
Stell Dir vor, Du wärst in sehr hohem Alter nach einem erfüllten Leben bei völliger körperlicher und geistiger Gesundheit gestorben. Dein Grabstein soll jetzt Deine letzte Visitenkarte sein und eine Unterstützung darstellen, für alle, die das lesen. Es mag sein, dass Deine Antworten zu Beginn zu lang werden. Kürze sie immer mehr, bis sie Dir optimal erscheinen.
? Wenn Dein Grabstein Deine letzte Visitenkarte wäre, welche Kurzfassung wäre darauf zu lesen?
? Was ist Deine Botschaft für die Welt?
? Was willst Du hinterlassen, wenn Du diese Welt verlässt?
Er/sie war: ..................................................................................................................
Er/sie hinterlässt: ...................................................................................................
Trage nun Deine Notizen zusammen, damit Du daraus eine Erstfassung Deiner persönlichen Lebensaufgabe erstellen kannst. Deine ersten Sätze beginnen mit: Meine Lebensaufgabe ist es, ….
Du wirst merken, dass es Dir bereits jetzt Freude bereitet, dies zu wissen. Damit das immer klarer und besser für Dich wird, ist es erforderlich, dass Du alle zwei bis drei Wochen diese Übungen wiederholst und die Fragen neu beantwortest. Vergleiche sie mit Deinen vorhandenen Notizen und ergänze diese.
Du wirst fühlen, dass Du Dich mit Deinen Erkenntnissen identifizieren kannst. Es kommt dadurch zu einer tiefen inneren Überzeugung darüber, was Deine Lebensaufgabe ist und wie Du sie umsetzen willst. Schreibe Dir zuerst alle Möglichkeiten auf, die Dir einfallen, wie Du Deine Aufgabe oder einen Teil davon in Deiner Berufung umsetzen könntest. Korrigiere Deine Einfälle nicht, sondern schreibe unzensiert alles auf, was Dir einfällt. Frage Dich noch nicht: WIE kann ich das konkret umsetzen? Frage nur danach: WAS kann ich tun? Die Frage nach dem WIE verschieben wir vorerst auf das Kapitel über Positionierung.
Nach einem Webinar habe ich eine Umfrage durchgeführt mit der Eingangsfrage: Kennst Du Deine Lebensaufgabe? 50 Prozent der Befragten gab an, keine Ahnung zu haben. Den anderen 50 Prozent war ihre Aufgabe bekannt, jedoch gaben davon 40 Prozent an, dass sie sich die Umsetzung nicht zutrauen würden. Ich bin darüber sehr traurig, denn ich wünsche jedem Menschen von Herzen den Mut zur Umsetzung. Es lohnt sich in allen Bereichen des Lebens.
Da Du jetzt bereits eine erste Ausarbeitung erstellt oder Dein Wissen über Deine Berufung ergänzt hast, kannst Du bei allen folgenden Erklärungen zur Positionierung prüfen, was für Dich infrage kommt. Vervollständige Deine Aufzeichnungen immer weiter.
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