Vegan Fasten – Die 100 besten basischen Rezepte. Elisabeth Fischer

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Vegan Fasten – Die 100 besten basischen Rezepte - Elisabeth Fischer

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sein. Hält dieser Zustand an, können zusätzlich Cellulite, Gelenksschmerzen, Osteoporose und chronische Erkrankungen auftreten.

      Das vegane Fasten wirkt wie ein Frühjahrsputz im Organismus und stoppt die Übersäuerung, denn es entsteht dabei ein gewaltiger Überschuss an Basen.

       Säure-Basen-Balance – was ist das?

      Damit sämtliche Stoffwechselvorgänge reibungslos funktionieren – von der Sauerstoffaufnahme bis zur Abwehr von Krankheitserregern – muss im Blut ein konstantes Verhältnis von Säuren und Basen herrschen. Dieses wird mit dem pH-Wert gemessen. Der Blut-pH-Wert liegt im basischen Bereich. Er schwankt nur minimal zwischen pH 7,36 und pH 7,44. Die Regulationssysteme der Leber, Niere und Lunge gewährleisten, dass er in diesen engen Grenzen bleibt. Unterstützend wirken auch die Puffermechanismen von Blut und Bindegewebe. Gefährliche Entgleisungen des pH-Werts in den sauren oder basischen Bereich, eine Azidose oder Alkalose, treten darum nur bei schwersten Erkrankungen auf.

      Eine Ernährung mit zu viel tierischem Eiweiß, Fastfood und Süßigkeiten bewirkt einen Säureüberschuss, den die körpereigenen Regulationssysteme auf Dauer nicht ausgleichen können. Der Körper muss die Notbremse ziehen, um das Leben zu sichern. Mineralstoffe werden aus den Knochen gelöst, um überschüssige Säuren abzupuffern. Auch im Bindegewebe werden Säuren eingelagert. Diesen Zustand bezeichnet man als latente Übersäuerung. Langfristig kann diese Osteoporose, Bindegewebsschwäche mit Cellulite, Gelenkserkrankungen und chronische Krankheiten hervorrufen.

       Kein Säurestress beim Abnehmen

      Werden wenige Kalorien zugeführt, holt sich der Organismus die notwendige Energie aus dem körpereigenen Fett. Beim Abbau der Fettpolster bilden sich als Abfallprodukte jedoch Ketonsäuren. Dieser Säureansturm kann beim veganen Fasten durch die Basenrezepte neutralisiert werden. Im Gegensatz dazu findet bei einseitigen Diäten kein Ausgleich statt und die Ketonsäuren verstärken die Säurelast für den Organismus mit den bekannten Folgen: Müdigkeit, Infektanfälligkeit, dünne Haut, Cellulite usw.

       Für schöne Haut und gegen Cellulite

      Wer vegan fastet, pflegt gleichzeitig seine Schönheit. Möglich macht das wieder einmal die hohe Konzentration an Vitalstoffen aus Gemüse, Früchten und Kräutern, die samt und sonders preisgünstig zu haben sind. Äußeres Zeichen eines geschwächten Bindegewebes ist Cellulite, die gefürchtete Orangenhaut. Ein Auslöser dafür ist anhaltende latente Übersäuerung, durch welche das Bindegewebe seine Fähigkeit, Wasser zu speichern, verliert und deshalb unelastisch und schlaff wird. Aber auch die Durchlässigkeit des Bindegewebes für Nährstoffe und Sauerstoff zu den Zellen und der Abtransport von Stoffwechselabfallprodukten wird durch die Übersäuerung behindert. Das bedeutet für die Schönheit: Neue, junge Hautzellen sind nicht mehr optimal mit Nährstoffen versorgt, die Haut wird dünn und bildet vermehrt Falten.

      Durch das vegane Fasten wird die Haut wieder besser mit Nährstoffen versorgt, z. B. mit den jung haltenden Isoflavonen aus Sojaprodukten, die mit Unterstützung von Vitamin C ein besonders starkes Bindegewebe aufbauen. Dadurch kann die Haut mehr Flüssigkeit einlagern und die neuen, jungen Zellen sind widerstandsfähiger gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen. Ein Blick in den Spiegel zeigt es: Der Teint ist frischer und straffer. Mit dem veganen Fasten beginnt auch die Rückbildung der Cellulite. Sichtbare Besserungen, festes Gewebe an den Oberschenkeln und am Po stellen sich jedoch nur ein, wenn der Säure-Basen-Haushalt dauerhaft in der Balance ist und isoflavonreiche Sojaprodukte regelmäßig gegessen werden. Mit einer ausgewogenen, gesunden Ernährung schaffen Sie das!

       Die Lebensgeister erwachen

      Das vegane Fasten bringt einen deutlich spürbaren Energieschub, sogar wenn Sie sich normalerweise ausgewogen und gesund ernähren. Nach dem veganen Fasten hat man ein besseres Körpergefühl. Diese Erfahrung mache nicht nur ich immer wieder: „Bäume könnte ich ausreißen!", „Endlich kann ich mich wieder konzentrieren!", „Ich schlafe besser", „Nach der Arbeit habe ich wieder Lust aufs Trainieren", „Meine Konzentration ist wieder da!" Oft erwachen die Lebensgeister schon nach zwei bis vier Tagen. Es kann aber auch sein, dass Sie diese Erfahrung erst ein paar Tage nach dem Ende der Fastenzeit machen.

       So sichern Sie Ihr Wunschgewicht

      Fallen Sie nach dem veganen Fasten nicht in alte Ernährungsmuster zurück. Nutzen Sie es als Chance, Ihre Essgewohnheiten dauerhaft zu ändern. Dann fällt es Ihnen leicht, das Gewicht zu halten, in der Säure-Basen-Balance zu bleiben und – wenn das Ihr Ziel ist – langsam mit einer vollwertigen, veganen Ernährung noch einige Kilos abzunehmen.

      Auch wenn Sie nach dem Fasten nicht ausschließlich vegan essen wollen, können Sie trotzdem (immer) öfter vegan kochen, von dieser gesundheitsfördernden Ernährungsweise profitieren und die Basenrezepte regelmäßig in Ihren Speiseplan einbauen, auch in Kombination mit kleinen Fisch- und Fleischportionen sowie Milchprodukten.

       Natürliche Zutaten für das vegane Fasten

      Kartoffeln, Fenchel, Auberginen (Melanzani), Blumenkohl (Karfiol), Spinat, Feldsalat (Vogerlsalat), Rucola, Petersilie, Basilikum, Karotten, Radieschen, Sellerie, Schnittlauch: Diese Gemüsesorten sind stark basenbildend. (Grundsätzlich sind alle Gemüsesorten, Salate und Kräuter basenbildend.)

      Aprikosen (Marillen), Bananen, Grapefruits, Kiwis, Kirschen, Mangos, Orangen, schwarze Johannisbeeren und Trauben, außerdem getrocknete Aprikosen (Marillen), Feigen, Datteln, Rosinen: Diese Obstsorten sind stark basenbildend. (Grundsätzlich sind alle Früchte, Beeren und Trockenfrüchte basenbildend.)

      Sojamilch (Sojadrink, ungesüßt), Sojajoghurt, Sojacreme, Tofu und Haselnüsse: Sie sind schwach basenbildend. Gekocht wird mit Öl; dieses ist neutral.

      Sehr kleine Mengen säurebildender Naturprodukte: Getreide zum Frühstück, Nüsse und Samen zum Drüberstreuen. Vollkorngetreide am Morgen sorgt mit den energieliefernden, „guten“ Kohlenhydraten für einen munteren Start in den Tag, hält lange satt und versorgt mit nervenstärkenden B-Vitaminen. Nüsse und Samen unterstützen mit zellschützenden Fettsäuren und Vitamin E die aufbauende Wirkung des veganen Fastens und tragen dazu bei, dass der Stoffwechsel „wie geschmiert“ läuft. Die geringe Säurebildung wird durch die großen Mengen von basenbildenden Gemüsen, Kräutern und Früchten mehr als ausgeglichen.

       Was unterscheidet das vegane Fasten von einer veganen Ernährung?

      Vegan fasten bedeutet, eine bewusste Auswahl pflanzlicher Lebensmittel zu treffen. Auf säurebildende Lebensmittel wird weitestgehend verzichtet, in Bezug auf sie wird also gefastet, während von den basenbildenden Lebensmitteln reichlich gegessen wird. Stark basenbildend sind Gemüse, Kräuter, Früchte, Beeren, Kartoffeln und Trockenfrüchte; schwach basenbildend sind Sojaprodukte und Haselnüsse.

      Beim veganen Fasten gibt es täglich drei Mahlzeiten mit insgesamt ca. 900 kcal.

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